Zusammenhalt trotz(t) Corona -
Landesverbandskonferenz in Bremen

Die Delegierten des Sozialverbands VdK Niedersachsen-Bremen kamen im Oktober zu einer außerordentlichen Landesverbandskonferenz in Bremen zusammen, um wichtige Beschlüsse zu fassen. Dieser Termin war notwendig, da der geplante Landesverbandstag im Juni coronabedingt abgesagt werden musste.

Der Landesvorsitzende Friedrich Stubbe führte durch die Veranstaltung. Er berichtete den Delegierten über die Arbeit des Landesvorstandes in den vergangenen 15 Monaten. Seit der letzten Landesverbandskonferenz haben sich die Vorstandsmitglieder zu sechs Sitzungen zusammengefunden. Geplant war ein weiteres Treffen im Rahmen des alle vier Jahre stattfindenden Landesverbandstages im Juni. Dieser musste coronabedingt jedoch um ein Jahr auf den Juni 2021 verschoben werden.

Auch alle weiteren geplanten Veranstaltungen und Aktionen standen im Schatten von Corona. Der Landesvorstand und die Geschäftsführung sind in einem ständigen Dialog, um die Lage zu bewerten und abzuwägen, was möglich ist. Stubbe betonte, dass die Corona-Pandemie nicht abgewartet werden kann, sondern dass man neue Wege gehen muss, um im Kontakt zu bleiben. „Der VdK lebt von der Gemeinschaft und dem Austausch untereinander, jetzt müssen wir gemeinsam neue Wege finden, um in Kontakt zu bleiben“, fordert Friedrich Stubbe die Delegierten auf.
Ausgeglichene Bilanz
Die Landesverbandsschatzmeistern Jutta Lorentzen stellte ausführlich den Kassenbericht und den Jahresabschluss 2019 vor. Die Bilanz 2019 konnte ausgeglichen abgeschlossen werden. Nach ihrem Bericht wurde die Bilanz 2019 beschlossen und der Landesverbandsvorstand entlastet. Die Delegierten nahmen die Beitragsanpassung, die durch einen früheren Beschluss regelmäßig alle zwei Jahre stattfindet, zur Kenntnis.

Die Delegierten des Landesverbandstages hörten den Ausführungen des Landesvorsitzenden Friedrich Stubbe zu. | © Sylvia Katenkamp

Mitgliederzahlen weiter gestiegen
Im letzten Jahr konnte in den ersten neun Monaten die Mitgliederzahlen um 5.200 gesteigert werden, in diesem Jahr im gleichen Zeitraum um 4.740. Der Vorstand ist sehr froh, dass sich die Auswirkungen der Pandemie für die Mitgliederentwicklung bisher im Rahmen halten. Der Landesverband wird noch im Herbst das 95.000 Mitglied begrüßen können.
Damit die wachsende Anzahl von Mitgliedern adäquat betreut werden kann, wurde im vergangenen Jahr die hauptamtlichen Mitarbeiter auf 99 aufgestockt. Der größte Bereich entfällt dabei auf die Juristen und Assistentinnen in den Geschäftsstellen.
Bei den ehrenamtlichen Mitarbeitern zeichnet sich die Entwicklung ab, dass es zunehmend schwieriger wird, Menschen zu finden, die sich engagieren. Deshalb ist die Gewinnung von ehrenamtlichen Mitarbeitern ein Schwerpunkt bei den Ehrenamtsschulungen. Die Gewinnung und der Ausbau des Ehrenamts wird der Landesverband auch in den nächsten Jahren fokussieren.
„Die letzten Monate waren für alle nicht einfach. Der Landesverbandsgeschäftsführer Holger Grond und ich treffen uns wöchentlich, um die aktuelle Situation zu bewerten und weitere Schritte anzugehen. Immer wieder beeindruckt sind wir von dem Engagement der haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter. Dies war schon immer so. Aber in der jetzigen Ausnahmesituation zeigt sich, wie der VdK zusammenhält und nicht nachlässt, sich um alle Mitglieder zu kümmern. Dafür sprechen wir unseren ausdrücklichen Dank aus. Bitte macht weiter so!,“ appellierte Friedrich Stubbe.

Rechtsberatung auf mehreren Ebenen
Die Rechtsberatung ist der Motor des VdK. Ausgelöst durch die Pandemie konnten drei Monate lang keine persönlichen Beratungsgespräche stattfinden. Die Juristen haben in dieser Zeit die Sozialberatungen auf dem telefonischen, dem postalischen Weg und auch per Mail ausgebaut. Sukzessive wurden die Geschäftsstellen wieder geöffnet, nachdem sie mit allen notwendigen Abstands- und Hygienemaßnahmen ausgestattet wurden. Der Landesvorsitzende fuhr dafür alle 26 Geschäftsstellen ab.

„Der VdK lebt von der Gemeinschaft und dem Austausch untereinander, jetzt müssen wir gemeinsam neue Wege finden, um in Kontakt zu bleiben“, fordert Friedrich Stubbe die Delegierten auf. „Der VdK Landesverband Niedersachsen-Bremen blickt auf eine über siebzigjährige Geschichte zurück und wird ausgestattet mit diesen Erfahrungen auch diese Situation meistern.“

Die Mappen der Delegierten | © Sylvia Katenkamp

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