Pflege
Der Sozialverband VdK setzt sich für eine menschenwürdige Pflege ein, die die individuellen Bedürfnisse der Betroffenen sichert. Außerdem macht der VdK sich für pflegende Angehörige stark, damit diese mehr Anerkennung, mehr finanzielle Unterstützung und mehr Hilfe erhalten.
Wir informieren zu Leistungen und Ansprüchen aus der Pflegeversicherung wie Pflegegrade, Pflegegeld, Pflegehilfsmittel...
Pflegegrad 1
Seit der Pflegereform 2017 haben bereits Menschen, deren Selbstständigkeit nur wenig beeinträchtigt ist, Anspruch auf Pflege-Leistungen. Doch bisher beantragen viel zu wenige der Betroffenen einen Pflegegrad.
So hilft der VdK
[03/2021] Das Kämpfen hat sich gelohnt, das VdK-Mitglied wird nun täglich durch einen Pflegedienst betreut.
Pflegestützpunkte
Die Hamburger Pflegestützpunkte arbeiten unabhängig und unterstützen Betroffene und ihre Angehörigen kostenlos
Hausnotruf
Für alleinwohnende, behinderte oder pflegebedürftige Menschen gibt es jetzt ein Hausnotrufsystem, das in allen Notsituationen für Hilfe sorgt.
Demenz
Neben Erinnerungslücken verändert sich die Persönlichkeit und das Verhalten der Betroffenen.
Fakten zur häuslichen Pflege:
- Die häusliche Pflege wird zu über 70 Prozent von weiblichen Angehörigen geleistet.
- 60 Prozent der Pflegepersonen sind über 55 Jahre alt.
- 80 Prozent der Pflegepersonen geben an, dass sie sich stark belastet fühlen. Sie leiden an Rückenschmerzen, Schlafstörungen, Herz-Kreislaufbeschwerden und Magenschmerzen.
- Angehörigenpflege wird von der Umwelt kaum wahrgenommen - und dementsprechend geringgeschätzt.
Ratgeber für pflegende Angehörige:
Häusliche Pflege ist sehr fordernd – und sie wirft viele praktische Fragen auf. In den beiden VdK-Broschüren "Ratgeber Nächstenpflege" und "Ratgeber Pflegebegutachtung" beantworten wir viele wichtige Fragen. |
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Videos zum Thema Pflege:
Heimpflege – ein Luxus?
Die Kosten für einen Platz im Pflegeheim steigen seit Jahren steil an. Zuletzt lag der Eigenanteil für einen Heimbewohner bundesweit bei durchschnittlich 2179 Euro – monatlich! Der Zuschuss, den die Pflegekasse seit Jahresbeginn leistet, reicht meist nicht. Der Sozialverband VdK fordert neben einer Pflegevollversicherung Entlastungen für die Betroffenen bei den zusätzlichen Kosten im Eigenanteil.
VdK-TV: Was ist der Pflege-TÜV?
Welches Pflegeheim passt zu mir oder ist das richtige für meinen Angehörigen? Diese Frage ist bislang nicht immer leicht zu beantworten. Ab November 2019 startet die neue Qualitätsprüfung in der Pflege, auch „Pflege-TÜV“ genannt, welcher die Entscheidung für das richtige Pflegeheim erleichtern soll. Dies begrüßt der Sozialverband VdK sehr, denn er hat diese Neugestaltung der Qualitätsprüfung immer gefordert.
Wie kann man häusliche Pflege und Beruf miteinander vereinbaren?
Zu Hause den Partner pflegen, im Büro den Job erledigen – diesen Konflikt erleben viele pflegende Angehörige. Doch es gibt verschiedene Möglichkeiten, Pflege und Beruf zu vereinbaren, etwa mit der „Pflegezeit“ oder der „Familienpflegezeit“. Doch das genügt oft nicht. Der Sozialverband VdK fordert mehr Hilfe für Pflegende.
VdK-TV: Hilfsmittel - Welche bekommt man voll- oder teilfinanziert?
Die Auswahl an Hilfsmitteln für Pflegebedürftige ist riesig und wächst stetig an. Wie sieht es mit der Finanzierung aus? Wer übernimmt die Kosten, wo muss man zuzahlen? Und was kann man tun, wenn ein Hilfsmittel nicht genehmigt wird? Der VdK berät zum Thema.
Weitere Videos siehe unter
www.vdktv.de
Die VdK-Zeitung berichtet:
Netzwerk für pflegende An- und Zugehörige in Hamburg gegründet |
weiter01.02.2024
Befragt wurden Angehörige und Vertrauenspersonen von Pflegeheimbewohnerinnen und -bewohnern. |
weiter01.02.2024
Nächstenpflege ist eine Familienangelegenheit. In 60 Prozent der Pflegehaushalte helfen noch weitere Familienmitglieder mit. |
weiter01.02.2024
Pflegefachpersonen in Hamburg sind häufiger krank als Menschen, die in anderen Berufsgruppen arbeiten. |
weiter02.10.2023 | red
Das Armutsrisiko für Pflegebedürftige und ihre Angehörigen steigt |
weiter02.10.2023 | Lea Hanke
Starke Warnzeichen für einen Flüssigkeitsmangel sind Müdigkeit und Schwäche, Kopfschmerzen, Schwindel und Verwirrtheit sowie Verstopfung. |
weiter02.10.2023 | red
Rehabilitationen für pflegende Angehörige: Welche Möglichkeiten gibt es und wie funktioniert es? |
weiter01.06.2023 | Jens Hendriksen
Pflegende Angehörige können Verhinderungspflege beantragen |
weiter01.06.2023
Gesucht werden pflegende und ehemals pflegende Angehörige und Unterstützer mit Erfahrung in der Vereinsarbeit. |
weiter02.06.2023
Der Ratgeber zeigt Möglichkeiten der Entlastung auf und gibt eine Übersicht über konkrete Unterstützungsangebote. |
weiter03.05.2023 | red
Die Kosten für Pflege sind enorm gestiegen. Immer mehr Betroffene kommen dadurch in finanzielle Schwierigkeiten. Wer das Pflegeheim nicht mehr bezahlen kann, hat mehrere Möglichkeiten, Unterstützung zu bekommen. |
weiter17.02.2023
Wer sich bei der Pflege verausgabt, hat Rechtsanspruch auf eine Rehabilitation. |
weiter13.01.2023 | Ida Schneider
Weiterführende Hinweise:
Informationen zum Thema Pflege in Hamburg
Die Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz hat eine Übersicht über die wichtigsten Informations- und Beratungsangebote für die Pflege zu Hause oder im Heim erstellt. Beantwortet werden Fragen wie: Wo kann ich mich beraten lassen? Wo erhalte ich weitere Informationen? Wie finde ich das passende Angebot?
Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz: Pflege in Hamburg
Beschwerdetelefon Pflege
Beim Beschwerdetelefon Pflege können Sie sich beschweren, wenn Sie z.B. sich über eine ambulante oder stationäre Pflegeinrichtung in Hamburg ärgern, Probleme mit Ihrer Pflegekasse haben oder Behörden und Institutionen Ihnen Kummer mit dem Thema Pflege bereiten.
Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz: Beschwerdetelefon Pflege
Hamburger Pflegekompass
Mit dem Hamburger Pflegekompass bietet die Hamburger Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz (BGV) den Bürgerinnen und Bürgern ein kostenloses, werbefreies und wettbewerbsneutrales Informationsangebot über die vollstationären Pflegeeinrichtungen in Hamburg.
Hamburger Pflegekompass
Hospizarbeit und Sterbebegleitung
Zum Thema „Hospizarbeit und Sterbebegleitung“ werden bei hamburg.de folgende Angebote vorgestellt: „Beratungsstellen Sterben, Tod und Trauer“, „Ambulante Versorgung zu Hause“, „Ambulante Hospizdienste und –initiativen“, „Hospize und Palliativstationen“, „Hospizkultur in Pflegeheimen“ und „Hospizführer Hamburg“.
hamburg.de: Hospizarbeit und Sterbebegleitung