Seiteninhalt
Der VdK heute
Sozialverband VdK Bayern wächst auf 664.000 Mitglieder - 2017 Kampagne zur Bundestagswahl
Auch im 70. Jahr seines Bestehens ist der Sozialverband VdK Bayern weiter auf Wachstumskurs. "Mit aktuell 664.000 Mitgliedern kommt die Politik am VdK in Bayern nicht so leicht vorbei", erklärte Landesgeschäftsführer Michael Pausder auf der Jahrespressekonferenz des VdK Bayern in München.
In einer aktuellen repräsentativen Umfrage erreicht der Sozialverband VdK 74 Prozent Bekanntheitsgrad in Bayern. "Das ist der höchste Wert des VdK in den deutschen Bundesländern. Wir sind in Bayern das, was Werbeleute "eine starke Marke" nennen", zeigte sich Pausder zufrieden. Zum positiven Image des Sozialverbands VdK tragen laut Umfrage sowohl die "Kompetenz in sozialen Fragen" als auch die "Kompetenz als Sozialrechtsdienstleister" entscheidend bei. Attribute wie "vertrauenswürdig" und "unabhängig" rangieren in der Bewertung des VdK ebenfalls ganz oben.
Im Jahr 2016 konnten bisher rund 45.000 Neumitglieder aufgenommen werden. Ende des Jahres werden in Bayern etwa 11.000 mehr Menschen VdK-Mitglied sein als Ende 2015.
In der Sozialrechtsberatung fällt die Bilanz ebenfalls sehr positiv aus. "Jede fünfte Klage vor den bayerischen Sozialgerichten wird vom VdK vertreten", sagte Pausder. Im Rentenversicherungsrecht führt der VdK Bayern 35 Prozent aller Klagen, im Schwerbehindertenrecht sogar 40 Prozent. Im Jahr 2016 konnte der Sozialverband VdK Bayern 30 Millionen Euro an Nachzahlungen für seine Mitglieder erreichen. Das ist eine Steigerung um 7 Millionen Euro.
Der VdK-Landesgeschäftsführer versprach einen "heißen Sommer" für das kommende Jahr. Im Juli 2017 wird der Sozialverband VdK Bayern sieben Großveranstaltungen in allen bayerischen Bezirken im Vorfeld der Bundestagswahl organisieren. Das Motto der VdK-Kampagne lautet: "Soziale Spaltung stoppen!" Man werde den Politikerinnen und Politikern "wieder auf den Zahn fühlen" und sie mit den VdK-Forderungen zu Rente, Armut, Gesundheit, Pflege und Behinderung konfrontieren, kündigte Pausder an.
Anlässlich des 10-jährigen Jubiläums des VdK Bayern im Jahr 1956 gab der damalige Bundespräsident Theodor Heuss dem VdK keine große Zukunft. Und in der Tat, die Mitgliederzahlen gingen langsam, aber sicher bis 1985 auf 306.000 zurück. Jetzt begann die zweite Aufbauphase in der Geschichte des VdK. Konsequent öffnete er sich und bot allen Menschen mit Behinderung, chronisch Kranken, Rentnerinnen und Rentnern sowie Arbeitsnehmern unter anderem sozialrechtliche Beratung und Vertretung vor den Sozialgerichten an. Die Umbenennung des Verbands in "Sozialverband VdK" im Jahr 1990 markierte den Durchbruch. Im Jahr 2000 konnte in Bayern das 400.000ste Mitglied aufgenommen werden, 2005 konnte das 500.000ste Mitglied begrüßt werden und jetzt sind es 652.000 (Stand 2016).Und die Zahl wächst ständig!!
Damit hat der VdK mehr Mitglieder als alle politischen Parteien in Bayern zusammen.
Auf diese Entwicklung können alle ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den 1930 Orts- und 69 Kreisverbänden stolz sein.
Denn jeder einzelne von ihnen hat seinen Teil zu der unglaublichen Erfolgsgeschichte des Sozialverbands VdK Bayern beigetragen.
Der VdK Bayern mit seiner Landesvorsitzenden Ulrike Mascher an der Spitze ist bestens gerüstet für die Zukunft.
Gestärkt wird er seine so wichtige Aufgabe als Lobby und Interessenverband der sozial Schwächeren im Lande auch im siebten Jahrzehnt seines Bestehens verantwortungsvoll erfüllen.
Diese Erfolge sind auch dem "VdK-Urgestein" Willi Hofmann mit zu verdanken, der über 60 Jahre ehrenamtlicher VdK-Funktionär war, 16 Jahre als Bundesschatzmeister, 24 Jahre als Landesschatzmeister und 46 Jahre bis zum 05.07.2008 als Rosenheimer Kreisvorsitzender.