organsierte Lilo Gehl und Heike Herrig - Sozialverband VdK Nordrhein-Westfalen

organsierte Lilo Gehl und Heike Herrig

am 27.02.2018 in das LVR-Industriemuseum, Gesenkschmiede Hendrichs, in Solingen

Eine „Werkstatt für die Welt“ – das war die Stadt Solingen mit ihrer Schneidwarenherstellung Ende des 19. Jahrhunderts.
F.& W. Hendrichs – Scherenschlägerei u. Gesenkschmiede – Gegründet 1886“ –
War ein großer Arbeitgeber in Solingen.
Und hatte einen wichtigen Stellenwert im Leben der Menschen in Solingen. Arbeit diente der Befriedigung materieller Bedürfnisse und der Existenzsicherung. den privaten Lebensunterhalt aus eigener Kraft zu sichern. Emine Kaya lud die VdK Frauen in das LVR-Industriemuseum ein. Um sie dem Thema „Arbeit und Industrialisierung in Anatolien“ nähern zu bringen, wurde das Medium der Kunst bewusst von ihr begleitet. Zeigte Bilder, Skulpturen und Fotografien von jungen Künstlerinnen und Künstlern aus der Türkei. Ihre Werke thematisieren die brachialen Veränderungen Anatoliens, die durch die rasante industrielle Entwicklung in der Türkei ausgelöst wurden. Kinder, die ihre Familien mit ernähren, Landschaften ,die der Industallisierung zum Opfer fallen Die Arbeiten verdeutlichen die tiefe Zerrissenheit zwischen Tradition und Moderne, zwischen Aufbruch und Rückschritt, zwischen handwerklichem Ethos und beschleunigter industrieller Arbeitswelt. Baustellen und Industrieanlagen erscheinen als dunkle und elende Kolosse, als ölige, schmutzige und fremde Maschinerie.
Zum Schluss der Führung wurde Emine Kaya, von Lilo Gehl mit der Urkunde und Medaille "an Freunde und Förderer" für ihre Unterstützung ausgezeichnet

Emine Kaya