Unser jüngstes Mitglied - Sozialverband VdK Nordrhein-Westfalen

Unser jüngstes Mitglied

Große Hilfe für kleine Mitglieder
VdK steht Familien mit behinderten Kindern zur Seite

Egal ob jung oder alt, Mann oder Frau, mit oder ohne Behinderung: Der VdK in Nordrhein-Westfalen ist für alle Menschen da! War der Sozialverband früher vor allem Kriegsversehrten und Rentnern ein Begriff, sinkt das Durchschnittsalter der Mitglieder seit Jahren kontinuierlich. Unter ihnen sind selbstverständlich auch Kinder, deren Familien sozialrechtliche Unterstützung benötigen - wie im Fall von Murat Deniz Akgün.
Der Solinger ist eines der jüngsten VdK-Mitglieder in unserem Bundesland und kam im November 2015 mit dem Down-Syndrom sowie einem schweren Leberleiden zu Welt. "Die Geburt des eigenen Sohnes oder der eigenen Tochter ist eigentlich ein wunderschönes Ereignis. Aber was ist, wenn Sorgen um die Entwicklung des Nachwuchses von nun an das Leben der Familie bestimmen?", bringt Heike Herrig die Gefühlslage von Eltern mit behinderten Kindern auf den Punkt. Die Vorsitzende des VdK-Kreisverbands Bergisch Land und ihr Team stehen der alleinerziehenden Mutter von Murat Deniz Akgün seit einiger Zeit mit Rat und Tat zur Seite.
In der Beratung ging es zunächst vor allem darum, welche Anträge frühzeitig gestellt werden sollten - etwa der auf einen Schwerbehindertenausweis. Zudem fand ein Informationsgespräch bei der Frühförder- und Beratungsstelle der örtlichen Lebenshilfe statt. Dabei handelt es sich um ein Angebot für Familien, deren Kinder sich beispielswiese "anders" als Gleichaltrige entwickeln, die auffällig ruhig oder unruhig sind, nicht richtig oder kaum sprechen können oder unsicher in der Bewegung sind.
Infolge des umfassenden und verständnisvollen Austauschs ist sich Heike Herrig sicher, dass Murat Deniz Akgün in Zukunft die bestmögliche Förderung erfährt. "Unser Ziel ist, dass er trotz seiner körperlichen und geistigen Einschränkungen glücklich an der Seite seiner Mutter und seiner älteren Schwester aufwächst. Dafür werden wir alle Hebel in Bewegung setzen", so die Kreisvorsitzende