Sozialverband VdK - Ortsverband Ruppertenrod
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Ortsgeschichte von Ruppertenrod

Evangelische Kirche von Ruppertenrod

Evangelische Kirche von Ruppertenrod© we-st

Ruppertenrod

Das ehemals selbständige, jetzt zur Großgemeinde Mücke gehörende, ca. 900 Einwohner zählende Dörfchen liegt in ausgeglichener und recht günstiger Lage am Westhang des Vogelsberges und zeigt ein Höhenfestpunkt von 296 m über dem Meeresspiegel an. Seine sanft ansteigenden Berghänge und die flachen Rücken sind mit Äckern, Wiesen und Weiden bedeckt. Ruppertenrod ist ein Straßendorf, dessen Mittelpunkt die Dorfkirche bildet. Von zahlreichen Stellen der Ruppertenröder Gemarkung hat man freien Blick auf die in östlicher Richtung gelegenen, mit Wald bedeckten Höhenzüge sowie die Kuppel des Vogelsbergs.

Entstehung:

In der Zeit zwischen 800 und 1000 n. Chr. fällt die Entstehung der auf -rod und -hain endenden Orte, in diese Zeit dürfte auch die Gründung von Ruppertenrod fallen. Die Vorbedingungen für alle Ortsgründungen, fließendes Wasser und geschützte Lage, sind in Ruppertenrod beinahe ideal erfüllt.

Herkunft des Namens:

Der Name Ruppertenrod ist von Ruprechtrode abgeleitet. Urkundlich wird "Ruprechtrode" zum ersten Mal im Jahre 1151 erwähnt. Dieser Urkunde zufolge erhielt das Kloster Amsburg als Schenkung damals einen Hof in Ruprechterode.

Fachwerkkirche, zum Teil geschindelt.

1710 vollendet und am 3. Pfingsttag eingeweiht. 1851/52 Einbau einer Orgel, bis 1892 aus zwei Glocken bestehendes Geläut, danach Beschaffung eines neuen, aus drei Glocken bestehenden Geläuts, wobei die während der beiden Weltkriege abgegebenen Glocken stets, zuletzt 1948, ersetzt wurden.

Hirzbrunnen:

Alter Dorfbrunnen im Bereich der Kirche, der lange Zeit als Wasserentnahmestelle der Feuerwehr diente und 1993 originalgetreu wiederhergestellt wurde.

Geiseberg-Tannen:

Über die auf dem Gipfel des 375 m hohen Ruppertenröder Hausbergs, dem Geiseberg stehenden Bäume, schrieb Dorflehrer Strack: "Diese Kiefern wurden im Jahre 1791 gepflanzt. Sie haben ihre Wurzeln fest in den Felsboden gekrallt, so dass kein Ruppertenröder je eine gesehen hat, die der Sturm umgejagt hätte. Im vorigen Jahrhundert wurde ein großer Teil von ihnen gefällt. Sie dehnten sich damals weiter nach Westen aus. Seit mehr als 100 Jahren sind sie das Wahrzeichen von Ruppertenrod. Jeder sollte die Hände von ihnen lassen. Sie mögen stehen, solange sie der Herrgott duldet."

Der 200. Geburtstag der Geisebergstannen wurde am 25. Mai 1991 von der gesamten Dorfgemeinschaft auf einer Wiese am Westhang des Geisebergs in würdigem Rahmen gefeiert.

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