Sozialverband VdK - Ortsverband Rottal
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Ausflug nach Dinkelsbühl 2011
Kutschfahrt und Öko-Hof

Von Oberrot kommend bis hin nach Gaildorf sammelte der moderne Reisebus der Fa. Hofmann Interessierte ein. Über die Winzenweiler Steige ging es dem Breitenbach folgend in Richtung Obersontheim. Herrlich blühende Wiesen, voll im Korn stehende Äcker und stille Weiher begleiteten die Ausflügler. Von Obersontheim herab ging es nach Stimpfach ins liebliche Jagsttal.

Nachdem die A 7 an der Anschlusstelle Dinkelsbühl gequert wurde, ging es über Fichtenau weiter in Richtung Dinkelsbühl. Hier entschied sich unser Busfahrer zu einer Umrundung der historischen Stadt. Über die Wörnitz Straße ging es per Bus durch das gleichnamige Tor bis auf den Marktplatz. Hier hies es rasch aussteigen und zu einem interessanten Besuch das Münster St. Georg (1448 -1499) zu besichtigen.
Der kirchliche Bau ist eine der schönsten Hallenkirchen Süddeutschlands und geprägt von einem romanischen Turmportal (1220 – 1230) Elf Pfeilerpaare tagen im Inneren ein sehenswertes Kreuzrippengewölbe. Zahlreiche Altäre, darunter ein Hochaltar mit einer Kreuzigungsszene prägen das Kirchenschiff.

Zwischenzeitlich verspürte die Mehrzahl der Ausflügler ein deutliches Hungergefühl und im altehrwürdigem Rasthaus "Zur Glocke" lud ein reichhaltiger, fränkisch geprägter Mittagstisch zum genussreichem Verweilen ein.

Kaum war die Mittagszeit vorbei warteten zwei Pferdekutschen auf die VdK-ler. Vorbei am Haus der Geschichte, am Karmeli-terkloster am Kinderzech-Zeughaus, der Spitalanlage ging es kreuz und quer durch die Altstadt. Fachkundig erklärten die beiden Kutscher ihren Gruppen die Gebäude und manch lustigen Schwank. Vorbei am neuen Rathaus, der alten Stadt-mauer ging es zurück zum Ausgangspunkt.

Hier hieß es Abschied von Dinkelsbühl zu nehmen und an Crailsheim vorbei ging es weiter zum Bauernhof Blumenstock in Kleinallmerspann. Hier gab es interessantes und wissenswertes zu besichtigen.

Seit 4 Generationen befindet sich der moderne Hof in Familienbesitz. Heute wird er von Marta und Harald Blumenstock sowie den Söhnen Markus und Jörg bewirtschaftet.

In den letzten Jahren sind zu den traditionellen Standbeinen, wie Bullenmast (freilaufend), Ackerbau und der Verschlussbrennerei weitere wie Ferkelaufzucht, Schweinemast, Dienstleistungen, Fotovoltaik und ein Blockheizkraftwerk hauptsächlich unter der Verwendung von vergaster Gülle, hinzugekommen.

Gerade in der Bullenmast zeigt sich der Unterschied zu vielen anderen Höfen. Blumenstocks kaufen ihre Kälber, meist Hohenloher Fleckvieh, im Alter von 4 Wochen von Milchvieh-betrieben in der Region auf. Mit Milchaustauscher, Getreideschrot, Heu und Stroh werden die Kälber großgezogen, ehe sie nach 4 Monaten den Kälberstall verlassen und in einen größeren Stall umziehen. Dort werden sie abhängig von der Futterration und der Mastzeit zu Premium- oder Qualitätsbullen gemästet.

Besonderer Wert liegt auf einer regionale Wertschöpfung.

Das heißt für den Erzeuger:
› Bullenkälber aus der Region
› Futtermittel aus Eigenanbau
› Vermarktung der Bullen an Metzger der Region.

Mit einem gemeinsamen Abendessen klang der ereignisreiche Ausflug harmonisch aus.

Bilder und Text : Uwe Larsen

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