Sozialverband VdK - Ortsverband Remchingen
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Jahresausflug nach Arzl/ Tirol

Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen.
Es gibt viel zu entdecken und so machten wir uns am Samstag den 28. August auf den Weg ins allseits bekannte Pitztal.
Vor fast 2000 Jahren erbauten die Römer die einzige kaiserliche Staatsstrasse über die Alpen
Die Via Claudia Augusta. Sie reichte von Venedig über Reschenpass, Landeck, Imst, Fernpass und Reute bis zur Donau und bildete jahrhunderte -lang die wichtigste Nord – Süd-Verbindung. Die bedeutende Verkehrsader, die damit verbundenen Verdienstmöglichkeiten, Begegnungen und Austausch mit Reisenden aus vielen Herren Länder förderten auch in den folgenden Jahrhunderten die Entwicklung der Region und prägten bis zum heutigen Tag Zeitalter, Menschen und ihre Kulturen.
Wie einst die Römer fuhren auch wir diesen Weg durchs Außerfern ins Tiroler Oberland.

Mit unserem bewährten Müller-Reisebus und dem pflichtbewussten sicheren Fahrer "Erkan" sowie Reiseleiter "Ernst" ging es am Samstagmorgen mit 40 erwartungsvollen VdK Mitgliedern bei trübem Wetter Richtung Süden – Tirol.
Je länger die Fahrt dauerte, desto mehr verzogen sich die Wolken und nach Ulm konnten wir schon ohne Regen und bei toller Stimmung unsere erste Rast an der Autobahnraststätte "Illertal" einlegen. Unsere Reisbegleiterinnen Bärbel, Maria und Rosi überraschten uns bei diesem Stopp mit Käsebrötchen und Leberwurstbrötchen und für reichlich Kaffee und Getränke sorgte unser Busfahrer "Erkan". Nach der 45minütigen Vesperpause ginge es nun weiter Richtung Tirol, wobei wir die Gelegenheit nutzten in Kempten einen 2 ½ stündigen Zwischenstopp, mit Altstadtbesichtigung, einzulegen. Unsere erste Anlaufstation war die wunderschöne St. Lorenz-Basilika.
Der erste große Kirchenbau in Süddeutschland nach dem Dreißigjährigen Krieg (Baubeginn 1652, Baumeister Michael Beer und Johann Serro) beeindruckt auch heute noch durch die großartige Doppelturmfassade (Turmhelme 1900) und durch die mächtige Kuppel über dem Chorraum. Im Innern der St. Lorenz-Basilika faszinieren die reiche Ausstattung und die Altäre sowie das geschnitzte Chorgestühl mit seltenen Scagliolaplatten.
Hier verweilten wir in stiller Andacht

Interessant anzusehen sind Residenzplatz, Hildegardplatz, Stiftsplatz und Kornhausplatz, wie sie sich gemäß einem barocken Baukonzept aneinander reihen. Am Fuße der St. Lorenz-Basilika liegt der Hildegardplatz, eingerahmt von stiftsstädtischen Häusern und dem Landhaus von 1732, in dessen barockem Saal die Vertretung der stiftischen Untertanen tagte. Und gerade heute fand auf dem Platz der Wochenmarkt statt, den wir sehr interessiert in Richtung Residenz verließen. Die Residenz war Sitz der Fürstäbte und Benediktinerkloster. Der barocke Bau wurde 1651 - 1674 von Michael Beer und Johann Serro erbaut. Die Prunkräume mit hervorragender Rokoko-Ausstattung sind einmalig im süddeutschen Raum und weitgehend original erhalten. In der Fußgängerzone finden sich etliche Bürgerhäuser des 18. / 19. Jh., die unter Denkmalschutz stehen.
Die Freitreppe - gegenüber dem Wohn- und Geschäftshaus Schlössle (1593 erbaut) - wurde 1903/04 angelegt und bietet eine schöne Sicht auf das Rathaus und die Rathausstraße. Beachtenswert sind die Fassaden der Gebäude Rathausstraße 5 und Fischersteige 8 (Neorokoko). In der schmalen Fischersteige, die vom Fuße der Freitreppe abzweigt, öffnet sich uns der Blick auf einen schmucken Fachwerkgiebel.
Unser angestrebtes Ziel vor Augen fuhren wir nun frohgelaunt aber doch schon ein bisschen müde im zähen Verkehr über den Fernpass zu unserem Reiseziel "Arzl im Wald" entgegen, das wir dann am späten Nachmittag wohlbehalten erreichten.
Recht herzlich wurden wir von den Hotelbesitzern Cornelia und Gabriel Flir begrüßt, die in unseren Reihen natürlich viele alte Bekannte Gäste ausmachten. Die sauber hergerichteten Zimmer waren rasch verteilt und bezogen, sodass wir nach einem guten ausgiebigen Abendessen von unserem Gastgeber Gabriel einen Begrüßungsschnaps entgegennehmen durften.

Sonntag den 29.08.2010 - Tagesausfahrt nach Pfunds Mit der Wahl, Pfunds in unser Ausflugsprogramm aufzunehmen lagen wir goldrichtig und hatten auch das Glück gerade an diesem Sonntag das traditionelle Bergwacht Fest mit seinem farbenprächtigen Einzug der Musikkapelle und der Bergwacht bei herrlichem Sonnenschein miterleben zu dürfen.
Ein ganz besonderer Höhepunkt dieses Tages war die vom allseits sehr beliebten und verehrten Tiroler Bischoff Stecher gehaltene heilige Messe mit der Fürbitte für alle Bergwachtleute die Jahr für Jahr in Not geratene Alpinisten aus dem Berg holen und dabei Ihr eigenes Leben aufs Spiel setzen.
Bischoff Stecher hatte mit seinen über 80 Jahren in seiner einfühlsamen Predigt unsere ganze VdK Reisegruppe gerührt und fasziniert.

Einen ganz besonderen Unterschied zu unseren Gottesdiensten erbrachten die musikalischen Zugaben der Ortsansässigen und Weltweit bekannten Volksmusikgrößen "Die Pfunds Kerle" mit Ihren treffenden Liedern aus Gottes herrlicher Bergwelt. Dieses einmalige Event in einem großen Festzelt gefüllt mit 1200 Gläubigen wird uns in steter Erinnerung bleiben.
Nach dem Gottesdienst konnten wir uns natürlich auch unserem leiblichen Wohle widmen. Die Theken wurden geöffnet und bald hatte ein jeder was er wollte. Ein besonderes Schmankerl war dann der Auftritt der alten Klostertaler Band die reichlich für Stimmung sorgte. Am Nachmittag sorgte die Bergwacht für allgemeines Staunen mit Ihren Darbietungen von gestellten Rettungsaktionen. So konnte ein in Not geratener gekenterter Kajakfahrer mit dem Hubschrauber von einem am Seil heruntergelassenen Bergwacht Retter aus dem reisenden Inn geborgen werden. Hunderte interessierter Zuschauer umsäumten den Inn und verfolgten gespannt diese waghalsigen Aktionen.
Nach diesen gekonnten Demonstrationen der Bergwacht traten wir unsere Heimreise zum Hotel Bergland an, wo unsere Wirtin Cornelia mit ihrem hervorragenden Küchenpersonal das gut abgestimmte Abendessen servierte.

Montag den 30.08.2010 Tagesausflug – Hoch Imst Heute stand Hoch Imst u. Imst auf unserem Reiseprogramm. Unsere Route führte uns wie jeden Tag von Wald nach Arzl die Serpentinen hinunter durch das Pitztal
Mit einem herrlichen Blick auf die Pitzenklammbrücke (Europas höchste Fußgängerhängebrücke mit einer Spannweite von 137,5 Meter und 94 Meter über Grund sowie 1,5 Meter Breite) durchquerten wir das Pitztal um zu dem gegenüber gelegenen Ober Imst zu fahren. Mit einigen Schwierigkeiten, den großen Bus durch die engen Straßen von Imst durchzuschleusen und dann die schmalen steilen Kehren nach Ober Imst zu finden, hatte unser Busfahrer zu kämpfen. Aber wohlbehalten kamen wir an der Bergstation an wo auch gleich zwei Gruppen gebildet wurden die unterschiedliche Interessen verfolgten. Rund um die Bergstation gab es kleine Wanderwege und etliche Gaststätten welche von einigengleich aufgesucht wurden. Die wagemutigen fuhren mit Reiseleiter Ernst mit der Bergbahn hoch zur Mittelstation zur Schneegrenze bei 1602 Metern um dort umherzuwandern und dann in der Berghütte eine Zünftige Brotzeit einzunehmen.
Auch die längste Alpen-Achterbahn der Welt findet man hier oben. Mehr als 3 Kilometer lang und bis über 6 Meter über dem Boden flitzt man ins Tal hinab. Ob Wellen, steile Kurven oder Jumps - die Fahrt ist ein richtiges Erlebnis für Adrenalinsüchtige.
Imst selber hat knapp 9.000 Einwohner und liegt auf 828 Höhenmetern. Trotz der Übersichtlichkeit gibt es hier alles was man braucht und für einen kleinen Stadtbummel ist Imst durchaus geeignet. Und so legten wir auf dem Heimweg im Imster Einkaufszentrum einen Boxenstop ein wobei sich jeder nach Herzenslust eindecken konnte.

Dienstag den 31.08.2007 -Tagesausflug nach Innsbruck
Heute wollen wir Innsbruck einen Besuch abstatten. Nach einem ausgiebigen Frühstück machten wir uns auf den Weg, begleitet von unserem Gastwirt Gabriel, der
sich natürlich sehr gut dort auskennt und uns vieles interessantes zu erzählen wusste. Innsbruck ist die Hauptstadt des österreichischen Bundeslandes Tirol im Inntal an der Alpen-Transit-Strecke Brenner (Auto- und Eisenbahn) nach Südtirol (Italien). Der Name leitet sich von Inn und Brücke ab (Brücke über den Inn). Innsbruck ist mit ca. 118.000 Einwohnern nach Wien, Graz, Linz und Salzburg die fünftgrößte Stadt Österreichs, im Ballungsraum Innsbruck leben ca. 165.000 Menschen.
Unser erster Anlaufpunkt führte uns zu dem wunderschönen Dom zu St. Jakob vor dem aber gerade so viele Busse standen, sodass wir den Besuch auf den Nachmittag verlegten.
Die Weihe der Kirche an St. Jakob weist auf die Lage von Innsbruck an der Pilgerstraße (Jakobsweg) nach Santiago de Compostela in Spanien hin, einem der drei bedeutendsten Pilgerstätten des Mittelalters neben Jerusalem und Rom
Nun durfte bei unserer Besichtigungsfahrt auch das Innsbrucker Symbol nicht fehlen. Das Goldene Dachl ist ein Gebäude mit spätgotischem Prunkerker in der Innsbrucker Altstadt und gilt als Wahrzeichen der Stadt. Das Dach des Erkers wurde mit 2.657 feuervergoldeten Kupferschindeln gedeckt. Rund um das goldene Dachl konnten wir uns dann noch in einem der zahlreichen Straßenkaffees gemütlich niederlassen bevor wir dann weiterfuhren um die Olympiaschanze am Bergisel zu besichtigen.
Von hier oben hat man einen herrlichen Ausblick über ganz Innsbruck.
Innsbruck ist zweimaliger Austragungsort der olympischen Winterspiele (Olympische Winterspiele 1964 und Olympische Winterspiele 1976) und der Winter-Paralympics (1984 und 1988). Innsbruck ist damit die einzige Stadt, in der innerhalb von 12 Jahren zwei Mal Olympische Spiele ausgetragen wurden. 1809 war der Bergisel viermal Schauplatz der Schlacht am Bergisel unter Oberbefehl des Freiheitskämpfers Andreas Hofer. 1892 wird zum Gedenken an diese Schlacht das Andreas-Hofer-Denkmal am Bergisel eröffnet das auch bei unserer Besichtigungstour nicht fehlen durfte. Die Ereignisse der dritten Schlacht am Bergisel sind im Innsbrucker Riesenrundgemälde dargestellt.
So konnten wir dann am späten Nachmittag wohl gelaunt und stark beeindruckt die Heimfahrt antraten. Am heutigen Abend, nach einem reichhaltigen Abendessen war ein Filmabend angesagt. Unser Gastwirt zeigte uns einen tief bewegen Film früherer Jahre über das Leben und die harte Arbeit der Bergbauern in Tirol

Mittwoch den 01.09.2010 - Wanderung zur Jausestation "Waldeck" Heute hatte unser Busfahrer Erkan seinen freien Tag, so dass wir uns auf Schusters Rappen fortbewegen mussten. Unser Ziel war die schön gelegene Jausestation "Waldeck",
die man nach zweistündigem Fußmarsch von unserem Örtchen "Wald" (890 Meter) ausgehend, erreichen konnte. Gut die hälfte unserer Reisegruppe gingen den Wanderweg zur hoch gelegenen Jausestation (über 1174 Meter) Wie sollte es denn auch anders sein bei einem VdK Ausmarsch und bei unserem hohen Altersdurchschnitt. Aber trotz den starken Behinderungen vieler Mitreisenden kamen alle wohlbehalten hoch auf die Auchtwiesen. Unser Gastwirt Gabriel hatte kurzerhand seinen Traktor eingespannt, den Anhänger mit Sitzbänken versehen und die andere Hälfte unserer VdK Reisegruppe, wie in alten Zeiten unter großem Hallo, den Berg hoch befördert.
Oben angekommen nahmen wir gleich die wunderschöne zur Südseite liegende Terrasse der Jausestation unter Beschlag. Die frisch gemähte Alm, der Duft von Heu und der im Hintergrund hervorragende mit Schnee bedeckte "Sechszeiger" (2392 Meter) bescherten uns bei wolkenlosem Himmel einen atemberaubenden herrlichen Anblick. Die Waldeck Wirtin kredenzte uns zur Begrüßung einen köstlichen Marillenschnaps und je nach Bedarf eine reichhaltige günstige Brotzeit. Nach drei geselligen und kurzweiligen Stunden inmitten der gigantischen Bergwelt, traten wir den Rückmarsch an. Die erschöpfte Wandergruppe konnte nun im Garten beim Schwimmbad des Hotels Bergland ihre heißgelaufenen Füße im Wassertretbecken nach bewährter Kneipschen Methode abkühlen. So war auch unser Busfreier Ferientag eine willkommene Abwechslung und sorgte auch noch beim Abendessen für reichlichen Gesprächstoff.
Am heutigen Abend, nach einem reichhaltigen Abendessen war das traditionelle Wettmelken im Hotel Bergland angesagt. Wir hatten einen Riesen Spaß und jeder Melker wurde lautstark angefeuert. Die gemolkene Menge wurde dann vom Oberschiedsrichter Gabriel gemessen und in einer Urkunde Dokumentiert. Gabi Ebel, Siegfried Ade, Maria Beck und Gerhard Schmatloch konnten der Prachtkuh "Josephine" mit am meisten entlocken. Jedem Teilnehmer wurde eine Urkunde verliehen und so ging auch dieser anstrengende Wandertag und Melkabend mit großem Hallo zu Ende.

Donnerstag den 02.09.2010 Tagesausflug zum Silvretta Stausee
Wiederum einen sonnigen Tag haben uns das Gastwirts Ehepaar vorausgesagt.
Kaum sind wir aufgestanden lichtete sich der Frühnebel im Tal, die Sicht wurde klar und wir hatten schon vor dem Frühstück einen herrlichen Rundblick bei wolkenlosem Himmel zu der majestätischen Bergwelt rund um das Hotel Bergland.
Unsere heutige Tagesfahrt führte uns durch das Inntal dabei freuten wir uns schon auf die lustige und informative Begleitung unseres Gastwirtes Gabriel. Wir fuhren über Arzl hinunter nach Imst, dem Inn entlang bis nach Landeck wo wir durch den Landecker Tunnel (6955 Meter lang) hindurch fuhren. Auf der anderen Seite eröffnete sich uns linker Hand das Kaunertal. Es ist die Vielfalt des Landes mit seinen Bergen und Tälern, Gletschern und Gebirgsseen, bezaubernden Bergdörfern und viel unberührten Natur. Wir fuhren durch das Paznauntal, ließen diese Vielfalt auf uns einwirken und fühlten die Erhabenheit dieser schönen Bergwelt. Vorbei an bekannten Skiorten wie Ischgl und Galtür. Dabei verweilten wir kurz in Galtür um den bedrohlichen Lawinenhang zu bestaunen der vor Jahren das große Lawinenunglück ausgelöst hatte. Ein großer Gedenkstein erinnerte uns an diese Katastrophe.

Weiter ging es nun zu unserem angestrebten Ziel dem Silvretta Stausee. Der 1,31 km² große Stausee liegt knapp unterhalb der Bielerhöhe auf einer Seehöhe von 2.030 m ü. A. in einer Senke der Silvretta. Über die östliche Staumauer verläuft die Grenze zum Bundesland Tirol. Das Klostertal und das Ochsental liegen südlich, die Lobspitzen westlich (höchste Lobspitze ist die Vordere Lobspitze, 2.835 m) und die Vermuntalpe mit dem Hohen Rad östlich des Sees. Der Silvretta-Stausee ist der höchstgelegene Stausee der Illwerke mit einem Stauvolumen von 38,6 Mio qm. Im Jahre 1938 wurde mit dem Bau der drei Absperrbauwerke begonnen. Der erste Teilstau erfolgte 1943, der erste Vollstau 1951. Beim Bau in der NS-Zeit waren viele Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter eingesetzt. Nach einem kurzen Imbiss am Silvretta Stausee hatten wir uns zu einer Schiffsfahrt angemeldet und konnten alsdann zusammen den nahezu 3 km langen tief eingebetteten grünen See durchfahren. Es war ein einmaliges Erlebnis mit einem klaren Blick auf den schneebedeckten Gipfel des Piz Buin mit seinen 3.312 m ü. A. Danach verweilten wir noch eine Stunde am See, wanderten über die gigantische hohe Staumauer (Höhe 80 Meter) und einer Länge von 432 Metern.
Nun war es wieder Zeit die Heimreise anzutreten – über die Bielerhöhe fuhren wir die beschwerlichen 30 Kehren hinunter die von unserem Busfahrer Erkan souverän gemeistert wurden. Durch Gaschurn und St. Gallenkirch fuhren wir durch das tief eingebettete Vorarlberger Montafon und bestaunten die imposante Gebirgswelt. Weiter ging es über den Arlberg wo wir an der Panorama Gaststätte und an den Souvenirständen eine kurze Rast einlegten.
Frohgelaunt und mit bezaubernden Eindrücken dieses wunderbaren sonnigen Tages erwartete uns im Hotel Bergland an diesem Abend auch noch eine kulinarische und kulturelle Überraschung.
Das Gastwirtehepaar Cornelia und Gabriel ließen nach dem Abendessen den langjährigen Gästen eine besondere Ehrung zuteil werden, wobei viele unserer VdK Reisegruppe für dreimaliges und manche sogar für fünfmaliges Logieren im Hotel Bergland ausgezeichnet wurden.
Danach griff Gastwirt Gabriel in die Tasten, sodass wir alle bei Tanz, Gesang und Polonäse einen geselligen unvergesslichen Heimatabend erleben konnten.

Freitag den 03.09.2010 Tagesausflug ins Pitztal Unsere heutige Tour ging von "Wald" dieses Mal nicht über "Arzl" sondern das Pitztal entlang durch das wunderschön gelegenen Örtchen "Jerzens," bekannt durch seine alte "Mühle." Jerzens war das höchstgelegene Körnermais Anbaugebiet in Tirol. Weiter fuhren wir durch das schöne Pitztal bis ins hintere Pitztal. Am Tal Ende angekommen, fuhren wir mit der Seilbahn zum Riffelsee. Auf eine Höhe von 2232 Meter Höhe stiegen wir aus, direkt beim neuen SunnAlm Bergrestaurant, am Rifflseegebiet Erstmals im alpinen Raum wurde ein Berggastronomiebetrieb auf dieser Höhe als Passiv Energiehaus realisiert und leistet mit seiner Erdwärme und Solartechnik einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz. Die SunnAlm bietet eine herrliche Sonnenterasse mit Ausblicken auf die imponierende Pitztaler Bergwelt mit der majestätisch anzusehenden Wildspitze (3772 Meter) dem zweithöchsten Berg Österreichs und des Bundeslandes Tirol. Hier verweilten viele in der herrlichen Höhensonne während der Rest der Gruppe sich für den einstündigen Riffelsee Rundwanderweg mit Einkehr in der Riffelseehütte entschieden hatte. Nach diesen faszinierenden Eindrücken hatten wir noch eine tolle Abfahrt mit der Seilbahn vor uns. Mit Blick nach unten konnten wir linker Hand weit in das innere Pitztal sehen und rechter Hand den Pitztaler Gletscher, Tirols höchster Gletscher. An der Talstation angekommen fuhren wir nun wieder mit unserem Bus das ca. 40 Kilometer lange Pitztal hinunter bis Arzl im Wald in unser Hotel Bergland.
Der Küchenchef hatte auf der Terrasse Gedeckt, wo wir bei herrlicher Abendsonne im Freien sein gutes Salatbuffet und seine vielfältigen frisch zubereiteten Grillspezialitäten verkosten konnten.

Samstag den 04.09.2010 Heimfahrt über Memmingen
Heute gingen nun unsere 7 wunderschönen geselligen Tage zu Ende. Nach einem gemütlichen Frühstück packte Busfahrer Erkan die zahlreichen überpackten Koffer in den Bus. Da wir nicht auf der Flucht waren konnten wir uns recht ausgiebig und mit viel Wehmut von Cornelia und Gabriel Flir verabschieden. Sie hatten mit Ihrer überaus freundlichen und zuvorkommenden Art in dieser Woche unsere ganze Sympathie gewonnen. Als wir uns endlich losreißen konnten fuhren wir der Heimat entgegen, vorbei an der Zugspitze über den Fernpass steuerten wir Memmingen an um hier die Mittagspause und einen zweistündigen Stadtbummel zu machen. Memmingen, die Stadt der Tore und Türme, Giebel und Fassaden liegt am Rande des Allgäus und hat heute ca. 41.000 Einwohner. Durch die Jahrhunderte konnte sie ihr schönes mittelalterliches Stadtbild erhalten. Die historische Altstadt bietet uns neben vielen reizenden und idyllischen Plätzen auch viele Sehenswürdigkeiten wie die Kirche von St. Martin mit einem der großartigsten gotischen Chorgestühle Deutschlands
Neben Sehenswürdigkeiten und lauschigen Plätzen bietet Memmingen mit über 150 Gaststätten, Restaurants, Cafés oder Weinstuben für uns das Passende fürs leibliche Wohl.
Nach diesem interessanten und sehenswerten Zwischenstopp in Memmingen steuerten wir nun gut gelaunt und unterhalten durch Ernst Göhler mit einigen alten Singener Anekdoten geradewegs die Heimat an. Wohlbehalten, Gesund und mit vielen wundervollen bleibenden Erinnerungen kamen wir am späten Nachmittag genau nach Plan in Remchingen an. Es war wieder einmal eine Eindrucksvolle gelungene VdK Urlaubsreise in der die Pünktlichkeit und Disziplin der Teilnehmer, sowie die Freundlichkeit und Rücksichtsnahme untereinander, zum wohlbefinden aller beigetragen hat.
Es hat Spaß gemacht.

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