Sozialverband VdK - Ortsverband Remchingen
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Mitgliederversammlung

Zur Mitgliederhauptversammlung des VdK Ortsverband Remchingen durfte der Vorsitzende Ernst Beck neben den zahlreich erschienenen Mitgliedern auch Bürgermeister Luca Wilhelm Prayon, dessen Vorgänger Wolfgang Oechsle, Jeff Klotz vom Gemeinderat und die Vertreter der Volksbank Remchingen Keltern, Thorsten Uhrig und Oliver Giesinger, sowie zahlreiche Ehrenmitglieder willkommen heißen.

Der Vorsitzende blickte zurück auf zahlreiche interessante und abwechslungsreiche VdK-Veranstaltungen. So standen das traditionelle zünftige Schlachtfest, ein lockeres Zusammentreffen beim Sommerfest, eine Wanderung zu einer Besichtigung mit obligatorischer Einkehr sowie die herrlichen Ein- und Mehrtagesausflüge im Mittelpunkt der Aktivitäten, welche Schriftführer Helmar Roser im Anschluss noch ausführlich Revue passieren ließ und auch von zahlreichen Vorstandssitzungen berichtete.

Der Vereinschef ist trotz zeitraubenden Verwaltungssitzungen mit vielen fruchtbaren Diskussionen innerhalb der gut harmonierenden Remchinger VdK-Verwaltung noch mit viel Freude bei der Arbeit. Und trotzdem konnte er eine gewisse Wehmut nicht verbergen, als er die Versammlung zum Gedenken an zwölf verstorbene Mitglieder aufrief. Im vergangenen Jahr musste sich der VdK Remchingen verabschieden von Gertrud Berger (Jan.), Egon Siebler (Feb.), Bernd Rau (März), Eva Reinhold (Apr.), Adolf Gutmann (Mai), Ehrenmitglied Otto Schlegel (Mai), Hildegart Vogel (Juni), Anneliese Giek (Aug.), Herbert Reeb (Okt.), Hedwig Balandjuk (Nov.), Rosmarie Hoffmann-Dennig (Dez.) und dem langjährigen Vorstandsmitglied Bernd Dennig (Dez.)
Mit gezielter und intensiver Mitgliederwerbung konnten diese Lücken geschlossen werden, so dass man zum Jahreswechsel auf 422 Mitgliedern bauen konnte. ?Viele Neuzugänge fühlen sich zum VdK hingezogen zum einen durch immer schlechter werdende soziale Leistungen des Bundes, zum anderen durch die starken Aktivitäten im VdK-Ortsverband Remchingen?, konnte sich Beck einen kleinen Seitenhieb nach Berlin nicht verkneifen.
Die gute Bertreuung durch den VdK beispielsweise in Rentenangelegenheiten sei aber ein zweischneidiges Schwert, denn gut beratene und juristisch vertretene Mitglieder fühlen sich dann nicht mehr verpflichtet, wenn sie ihre ?Schäfchen im Trockenen haben?. Andere flüchten vor der Beitragserhöhung. ?Ich habe schon im Vorfeld diese Vorgehensweise stark kritisiert und beim Kreis-und Landesverband vergeblich angemahnt?, konnte der Vereinschef nicht mit seiner Kritik hinter dem Berg halten.
In der Antwort des Kreises ging man auf die Kernaufgaben des VdK zwar ein, doch wurde betont, dass man ?in den Kampf des Sozialverbandes VdK mit den Reformern des Bundes kaum eingreifen könne. Da muss in höherer Instanz entschieden werden, um dem stetigen Sozialabbau entgegenzuwirken?.
Aber steter Tropfen höhlt den Stein. Mit der Kampagne "Pflege geht jeden an" hat der Sozialverband VdK einmal wieder den Finger in die Wunde gelegt.
In Baden-Württemberg gibt es nach Angaben des Sozialverbands VdK rund 240000 pflegebedürftige Menschen. Gut 150000 werden zu Hause gepflegt. ?Pflege ist ohne pflegende Angehörige nicht denkbar. Pflegende Angehörige leisten über Jahre hinweg physische und psychische Schwerstarbeit ? bei der Pflege der Eltern, des Partners oder des behinderten Kindes?, Dieses Engagement verdiene höchste Anerkennung, auch finanziell. Denn pflegende Angehörige entlasteten die Beitrags- und Steuerzahler um Milliardenbeträge, denn in vielen Familien werde gering oder gar nicht bezahlte Pflegearbeit geleistet. Ohne pflegende Angehörige müsse der Beitrag für die gesetzliche Pflegeversicherung von 1,95 Prozent des Bruttolohns auf 4,5 Prozent bis zum Jahr 2030 steigen.
Der zu diesem Thema vorgesehene Vortrag auch über begleitende Versicherungen von Thorsten Uhrig und Oliver Giesinger von der Volksbank Remchingen Keltern musste wegen ungünstiger Lichtverhältnisse im Foyer der Kulturhalle auf einen späteren Termin verschoben werden.
Der VdK appelliert mit seiner Kampagne ?Pflege geht jeden an? an die Bundesregierung, pflegende Angehörige bei der Reform der Pflegeversicherung angemessen zu berücksichtigen und als eine wichtige Stütze des Sozialsystems zu stärken. "Wer die Pflege behinderter und älterer Menschen sicherstellen will, muss Familien entlasten.
Spannend wird es laut Ernst Beck für den VdK Remchingen auch werden, wie sich die Gemeinde der Lösung der Aufgabe mit steigendem Bedarf an Pflegeplätzen stellt.
Zum Abschluss seiner Ausführungen dankte der Vorsitzende allen Helfern und Spendern, die zu einer befriedigenden Kassenlage beitragen und vergaß auch nicht das ?Gratulationskommando? mit Walter Bräuning, Christoph Engel und Bruno Siebler, welche die Jubilare in den einzelnen Ortsteilen besuchen und im vergangenen Jahr rund 80 Einsätze zu bewältigen hatten. Kassier Rolf Engel sprach von einer ?sparsamen Kassenführung im Sinne des VdK? und konnte einen kleinen Überschuss auf die Seite legen, nicht zuletzt durch Spenden von Privatpersonen und Institutionen. Ihm wurde von Kassenprüfer Frank Wöppermann eine einwandfreie Arbeit bescheinigt, wobei er von weit mehr als hundert Buchungen berichtete.
Bei den folgenden gut vorbereiteten Neuwahlen mussten einige Ämter wegen beruflicher Inanspruchnahme der seitherigen Funktionäre neu besetzt werden, wobei auf einen zweiten Stellvertreter des Vorsitzenden verzichtet werden muss. Alt-Bürgermeister Wolfgang Oechsle wickelte als Wahlleiter seine Aufgabe routiniert ab und konnte die neue Verwaltung in Rekordzeit mit Einstimmigkeit für alle Posten ?durchwinken?.
Der VdK Remchingen wird demnach für die mächsten beiden Jahre wie folgt ?regiert?: 1. Vorsitzender Ernst Beck; Stellvertreterin Irene Kunzmann; Kassier Rolf Engel; Schriftführer Helmar Roser; Frauenvertreterin Margarete Böhler, Vertrauenspersonen sind für Rentner Bruno Siebler, für Fürsorge Christoph Engel und für Behinderte Bärbel Wendt; als Beisitzer fungieren Jeff Klotz, Gieselher Nonnenmacher, Rosi Nonnenmacher, Ulla Bubbe und Walter Bräuning, als Kassenrevisoren wurden Lothar Wolf und Franz Wöppermann verpflichtet; die Homepage betreut Nils Nonnenmacher; Sitz und Stimme hat Kriemhilde Hölzle weiterhin als Ehrenvorsitzende.

Neuer Vorstand

© VdK Ortsverband Remchingen

Bürgermeister Prayon nahm die Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft vor, stellte die wichtige Arbeit des VdK heraus und dankte Vorstand und Verwaltung des für ihre intensive Arbeit. Bedauerlich, dass zahlreiche ?Ehrlinge? wegen Erkrankung und anderen Unpässlichkeiten nicht kommen konnten. Folgende Mitglieder waren vorgesehen: 25 Jahre: Christa Dennig und Kriemhilde Hölzle. 10 Jahre: Siegfried Ade, Maritta Baur, Dieter Brenk, Ursula und Raimund Eble, Gerhard Gerich, Norbert Grund, Irmgard und Manfred Lange, Rudi Müller, Theodor Schmidt, Stefan Szabo sowie Marliese Huber, Holger Stöckler, Klaus Augenstein, Hildegard Niedergesäß, Gerlinde Unger und Maria Beck.  

Geehrte Mitglieder

© VdK Ortsverband Remchingen

Für das Rahmenprogramm Schinkenschätzen hatte die Metzgerei Ade einen respektablen Schwarzwälder Schinken als Hauptpreis zur Verfügung gestellt. Erstaunlich: Bürgermeister Luca Prayon als Sieger lag nur fünf Gramm daneben; auch die nachfolgenden Bruno Siebler (8 g), Karin Gegenheimer (12 g) sowie Wolfgang Oechsle (22 g) hatten beim Schätzen das beste Handling.

Gewinner Schätzen

© VdK Ortsverband Remchingen

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  1. Neuer Vorstand | © VdK Ortsverband Remchingen
  2. Geehrte Mitglieder | © VdK Ortsverband Remchingen
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