Ausflug 2022 Dahme (Ostsee) - Sozialverband VdK Baden-Württemberg

Ausflug 2022 Dahme (Ostsee)

VdK Rauenberg endlich wieder auf Reisen
Die Reisegruppe des VdK Rauenberg war nach 2 Jahren „Coronapause“ wieder on Tour, Ziel: Ostseebad Dahme
Am 22.5.2022 starten wir pünktlich um 6 Uhr und gleich bei der ersten Rast wurde das obligatorische Rauenberger Frühstück eingenommen. Es herrschte ein super Stimmung bei der Anreise, denn wir wurden von Karin B. mit einem Geburtstagsumtrunk überrascht. Sofort bedankte sich die Gruppe mit einem zünftigen Geburtstagsständchen bei unserer Gratulationsbeauftragten für die willkommene Einladung.

Nach einer staufreien Busfahrt erreichten wir Dahme, wo wir im Hotel Lönö bereits erwartet wurden. Noch vor dem Abendessen wurde die nur 80 m vom Hotel entfernte Strandpromenade erkundet, die für die kommenden 6 Tage zu unserer Flanier-, Genuss- und Shoppingmeile wurde.

Nach einem tollen Frühstücksbuffet konnte am ersten Urlaubstag Dahme erkundet werden. Um 10:30 Uhr war bei der Seebrücke Treffpunkt zur Fahrt mit der Bimmelbahn, die uns nach einer kurzen Runde durch Dahme auch zum Ostseebad Kellenhusen brachte. An der Haltestelle der Bimmelbahn wurden wir wieder von einem Geburtstagskind überrascht. Conny G-S. empfing uns mit einem Glas Sekt. Wie der Zufall es wollte, waren wir just zu der Zeit in Dahme, zu der auch Conny in ihrer Ferienwohnung verweilte und sie hatte Geburtstag. Was für ein freudiges Wiedersehen mit gekannten Gesichtern aus der Heimat. Natürlich wurde sie sogleich mit einem stimmgewaltigen Geburtstagsständchen bedacht bevor wir sie „hochleben“ ließen. An mehreren Tagen haben Conny und Silvia S. unsere Gruppe begleitet und wir bedanken uns herzlich, dass sie mit ihrem „Insiderwissen“ unsere Reise bereichert haben.

Gut gelaunt wurde die Fahrt mit der Bimmelbahn gestartet, bei der wir viele Infos über die Ostseebäder Dahme und Kellenhusen und auch über die Ostsee selbst erhielten. Ausgestattet mit einem Tagesticket konnte jeder seine Fahrt unterbrechen wo er wollte und so den sonnigen Tag selbst gestalten. Fast alle besuchten die sehenswerte Seebrücke in Kellenhusen und so mancher VdKler macht danach einen Spaziergang entlang der Küste zum Leuchtturm „Dahmeshöved“. Dort konnte die Bimmelbahn zurück nach Dahme wieder bestiegen werden. Bei strahlendem Sonnenschein verbrachten wir den restlichen Tag auf der Strandpromenade von Dahme.

Am nächsten Tag stand das erste Highlight, die Insel „Fehmarn“, auf dem Programm.
Wir fuhren auf die Ostseeinsel über die Sundbrücke, umgangssprachlich auch „Kleiderbügel“ genannt, und steuerten als erstes den Bordershop in Puttgarden am Fährhafen an. Das große Angebot an alkoholischen Getränken an Bord des schwimmenden Shops beeindruckte alle, auch wenn die Preise eher für die Finnen und Schweden interessant sein dürften. An der Mole konnte die Aus- und Einfahrt der Fährschiffe zur dänischen Insel Lolland beobachtet werden, die im 30 Minuten-Takt verkehren.

Danach ging’s zum Erlebnishafen nach Burgstaaken, dem Fischereihafen von Burg, zum Fischbrötchen essen. Wer wollte konnte auch das U-Boot Museums besichtigen bevor wir in Burg, dem größten Ort und zentrale Stadtteil der Stadt Fehmarn, ausreichend Zeit zur freien Verfügung hatten, um zu bummeln, einzukaufen oder Kaffee, Kuchen oder Eis zu genießen.

Lübeck war unser Ziel am Mittwoch. Bei der Kongresshalle ging’s direkt vom Bus ins Boot zur Stadt-, Kanal- und Hafenrundfahrt. Hier erfuhren wir viel Wissenswertes und konnten Lübeck von der Wasserseite aus bestaunen bevor wir, ausgestattet mit einem Stadtplan, die Stadt auf eigenen Faust erkundeten.

Ein Besuch im für das berühmte Marzipan bekannten Café Niederegger war für viele ein „Muss“ und auch das Holstentor, das Rathaus mit dem Marktplatz, die Marienkirche, der Dom, die Jacobikirche und und und wurden bildlich festgehalten.

Auf der Rückfahrt nach Dahme wurde erst in Bad Schwartau beim Fabrikverkauf der Marmeladenfabrik Schwartau ein Stopp eingelegt, dann gab’s nochmal ein Halt beim Kloster Cismar, wo vom noch vorhandenen Geburtstagsschnäpschen nochmals ausgeschenkt wurde. Die Gelegenheit, um auch einen kurzen Blick in die Klosterkirche und die Klosteranlage zu werfen.

Am Abend war wieder reichlich Zeit für einen Spaziergang auf der Strandpromenade, wo auch ein Riesenrad zu einer Fahrt mit toller Aussicht einlud.

Am Vatertag wurde Heiligenhafen ein Besuch abgestattet. Auch dort wartete schon die Bimmelbahn auf uns, mit er wir zur Stadtrundfahrt starteten. An der Haltestelle „Seebrücke“ war ein 15-minütiger Stopp vorgesehen, der für viele völlig ausreichte, um einen Blick auf die Seebrücke zu werfen, zumal an diesem Tag eine „Steife Brise“ die Vdkler ordentlich durchpustete. Einige trotzten dem Wind und spazierten hinterm Deich bis zum Seepark und zur Surfschneise, wo viele Surfer den guten Wind für ihre sportliche Aktivität nutzten. Von der Haltestelle Ostsee-Ferienpark konnte die Fahrt mit dem Bimmelbähnchen zurück zum Hafen fortgesetzt werden. Nach einem Abstecher über den Marktplatz von Heiligenhafen war noch reichlich Zeit in der Fischhalle den fangfrischen Fisch als Fischbrötchen, gebraten, geräuchert oder gekocht in vielfältiger Weise zu genießen. Nach einem Spaziergang entlang des Fischerhafens zum Museumshafen konnten historische Schiffe besichtigt werden.

Auf der Rückfahrt nach Dahme kamen wir am Gut Görtz vorbei, wo wir natürlich einen Zwischenstopp einlegten. Die alte Gutsanlage mit Hof-Café, Kunsthandwerker-Ateliers und Hofladen ist allemal ein Besuch wert.

Am letzten Tag im Norden stand ein Ausflug ins Mittelalter zum „Wallmuseum“ in Oldenburg in Holstein auf dem Programm. Das kühle Wetter, Wind und Regenwolken ließen den Tag zu einer kleinen Herausforderung werden. Doch wir haben es geschafft, bei den stündlichen Regenschauern immer ein trockenes Plätzchen innerhalb der Wallmuseumsanlage zu finden. Dazwischen genossen wir den Aufenthalt bei Sonnenschein. Das Museum war teilweise „belebt“ und wir konnten in den Ausstellungshäusern und von den freiwilligen Hobby-Bewohnern einen interessanten Einblick in die mittelalterliche Lebensweise der Slawen bekommen.

Nach einer kurzen Kaffeepause mit leckerem selbstgemachem Kuchen im liebevoll eingerichteten Café „Leselampe“ in Oldenburg i.H. wurden wir in der Schinkenräucherei Braasch bereits erwartet. Zuerst besichtigten wir die über 300 Jahre alte Räucherkate, wo über unseren Köpfen in der rauchgeschwängerten Luft 1200 fertige Schinken hingen, die darauf warteten, abgehängt und verzehrt zu werden. Im Verkaufsraum nebenan wurde uns eine Kostprobe gereicht, bevor wir nach Herzenslust einkaufen konnten. Das Vesper für zuhause war gesichert!

Trotz stürmisch-regnerischem Wetter spazierte der ein oder andere VdKler nochmal über die Strandpromenade und den Markt „CREATIVLust“, der seit dem Vatertag bei der Seebrücke stattfand. Schließlich war es unser letzter Abend am Meer und es hieß Abschied nehmen.

Die Heimreise am Samstag verlief zügig und annähernd staufrei. Mit vielen schönen Eindrücken, Erlebnissen und Erinnerungen im Gepäck zogen die Vdkler ihre Köfferchen nach Hause und waren einhellig der Meinung:
Es war wieder eine sehr schöne Reise.

Hildegard Filsinger