Sozialverband VdK - Ortsverband Rangendingen
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Pressemitteilungen des Landesverbandes

Stuttgart, 16. Januar 2024
„Entwürdigend“ – jeder vierte Heim-Bewohner bekommt schon jetzt Sozialhilfe

Sozialverband VdK fordert: „Das Land muss die Pflegebedürftigen endlich finanziell entlasten!“
Pflege ist in Baden-Württemberg besonders teuer und der Eigenanteil steigt weiter – im Jahr 2024 um 134 Euro auf 2907 Euro monatlich im ersten Jahr, so eine Auswertung des Verbands der Ersatzkassen. Zum Vergleich: Bundesweit liegt der Eigenanteil im Schnitt bei 2576 Euro.
Rund 92.000 Menschen leben in Baden-Württemberg im Pflegeheim. Und davon sind schon jetzt laut Statistischem Bundesamt 26.475 Menschen auf Sozialhilfe angewiesen (Stand: 31.12.2022). Sie können den Eigenanteil zur Pflege nicht aufbringen und werden in die Sozialhilfe gedrängt.
„Es ist entwürdigend, am Lebensabend, nach einem arbeitsreichen Leben, zum Sozialamt gehen zu müssen und zum Bittsteller und Taschengeldempfänger erniedrigt zu werden. Es ist höchste Zeit, dass das Land endlich seiner Verantwortung gerecht wird und die Pflegebedürftigen finanziell entlastet“, sagt VdK-Landesvorsitzender Hans-Josef Hotz. „Die Investitionskosten als Teil des Eigenanteiles steigen immer weiter und liegen aktuell bei 458 Euro. Das Land Baden-Württemberg muss endlich seine Pflicht erfüllen und die Pflegebedürftigen bei den Investitionskosten entlasten“, fordert Hotz.
Nach dem Elften Sozialgesetzbuch ist auch das Land Baden-Württemberg für die Vorhaltung einer leistungsfähigen und zahlenmäßig ausreichenden und wirtschaftlichen pflegerischen Versorgung verantwortlich. Fakt ist jedoch, dass das Land aus der öffentlichen Förderung von stationären Pflegeheimen im Jahr 2010 ausgestiegen ist. Baden-Württemberg beteiligt sich somit nicht mehr an den Investitionskosten.
R.Schwarz - VdK

20.November 2023

Notdienst

© Rebecca Schwarz - VdK

Stuttgart, 16. August 2023
Über 260.000 Mitglieder in Baden-Württemberg

VdK-Landesverband erreicht historischen Meilenstein – bereits 4,2 Prozent mehr Mitglieder als im Vorjahr.
Der Sozialverband VdK Baden-Württemberg e.V. verzeichnet das größte Mitgliederwachstum seit den 1990er Jahren. Dabei überschritt der Landesverband erstmals in seiner Geschichte die Mitgliedermarke von 260.000. Innerhalb von zehn Jahren ist der VdK Baden-Württemberg damit um über 46.000 Mitglieder gewachsen. Bereits im ersten Halbjahr erfasste die Mitgliederverwaltung weit über 10.000 Neuaufnahmen.
„Es freut mich sehr, dass der Sozialverband VdK in Baden-Württemberg weiterwächst und immer mehr Menschen uns vertrauen“, so Hans-Josef Hotz. Der VdK-Landesverbandsvorsitzende gibt jedoch auch zu bedenken: „In einer Zeit, in der viele Menschen unsere Hilfe benötigen, müssen wir besonders wachsam sein. Bürokratische Hürden und rechtliche Veränderungen erschweren das Verständnis im Sozialrecht. Uns alle fordern zudem der Krieg in der Ukraine, die anhaltende starke Inflation aber auch die geplanten Einsparungen im Sozialbereich im Besonderen heraus. Vor dem Hintergrund der aktuellen Haushaltsdebatten, die einen massiven Abbau der Sozialausgaben vorsehen, müssen wir uns alle mehr denn je entschieden für einen gerechten Sozialstaat einsetzen und diesen verteidigen! Denn nur gemeinsam können wir diese gesellschaftlichen Herausforderungen bewältigen.“
Als Grund für den historischen Höchststand sieht der VdK-Landesverbandsvorsitzende die vielfältigen Dienstleistungen, wie die Beratung und Vertretung im Sozialrecht, Unterstützung in sozialen Angelegenheiten und die Förderung gesellschaftlicher Teilhabe. Das breite Themenspektrum rund um Rente, Pflege, Behinderung, Gesundheit und Armut spricht Menschen aller Generationen an. „Jedes Mitglied, das unsere Hilfe benötigt, stärkt unsere Entschlossenheit, für soziale Gerechtigkeit einzustehen“, so Hotz.
Der persönliche Dank des VdK-Landesverbandsvorsitzenden gilt den 200 haupt- und 9.000 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in ganz Baden-Württemberg. Hotz betont: „Ihrem unermüdlichen Einsatz ist dieses stabile Wachstum zu verdanken. Jeden Tag aufs Neue unterstützen sie unsere VdK-Mitglieder mit ihrem Engagement, ihrer Fachkenntnis und ihrer Hingabe.“
Der VdK-Landesverband verfügt in Baden-Württemberg über 34 VdK-Beratungsstellen für Sozialrecht. Mit 52 Kreisgeschäftsstellen und über 1.000 Ortsverbänden ist zudem ein engmaschiges Netz ehrenamtlicher Anlaufstellen für Ratsuchende vorhanden.

Hans-Josef Hotz

Hans-Josef Hotz© VdK

Rotstift falsch angesetzt bei Rente

© Rebecca Schwarz - VdK

Baden-Württemberg ist Schlußlicht

© Rebecca Schwarz - VdK

Versorgung in der Pflege

© R.Schwarz - Vdk

Mindestlohnkommission

© Rebecca Schwarz - VdK

AArbeitsmarktgesetz

© R.Schwarz - Vdk

Handlungsbedarf

© Rebecca Schwarz - VdK

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  1. Notdienst | © Rebecca Schwarz - VdK
  2. Hans-Josef Hotz | © VdK
  3. Rotstift falsch angesetzt bei Rente | © Rebecca Schwarz - VdK
  4. Baden-Württemberg ist Schlußlicht | © Rebecca Schwarz - VdK
  5. Versorgung in der Pflege | © R.Schwarz - Vdk
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