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Ehrung langjähriger Mitglieder in 2021
Anneliese Nebling - geehrt für 65 Jahre Mitgliedschaft im VdK
von links: Dieter Ranscht (Vorsitzender OV Pirmasens-Süd), Franz Pröckl (stellvertr. Vorsitzender OV Pirmasens-Süd), Waltraud Käfer (Frauenbeauftragte)
Anneliese Nebling
Ein nicht alltägliches Jubiläum
Seit 65 Jahren ist die 79-jährige Seniorin Mitglied im Sozialverband VdK. Der Vorsitzende des OV Pirmasens-Süd, Dieter Ranscht, dankte Frau Nebling für die langjährige Mitgliedschaft. Nebling ist ehrenamtlich als Ortsverbandsrevisorin tätig, Ehrenmitglied des Ortsverbandes und Trägerin der Ehrennadel des VdK für 60 Jahre Mitgliedschaft.
Neben der Freude im Kreise von Gleichgesinnten hat die Mitgliedschaft auch einen traurigen Aspekt. Beim Bombenangriff 1944 auf Pirmasens ereilte sie ein grauenvolles Schicksal. Sie verlor das linke Bein. Hilfe fand sie nach dem Krieg beim VdK - der Beginn einer langen gemeinsamen Zeit.
Sehr wichtig war der Seniorin immer der Behindertensport: Leichtathletik, Schwimmen und Skibobfahren.
Gregor Wiedemann - geehrt für 70 Jahre Mitgliedschaft im VdK
von links: Franz Pröckl (stellvertr. Vorsitzender VdK OV Pirmasens-Süd), Gregor Wiedemann, Dieter Ranscht (Vorsitzender VdK OV Pirmasens-Süd)
70 Jahre - längste Mitgliedschaft im Sozialverband VdK OV Pirmasens-Süd
Wieder stand eine nicht alltägliche Ehrung an beim VdK OV Pirmasens-Süd. Der 94-jährige Gregor Wiedemann wurde geehrt für 70 Jahre Mitgliedschaft im Sozialverband VdK. Der Vorsitzende Dieter Ranscht und der Stellvertreter Franz Pröckl dankten dem Jubilar für die langjährige Treue. Wiedemann ist nicht nur am längsten Mitglied im VdK OV Pirmasens-Süd, sondern auch noch das zweitälteste Mitglied. Sport war auch seine große Leidenschaft. Leichtathletik und vor allem dem Fußball hatte er sich verschrieben. Er konnte noch ein Mannschaftsfoto der B-Jugend des FK Pirmasens vorzeigen. Mit 2:1 hätte man mit der Mannschaft damals auf dem Betze gewonnen.
Auch Wiedemann berichtete über seinen Schicksalschlag. Im Krieg kam er in russische Gefangenschaft und im Winter 1944/45 verlor er in eisiger Kälte einen Zeh, was seine sportliche Zukunft zerstörte.
Nach seiner Rückkehr schloß sich Wiedemann dann 1949 dem VdK an, der ihn mit Rat und Tat immer unterstützte.