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Jahreshauptversammlung am 7. April
Bericht zur Jahreshauptversammlung
Gesellschaftlicher Höhepunkt des letztjährigen Vereinsjahr des Sozialverband VdK Philippsburg war die Weihnachtsfeier mit einem kurzweiligen Unterhaltungsprogramm und zahlreichen Ehrungen. Besonders die von Christoph Hittinger, der für seine 70 jährige Mitgliedschaft vom VdK-Landesgeschäftsführer Hans-Josef Hotz geehrt wurde, ebensoManfred Bentz für 50 Jahre VdK-Mitgliedschaft. Dazu passten der würdige Rahmen der gut besuchten Veranstaltung und die festlich geschmückte Festhalle.
In seinem Bericht ging der 1. Vorsitzende, Heinz Herberger nochmals auf VdK-Aktionen im Vorfeld der Bundestagswahl ein. Er machte deutlich, dass hinter wohlklingenden politischen Schlagwörtern, die Realität oft anders aussieht.
Wer 35 Jahre lang in die Rentenkasse eingezahlt hat, aber nur eine Rente in Höhe der Grundsicherung erreicht, soll künftig einen Aufschlag von 10 Prozent erhalten. Voraussetzung ist aber eine Bedürftigkeitsprüfung. Hier werden alle sonstigen Einkünfte, auch die des Partners mit einbezogen. Das bedeutet, den Aufschlag gibt es nur bei Bedürftigkeit!
Die Mütterrente und Angleichung der Ost-West-Renten sind sinnvolle Maßnahmen. Da es sich hier aber um gesamt-gesellschaftliche Aufgaben handelt, sollten die finanziellen Aufwendungen aus Steuermitteln aufgebracht werden. Trotzdem werden diese Kosten überwiegend aus der Rentenkasse finanziert, also mit den Beiträgen der Sozialversicherungspflichtigen.
Schriftführerin Gabi Brecht vermittelte eine anschauliche, nahezu poetische Chronik über die Aktivitäten des Ortsverbands im Jahr 2017. Eine Jahresbilanz mit „schwarzen Zahlen“ konnte Wolfgang Bubenitschek als Kassenverwalter vorlegen. Die Kassenprüfer Wolfgang Braun und Dieter Scudlo bestätigten eine korrekte Kassenführung. Somit konnte der Antrag auf Entlastung des Vorstands von Bürgermeister a.D., Jürgen Schmidt, in gewohnt souveräner Weise durchgeführt werden.
In Relation zur Einwohnerzahl ist der VdK Philippsburg mit über 500 Mitgliedern einer der größten im Kreisverband Bruchsal. Die regelmäßigen VdK-Sprechstunden im Rathaus zu sozialrechtlichen Anliegen stehen allen Bürgern offen.