Weihnachtsfeier am 17. Dezember - Sozialverband VdK Baden-Württemberg

Weihnachtsfeier am 17. Dezember

Bilder von der Weihnachtsfeier- pdf.Datei anklicken

• VdK-Weihnachtsfeier 2017.pdf (2.6 MB, PDF-Datei)

Philippsburg (ber). Etwas ganz Besonderes hat der Sozialverband VdK Philippsburg aufzuweisen. Eine der seltenen Urkunden für 70-jährige VdK-Mitgliedschaft in Deutschland bekam jetzt Christoph Hittinger. Das liegt daran, weil der VdK zunächst als „Verband der Kriegshinterbliebenen“ in Form einzelner Selbsthilfegruppen gegründet wurde, bevor es dann erst 1950 offiziell zum VdK-Bundesverband kam.
So sind 2017 die erreichten 70 Jahre Treue und Verbundenheit mit dem VdK etwas Ungewöhnliches. Es gibt kaum noch Gründungsmitglieder im Land. Kein Wunder, dass sich der Ortsverbandsvorsitzende Heinz Herberger, VdK-Landesgeschäftsführer Hans-Josef Hotz und Bürgermeister Stefan Martus besonders stolz zeigten, als sie die hochkarätige Ehrung vornahmen.

Der fast 98-Jährige erhielt das „Große Treueabzeichen in Gold mit Brillant“. Hotz sprach als Vertreter des Landesverbandes Baden-Württemberg von einem „großen beeindruckenden Lebenswerk“. Hittinger („Für ihn stand stets der Mensch im Mittelpunkt“, hieß es) ist mehr als nur einfaches Mitglied. 50 Jahre lang gehörte er der Vorstandschaft an, davon 22 Jahre als stellvertretender Vorsitzender. Ihm bescheinigte Herberger, sich „um die Philippsburger Mitbürger in höchstem Maße verdient gemacht zu haben.“
2017 kam eine weitere eine Topehrung zustande: Seit 50 Jahren gehört Hittinger-Schwiegersohn Manfred Bentz, überregional bekannt als Chef der Künstlergilde, zum VdK. Für so viele Jahre gibt es das „Goldene Treueabzeichen mit Stern“. Gold für Zeiträume ab mindestens 25 Jahre nahmen Lorenz Bogin, Margot Göbel, Heiderose Heft, Herbert Jahraus, Bernhard Oberst, Eva Otterbeck und Werner Wagner entgegen. Weitere 14 Frauen und Männer erhielten das silberne Treueabzeichen, darunter Jessica Day mit 34 Jahren als Jüngste.

Der VdK Philippsburg hat Gewicht, denn er zählt zu den mitgliederstärksten Verbänden im Landkreis. Wenn er einlädt, ist die Jugendstil-Festhalle voll. So auch jetzt zum Jahresabschluss. Der rührigen Mannschaft macht dann auch die Lokalprominenz die Aufwartung, so Ex-Bürgermeister Jürgen Schmidt, die Stadträte und auch immer wieder etliche VdK-Repräsentanten wie der Ehrenvorsitzenden Wolfgang Braun und der stellvertretende Kreisvorsitzende Manfred Bohn.

Kein Wunder, denn der Philippsburger Sozialverband befindet sich auf Erfolgskurs. Darauf weisen die 520 Mitglieder hin, die Vielzahl von Ehrungen für langjährige Zugehörigkeiten, die Termine im Jahreskalender und das Renommee des Verbandes in der Stadt und in der Region. Ergebnis: In Philippsburg wird unter dem Vorsitz von Heinz Herberger eine gute Arbeit geleistet, das bescheinigte auch Bürgermeister Stefan Martus. „Der VdK kennt die Sorgen und Nöte der Bevölkerung, legt die Finger in die sozialpolitischen Wunden“.

In seiner Ansprache erinnerte Herberger an die bescheidenen Anfänge nach dem Krieg und verwies auf die heute vielfältigen Aktivitäten im Philippsburger Verband, bis hin zu den regelmäßigen Sprechstunden im Rathaus.
Eingebettet waren die Ehrungen in ein würdiges Begleitprogramm, souverän moderiert von Adelheid Wagner. Die Rheinsheimer Theatergruppe „Mehwischee“ lieferte wie gewohnt eine Spitzenvorstellung. Für die stimmungsvolle musikalische Eröffnung hatten Konstanze Brecht, Levina Hirtz und Matthias Hutter von der Musikschule gesorgt. Einen Hochgenuss präsentierte die Lauber-Gruppe: Die gemischte 14-köpfige Gesangsgruppe erfreute das Publikum mit ihrem adventlichen Repertoire, gepaart mit besinnlichen Kurzgeschichten.
(Schmidhuber)