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Grillfest 2017, buchstäblich ins Wasser gefallen!
Bis Freitagabend hatten wir noch gehofft, das Wetter würde sich bessern. Flöte gepfiffen, irgendwann hat man auch mal die Luserkarte!
Der SGV hatte zum Glück ein Zelt vor Ort, sodass wir wenigstens improvisieren konnten, den ganzen Dammicht konnten wir allerding nicht aufheizen, es war unangenehm kühl! Egal wie, alles Jammern half nichts, wenn auch einige Akteure fragten, ob wir nicht alles absagen sollten. Wie auch immer, wir haben die Flinte noch nie ins Korn geworfen und das haben wir auch am 12. August nicht getan, zumal ja sämtliche Vorbereitungen, inclusive Waffelteich, Grillfleisch und eine tolle Tombola fix und fertig bereitstanden, zudem haben wir im Frühjahr eine Verstärkeranlage angeschafft und die Veranstaltung bei der GEMA angemeldet, also alles im grünen Bereich.
Es war doch verdammt frisch, und wir haben uns ernsthaft gefragt, ob wir nicht doch besser Glühwein anbieten sollten.
Auf jeden Fall waren die frischen (und heißen Waffeln) und der Kaffee ganz gut zum aufwärmen.
Unsere beiden Recken am Grill, Uli und Manfred, ein altbewährtes Team, waren noch skeptisch. Der OV Vorsitzende musste schließlich den Befehl zum anheizen der beiden Grills geben. Die Gäste kamen wesentlich zögerlicher als in den Vorjahren, aber das können wir ja niemand verdenken.
Gegen 16:00 Uhr waren etwa 35 - 40 Mitglieder und Freunde des Ortsverbandes da, inclusive unserer drei Bürgermeister, Jens Stötzel, Josef Preußer und Maik Köhler.
Selbst unser neuer Kreisverbandsvorsitzender Erhard Lichtenthähler kam, weil das Navi nicht mitgespielt hatte, wie ein Jäger durch das Unterholz brechend, von der Rückseite des Wanderheims über einen Zaun geklettert.
Nun konnten die Frauenvertreterinen die Verteilung der Gewinne vornehmen, mit der neuen Verstärkeranlage und einem Funkmikrofon eine feine Sache.
Die Spannung stieg beträchtlich, je leerer die Tische mit den Gewinnen wurden. Zum Schluss fragte Irmgard Schneider, wer den jetzt noch ein Los hätte.
Es meldete sich unser Mitglied Sijbolt van der Veen, 17 Jahre im VdK und bei jeder Veranstaltung des Ortsverbands präsent.
"Und welche Nummer hast Du" fragte Sie. "Die 66" kam die Antwort.
"Ja, dann hast Du den Fernseher gewonnen!" Sibbi war fassungslos und als er wieder reden konnte, sprach er vor lauter Aufregung Nederlands, seine Muttersprache.
Das Zelt des SGV hat sich gefüllt. Einige andere saßen unter der festen Überdachung neben dem Wanderheim.© Irmgard Schneider
Etwas Gutes hatte der Regen, wir waren wesentlich früher mit dem Aufräumen fertig.
Im nächsten Jahr wird das Wetter wieder phantastisch, versprochen!
Textbeitrag von Albert Schneider