Sozialverband VdK - Ortsverband Oberes Siegtal
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120 Jahre alte Technik - Faszination pur

Besuch im alten Schiffshebewerk Henrichenburg in Waltrop

Das alte Hebewerk aus dem Jahre 1899

Das alte Schiffshebewerk aus dem Jahre 1899© Fred Brand

Am 20. Mai 2014, einhundertfünfzehn Jahre nachdem Wilhelm II., letzter Deutscher Kaiser das Schiffshebewerk Henrichenburg eröffnet hatte, besuchte der Ortsverband Oberes Siegtal mit 45 Mitgliedern und Gästen das LWL Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg in Waltrop bei Castrop - Rauxel.

Das "alte" Schiffshebewerk, erbaut zwischen 1894 und 1899, war bis 1962 in Betrieb. Zu seiner Entlastung wurde in den Jahren 1909 bis 1914 die "alte" Schachtschleuse erbaut. Nach Errichtung und Inbetriebnahme des "neuen" Hebewerks, das zwischenzeitlich auch schon wieder stillgelegt und durch die neue "Europaschleuse" ersetzt ist, sind die drei historischen Bauwerke sowie die Europaschleuse im "Schleusenpark Waltrop" zusammengefasst und können alle besichtigt werden.

Die Geschichte dieses Industriemuseums wird den Besuchern in einer Führung durch die gesamte Anlage nahegebracht. Im ehemaligen Maschinenhaus ist zudem eine Dauerausstellung zu sehen, die von einer Schiffsdampfmaschine über historische Schiffsmodelle bis zu einem Modell des Hebewerks reicht, das die Funktionsweise der Anlage sehr gut verdeutlicht.

Modell des Schiffshebewerks

Modell des Schiffshebewerks im ehemaligen Maschinenhaus© Albert Schneider

Auf der Brüstung zwischen den beiden Haupttürmen des im Stil der damaligen Zeit mit vielen Verziehrungen und Ornamenten errichteten Hebegerüstes kann man noch heute die genial syncronisierte Antriebstechnik bewundern, die mit Sicherheit auch jetzt noch funktionieren würde - einige Kilogramm Schmierfett vorausgesetzt.

Blick von oben ins Hebewerk

Die obere Besuchergalerie, früher der Zugang zur Antriebsmaschine© Fred Brand

Antriebselement einer Spindelstange

Antrieb einer der vier Spindelstangen, die den Trog in der Waage hielten und bremsten© Fred Brand

Nach so vielen geballten Informationen, einigen hundert Treppenstufen und den sommerlich warmen Temperaturen, waren alle dankbar, Zeit für eine Erfrischung zu haben, bevor eine zweistündige Schifffahrt den Besuch in Waltrop abrunden sollte.

Rast im Schatten

Eine Erfrischung im Schatten© Fred Brand

Die Fahrt, die mit einer Berg- und einer Talschleusung in der neuen Europaschleuse, über drei Kanäle - den Rhein-Herne-Kanal, den Dortmund-Ems-Kanal und der Einmüdung des Datteln-Hamm-Kanals - bis zur Einmündung des Wesel-Datteln-Kanals und zurück zum Unterwasser des Schleusenparks Waltrop führte, begann.
Auf dem Fahrgastschiff "Henrichenburg" wurden Kaffee und Kuchen bereitgehalten - der OV Vorsitzende hatte vorgesorgt - und so konnten unsere Mitglieder einen Verzehrgutschein über 10,00 Euro einlösen.

Die VdK Reisegruppe vor dem Fahrgastschiff Henrichenburg

Die Reisegruppe vor dem Fahrgastschiff "Henrichenburg"© Fred Brand

Danach noch ein kurzer Fußmarsch bis zum Parkplatz und unser Busfahrer nahm Kurs auf die Bärenschenke in Brachbach, wo ab 18:30 Uhr ein reichhaltiges Abendbuffet für uns bereit stand.

Die Speisekarte

Die Speisekarte, die Alex Haupt für uns erstellt hatte.
Sie war aber nicht vollständig, er hatte noch mehr vorbereitet!!!!!!© Bärenschenke, Brachbach

Nach diesem äußerst schmackhaften Abschluß des Tages, gab es auf der ganzen Linie nur noch zufriedene Gesichter.

Textbeitrag von Albert Schneider
Der Vorstand des Ortsverbands dankt allen Teilnehmern für das disziplinierte Verhalten und den harmonischen Ablauf des Tages.

Fotoalbum

20. Mai 2014
Ein unvergesslicher Tag im historischen Schiffshebewerk Henrichenburg in Waltrop

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    Begrüßung der Reisegruppe durch dei beiden Führer, die uns die Anlage erklären sollten.Foto: Gerhard Latsch

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    Beginn des RundgangsFoto: Gerhard Latsch

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    Einer der beiden Führer durch die Anlage beginnt mit der ErklärungFoto: Fred Brand

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    Fünf riesige Schwimmkörper unter dem Hubtrog kompensierten insgesamt etwa 3100 Tonnen GewichtFoto: Fred Brand

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    In dem Hubtrog ist heute die Atrappe eines Schleppkahns nachgebaut, 68 Meter lang und 7,60 Meter breit.Foto: Fred Brand

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    Blick von Oben in den HubtrogFoto: Fred Brand

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    Selbst kleinste Details wurden künstlerisch ausgestaltetFoto: Fred Brand

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    Ausschmückung an der Motorkanzel des ehemaligen TorantriebsFoto: Fred Brand

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    Hubgerüst und Hubtrog, rechts im Bild das alte MaschinenhausFoto: Fred Brand

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    Modell des alten Kessel- und MaschinenhausesFoto: Gerhard Latsch

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    Schiffsdampfmaschine im MuseumFoto: Fred Brand

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    Taucheranzug der Arbeitstaucher für Reparaturen unter WasserFoto: Gerhard Latsch

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    Das Fahrgastschiff "Henrichenburg"Foto: Fred Brand

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    Einfahrtstor zur alten SchachtschleuseFoto: Fred Brand

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    Einfahrt in die Europaschleuse, rechts der KontrollturmFoto: Fred Brand

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    In der Europaschleuse, Hubhöhe 14 m.Foto: Fred Brand

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    Abzweig in den Datteln-Hamm-KanalFoto: Fred Brand

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    Kraftwerk am Dortmund-Ems-KanalFoto: Fred Brand

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    In froher Runde in der BärenschenkeFoto: Irmgard Schneider

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    Warten auf das EssenFoto: Irmgard Schneider

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    In der BärenschenkeFoto: Irmgard Schneider

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    In der BärenschenkeFoto: Irmgard Schneider

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  1. Das alte Hebewerk aus dem Jahre 1899 | © Fred Brand
  2. Modell des Schiffshebewerks | © Albert Schneider
  3. Blick von oben ins Hebewerk | © Fred Brand
  4. Antriebselement einer Spindelstange | © Fred Brand
  5. Rast im Schatten | © Fred Brand
  6. Die VdK Reisegruppe vor dem Fahrgastschiff Henrichenburg | © Fred Brand
  7. Die Speisekarte | © Bärenschenke, Brachbach
  8. | © Gerhard Latsch
  9. | © Gerhard Latsch
  10. | © Fred Brand
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  14. | © Fred Brand
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  17. | © Gerhard Latsch
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  26. | © Irmgard Schneider
  27. | © Irmgard Schneider
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  29. | © Irmgard Schneider

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