Sozialverband VdK - Ortsverband Neuwied-Engers
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Kaiserlich über Wuppertal 2018

uli.freiherr 2018

© uli.freiherr 2018

Im historischen Kaiserwagen der Wuppertaler Schwebebahn fuhren die Mitglieder des VdK Ortsverband Engers am siebzehnten März über Wuppertal. Die Fahrt wurde im Vorfeld organisieret von Petra und Rainer Mieke, bei der Ausführung durfte dann auch der übrige Vorstand unterstützend mitwirken.

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Getroffen wurde sich samstagmorgens um acht Uhr an der katholischen Kirche in Engers. Mit dem Reisebus und dem nun seit vier Jahren alt bekannten Busfahrer Jakob Funk startete der eintägige Ausflug nach Wuppertal und anschließend ins Bergische Land mit dem Besuch des Ausfluglokals Haus Koppelberg. Den Heimatstandort Engers erreichten wir nach einer kurzweiligen Reise gegen neunzehnuhrfünfundvierzig.

Nachdem auch die letzten beiden Herren mit dem Begrüßung Sekt schwer bepackt am abfahrbereiten Bus eintrafen, konnte sich die Reisegruppe in Bewegung setzten. Dass alle mitreisende schon den Platz eingenommen hatten, ließ auf großes Interesse an dem Ausflug schließen. Oder war es doch der plötzlich wiederkehrende Winter der alle in den warmen Bus eilen ließ? Beim Einstieg in den Bus erhielt jeder Mitreisenden einen kleinen Imbiss bestehend aus Brötchen, Fleischwurst und Schokoriegel. Endlich auf der Autobahn begrüßte der erste Vorsitzende Uwe Sendker alle mitreisenden und übergab das Mikrofon anschließend an die Reiseleitung Petra und Reiner Mieke. Sie stellten den geplanten Tagesablauf vor. Nach kurzem Aufenthalt auf dem Rastplatz Epgert, konnte der Begrüßungssekt in den zuvor erworbenen edlen Pappbechern eines international bekannten Schnellrestaurants gereicht werden. Trotz ihrer Heiserkeit erzählte Petra Mieke immer wieder Witze und sorgte so für gute Stimmung. Gleichzeitig gewährte sie uns Einblick in das kurzweilige Leben mit ihrem Mann Rainer und auch umgekehrt.
Nach einem weiteren Stopp auf dem Rastplatz Ohligser Heide erreichten wir kurz nach elf Uhr unser Hauptziel den Bahnhof an der Wuppertaler Schwebebahn in Vohwinkel. Nun hatte jeder noch circa neunzig Minuten zu freien Verfügung bis zur geplanten Fahrt in der beliebtesten Hochzeitskutsche Wuppertals, dem nostalgischen Kaiserwagen.

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In kleineren Gruppen aufgeteilt und geschuldet den winterlichen Temperaturen wurde diese Zeit, von den meisten in den verschiedenen Kaffeehäusern auf der angrenzenden Haupteinkaufsstrasse verbracht. Kurz vor dreizehn Uhr wurde sich am Aufzug zum Bahnsteig getroffen um nun gemeinsam auf den historischen Kaiserwagen der Wuppertaler Schwebebahn zu warten.

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Mit Kamera und Mobiltelefon bestückt wurde die Einfahrt des Kaiserwagens zahlreich festgehalten. Es begann die einstündige Zeitreise in dem sorgfältig restaurierten originalen Kaiserwagen von neunzehnhundert. Die historisch bekleideten Wagenführer und Zugbegleiterin versetzten einen zurück in die wilhelminische Zeit um die Jahrhundertwende. Wuppertal ist neunzehnhundertneunundzwanzig entstanden aus den kreisfreien Städten Elberfeld, Barmen, Ronsdorf, Cronenberg und Vohwinkel. Die Stadt hieß zuerst Barmen-Elberfeld und wurde erst nach einer Bürgerbefragung von neunzehnhundertdreißig in Wuppertal umbenannt. Die unterhaltsam vorgetragenen Geschichten über die Stadt Wuppertal, deren Sehenswürdigkeiten, den wirtschaftlichen sowie kulturellen Wandel und den damit verbundenen Bau der Schwebebahn wurden interessiert aufgenommen. Sehr anschaulich erklärt wurde während der Fahrt die Redensart, über die Wupper gehen.

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Die Kaiserlichen Sitzplätze der historischen Probefahrt von neunzehnhundert wurden von Elen Krämer, Hiltrud Wejnar, Birgit und Hans-Georg Schindler eingenommen. Wohl bisher nicht bekannte Verwandtschaftsgrade zum Engerser Adelshaus lassen sich in allen vier Fällen beim talentierten royalen Winken erahnen.

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Zurück im einundzwanzigsten Jahrhundert fuhren wir aus der Hauptstadt des bergischen Landes zum Ausflugslokal Haus Koppelberg wo uns eine reich gedeckte Bergische Kaffeetafel erwartete. Sie beinhaltete nicht nur Süßspeisen wie Waffeln mit heißen Kirchen, Sahne und Milchreiß. Dazu wurden noch herzhafte bergische Wurstplatten mit verschiedenen Brotsorten gereicht. Entsprechende Getränke konnte sich jeder nach Herzenslust beim sehr freundlichen Personal bestellen.

Gut gesättigt und um viele nostalgische Eindrücke reicher traten wir die Rückfahrt an. Jakob Funk kutschierte uns sicher zurück nach Engers. Auf der Heimfahrt wurden die Reste des Begrüßungssektes und dem dazugehörenden Orangensafts verzehrt. Hierbei ließen uns Petra und Reiner wieder an ihrem Lebensalltag teilhaben. So erreichten wir gut gelaunt Engers gegen neunzehnuhrfünfundvierzig. Die Verabschiedung fiel sehr herzlich aus. Bei den meisten mit dem Versprechen auf den Lippen beim nächsten Ausflug wieder dabei zu sein.
Die Idee für diesen Ausflug verdanken wir dem ehemaligen langjährigen Vorstandsmitglied Giesela Heymann. Sie feierte in der Woche vor dem Ausflug ihren fünfundsiebzigsten Geburtstag. Hierzu möchte ich noch einmal auch auf diesem Weg ganz herzlich gratulieren. Gleichzeitig möchte ich alle Mitglieder auffordern keine Scheu zu haben uns Vorschläge für künftige Ausflugsziele einzureichen.

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