Seiteninhalt
Rede von Ortsvorsteher Alfred Weber
Liebe Anwesende
Wir haben uns heute hier auf dem Friedhof versammelt, um gemeinsam der Opfer von Krieg und Gewalt zu gedenken. Wir wollen gleichzeitig mahnen, dass die Versuchung Gewalt an Stelle von Verständnis und Vernunft treten zu lassen, nur in einem menschlichen Fiasko enden kann.
Dieses Gedenken ist leider nicht mehr selbstverständlich, da es immer weniger Zeitzeugen der beiden Kriege des letzten Jahrhunderts gibt. Gleiches gilt für betroffene Familien und Angehörige, denn eine so lange Friedenszeit gab es in Mitteleuropa noch nie zuvor.
Wir müssen weiterhin Tag für Tag an diesem Frieden arbeiten und alles dafür tun, dass Hass und Fremdenfeindlichkeit, dass Krieg und Terror bei uns keine Chance haben.
Kriege, Terror und kriegsähnliche Zustände an vielen Stellen unseres Erdballs, bestätigen den Sinn unseres heutigen Zusammentreffens, zeigen, dass der Volkstrauertag niemals überflüssig wird.
Wie schon gesagt, Krieg hat es hier bei uns, Gott sei Dank, seit langer Zeit nicht mehr gegeben, trotzdem werden uns die weltweiten Auseinandersetzungen bewusster seit die Bundeswehr in Auslandseinsätzen eingesetzt wird und Opfer in Afghanistan zu beklagen hat.
Verbinden wir an diesem Volkstrauertag auch unser Gedenken an die jungen Menschen, die irgendwo auf dieser Welt, in unserem Namen ihre Gesundheit und ihr Leben riskieren.
Im Gedenken an alle Opfer von Krieg und Gewalt, lege ich diesen Kranz nieder.