Sozialverband VdK - Ortsverband Mittleres Schozachtal
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VdK-Landeschef Hotz: „Politik muss steigenden Pflegeeigenanteilen endlich Einhalt gebieten!“

Vereinfachter Zugang zur Grundsicherung verlängert

Ehrenamt im Sozialverband VdK

2. Februar vormerken – „Bündnis“-Veranstaltung zur Wahl

Sozialverband VdK auf Facebook

VdK-Landeschef Hotz: „Politik muss steigenden Pflegeeigenanteilen endlich Einhalt gebieten!“
Sozialverband VdK erneuert Appell an Verantwortliche in Bund und Land – Ausgleich mit Privaten herstellen

Angesichts immer weiter steigender Eigenanteile für Bewohner von Pflegeheimen erneuert der Sozialverband VdK Baden-Württemberg seinen Appell an die Verantwortlichen in Bund und Land: „Es besteht dringender Handlungsbedarf. Die Politik darf pflegebedürftige Menschen nicht länger in die Armut laufen lassen!“, betont der neue Landesvorsitzende Hans-Josef Hotz. Er verweist auf aktuell durchschnittlich rund 2350 Euro, die Heimbewohner im Südwesten Monat für Monat berappen müssten. „Dies ist mit durchschnittlichen Einkommen und durchschnittlichen Renten nicht zu stemmen“, ergänzt Hotz. Die Folge sei eine als sehr belastend, oft auch als beschämend empfundene Situation am Lebensabend. „So wird das gesetzliche Ziel der Pflegeversicherung, Sozialhilfeabhängigkeit im Alter zu verhindern, verfehlt“, hebt der VdK-Landeschef hervor und erinnert die Politik nochmals an die pflegepolitischen Forderungen des VdK Baden-Württemberg, um dieser besorgniserregenden Entwicklung Einhalt zu gebieten. „Teilkasko“-Prinzip aufgeben. An die Adresse der Landesregierung und Sozialminister Manfred Lucha appelliert Hotz, wieder zur Förderung der Pflegeheim-Investitionskosten zurückzukehren und angesichts von durchschnittlich 440 Euro im Monat die Betroffenen schnell zu entlasten. Und die Bundespolitik ruft Hans-Josef Hotz auf, die anvisierte Pflegereform rasch anzupacken und die gesetzliche Pflegeversicherung zu einer Vollversicherung, vergleichbar der gesetzlichen Krankenversicherung, umzubauen. „Das ‚Teilkasko‘-Prinzip muss weg, wenn die Menschen durch Pflege nicht arm werden sollen“, bekräftigt der VdK-Landesvorsitzende. In diesem Zusammenhang erteilt er dem Vorschlag von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn, lediglich die reinen Pflegekosten bei 700 Euromonatlich zu deckeln, erneut eine Absage. Denn, so Hotz: „Dies würde nur zu einer unwesentlichen Entlastung führen und das Armutsrisiko nicht beseitigen“.
Aufgabe Ebenso erinnert Hans-Josef Hotz daran, dass die Pflege eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist. Daher müsse es dringend einen Finanzausgleich mit der privaten Pflegeversicherung geben, die seit langem über ein dickes Finanzpolster verfüge – laut VdK derzeit über 35 Milliarden Euro. „Ebenso wenig darf die aktuelle Corona-Krise als Vorwand dazu dienen, eine nur halbherzige Pflegereform anzugehen“, so Landesvorsitzender Hotz abschließend.

Vereinfachter Zugang zur Grundsicherung verlängert

Die wegen der Corona-Pandemie geschaffenen Regelungen zum vereinfachten Zugang zu den Grundsicherungssystemen wurden im November über den Jahreswechsel hinaus und bis zum 31. März 2021 per Gesetz verlängert. So will man sicherstellen, dass jeder schnell und relativ unbürokratisch die nötige Unterstützung zum Lebensunterhalt im Bedarfsfall bekommen kann. Dies betrifft den Zugang zum Arbeitslosengeld
(ALG) II sowie zur Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung. Demnach ist die Vermögensprüfung für sechs Monate ab Bewilligung ausgesetzt und die Wohn- und Heizkosten werden voll anerkannt. Betroffene können entsprechende Anträge beim Jobcenter im ALG-Falle beziehungsweise beim Sozialamt stellen.
Der Sozialverband VdK berät und vertritt seine bundesweit mehr als zwei Millionen Mitglieder, darunter die 245 000 VdKler im Südwesten, bei Streitfällen mit Sozialbehörden und Sozialversicherungsträgern. Der VdK-Sozialrechtsschutz gehört seit Anbeginn des Verbands vor rund 75 Jahren zu den Kernaufgaben. Darüber hinaus gibt es zwischenzeitlich viele weitere Serviceleistungen.

Ehrenamt im Sozialverband VdK

„Ehrenamt ist für die Gesellschaft unverzichtbar“, betonte der neue VdK-Landesvorsitzende, Hans-Josef Hotz, anlässlich des Internationalen Tag des Ehrenamts am 5. Dezember. Er plädierte dafür, ehrenamtliches, bürgerschaftliches Engagement in Vereinen besser zu würdigen. Im Sozialverband VdK Baden-Württemberg e.V. gibt es gut 245 000 Mitglieder aus allen Bevölkerungsschichten und allen Altersgruppen. Davon wirken aktuell 9069 Personen, 4475 Frauen und 4594 Männer, als gewählte Vorstandsmitglieder ehrenamtlich mit. Außerdem engagieren sich 55 Personen als ehrenamtliche VdK-Wohnberater, zudem weitere Aktive als sogenannte Soziallotsen, um vor Ort Basisberatung anzubieten. Darüber hinaus helfen noch viele tatkräftige Mitglieder im Rahmen von Feiern, Veranstaltungen, Ausflügen und Mitgliederbesuchen mit. Seinen ehrenamtlich Aktiven bietet der VdK Schulungen, Workshops und weitere Unterstützung. Interessierte finden viele Informationen auf der Homepage unter der Rubrik Ehrenamt. Auch kann man gleich mit seinem VdK-Beitritt ein etwaiges Interesse an einem Ehrenamt im Sozialverband anzeigen.

2. Februar vormerken – „Bündnis“-Veranstaltung zur Wahl

Anlässlich der Landtagswahl 2021 will das „Bündnis gegen Altersarmut in Baden-Württemberg“ am Dienstag, 2. Februar, wichtige sozialpolitische Themen mit Kandidatinnen und Kandidaten diskutieren. Da wird auch der Sozialverband VdK Baden-Württemberg dabei sein. Die Veranstaltung, unter anderem mit Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne), Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU), ihrem Amtsvorgänger Andreas Stoch (SPD), mit FDP-Fraktionschef Dr. Hans-Ulrich Rülke sowie mit einigen Vertretern von Gewerkschaften und Sozialverbänden aus dem Bündnis, findet im Stuttgarter Rupert-Mayer-Haus statt. Um 17.30 Uhr kann sie im Livestream verfolgt werden, denn coronabedingt ist für alle der 38 Bündnispartner, Gäste und Interessierte keine Teilnahme vor Ort möglich. Es soll aber die Gelegenheit zum Chat geben. Als Diskussionsthemen sind unter anderem vorgesehen: Alterssicherung und Rente, Bezahlbares Wohnen, Teilhabe sowie Pflege.

Sozialverband VdK auf Facebook

Der VdK Baden-Württemberg ist seit 2017 auf Facebook präsent. Der Sozialverband nutzt dieses nach wie vor bekannteste soziale Netzwerk mit allein 349 Millionen Nutzern in Europa, um aktuelle Informationen zu Veranstaltungen, Sozialrecht, Sozialpolitik und VdK-Ehrenamt zu verbreiten. Denn Facebook bietet eine Plattform, um mit Freunden, Bekannten und Gleichgesinnten in Verbindung zu sein. Seit dem VdK-Facebook-Start stieg die Zahl seiner Follower auf fast 2500, Tendenz weiter steigend. „Denn, gerade auch in Zeiten von Corona benötigt es neue Wege, um mit den eigenen Zielgruppen in Kontakt zu treten“, betont die Kommunikationsabteilung des Landesverbands und freut sich, möglichst viele Mitglieder auf Facebook zu treffen. Das VdK-Baden-Württemberg-Profil findet sich unter VdK Facebook Darüber hinaus ist der VdK-Landesverband zwischenzeitlich noch bei Instagram, Twitter und Youtube präsent und hat so einen guten Social-Media-Mix aufgebaut, um die Zielgruppen des Sozialverbands zu erreichen und mit ihnen in Interaktion zu treten.

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