Sozialverband VdK - Ortsverband Mittleres Schozachtal
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Themen:
Verena Bentele wird neue Bundesbehindertenbeauftragte
Neuer Schwerbehindertenausweis als Plastikkarte
Infos für und über Hochaltrige
Sozialatlas bestätigt VdK
Schwierige Suche nach richtigem Pflegeheim
Reisen sind beim VdK angesagt
Die blinde Biathletin Verena Bentele wird neue Bundesbehindertenbeauftragte

Die blinde Biathletin und Skilangläuferin Verena Bentele aus Tettnang (Bodenseekreis) wird neue Behindertenbeauftragte der Bundesregierung. Bentele (SPD) löst den bisherigen Bundesbehindertenbeauftragten Hubert Hüppe (CDU) ab. Verena Bentele, die aktives Mitglied im Sozialverband VdK Bayern ist, gehörte von 1995 bis 2011 der Nationalmannschaft an. Bei Paralympischen Spielen gewann sie zwölf Mal Gold und wurde 2011 zur Weltbehindertensportlerin gewählt. Außerdem errang sie vier Goldmedaillen bei Weltmeisterschaften. Die Wahlmünchnerin beendete 2011 ihre aktive Sportlaufbahn. Sie wirkt seit dem Abschluss ihres Studiums als freiberufliche Referentin im Bereich Personaltraining. Im bayrischen Landtagswahlkampf 2012 hatte sich die 31-Jährige als Expertin für Sport und für Menschen mit Behinderung im Team des SPD-Spitzenkandidaten Christian Ude engagiert.

Neuer Schwerbehindertenausweis als Plastikkarte
Seit Dezember 2013 erhalten schwerbehinderte Menschen in Baden-Württemberg den Schwerbehindertenausweis als Plastikkarte mit Lichtbild im Bankkarten-format. Damit folgt das Land den Vorgaben des Bundes, den neuen Ausweis bis 2015 einzuführen. So wird den Schwerbehinderten auch eine benutzerfreundliche und zeitgemäße Identifikationskarte ausgestellt und mögliche Diskriminierungen aufgrund des veralteten Formats werden abgeschafft. Das Beiblatt mit Wertmarke für die unentgeltliche Beförderung wurde bereits zum Jahr 2013 im neuen Format eingeführt, so dass es ebenfalls wie andere Plastikkarten bequem im Geldbeutel mitgeführt werden kann. Neu sind Hinweise auf die Schwerbehinderteneigenschaft in englischer Sprache und ertastbare Kennzeichen für blinde Menschen. So leistet der neue Ausweis ? auch im europäischen Ausland ? einen wichtigen Beitrag zur Barrierefreiheit. Erhältlich ist der neue Schwerbehindertenausweis fortan bei den Landratsämtern (Versorgungsämtern) und nicht mehr bei den Gemeinden. Der bisherige Schwerbehindertenausweis in Papierform behält seine Gültigkeit. Auch besteht keine Umtauschpflicht. Auf Wunsch werden jedoch alte, noch gültige Ausweise, in neue im Scheckkartenformat umgetauscht.

Infos für und über Hochaltrige
Eine Broschüre für sehr alte Menschen mit Pflegebedarf und deren Angehörige hat das Institut für Gerontologie (IfG) der Universität Heidelberg herausgegeben. Darin finden sich Praxistipps und Anlaufstellen für Hochaltrige und deren Angehörige sowie differenzierte Informationen für professionelle Helfer. Laut IfG erreichten immer mehr Menschen ein sehr hohes Alter. Die Bundesregierung gehe hier von einer Zunahme der Menschen im Alter zwischen 65 und 79 Jahren um 27 Prozent im Zeitraum von 2010 bis 2030 und bei den 80-Jährigen und älteren um einen Anstieg um 51 Prozent aus. Erhältlich ist die Broschüre mit dem Titel ?Versorgung und Pflege hochaltriger Menschen: Hinweise aus der Heidelberger Hundertjährigen-Studie? beim IfG, Bergheimer Straße 20, 69115 Heidelberg. Und sie steht zum Download unter www.gero.uni-heidelberg.de im Internet bereit.

Sozialatlas bestätigt VdK
Seit Jahren weist der Sozialverband VdK auf die zunehmende Armutsgefährdung älterer Menschen hin. Die aktuelle wissenschaftliche Studie ?Sozialatlas über die Lebensverhältnisse in Deutschland? bestätigt die Befürchtungen des VdK. Danach hat sich das Armutsrisiko der Menschen im Alter von 55 bis 64 Jahren verschärft. Im Vergleich zu 2007 nahm die Armutsgefährdung ? laut Studie ? um fast drei Prozent auf 20,5 Prozent zu. Der VdK fordert deshalb ein Maßnahmenbündel, um hier gegenzusteuern. Er begrüßt den vorgesehenen gesetzlichen Mindestlohn als wichtigen Schritt, sieht aber noch weiteren Handlungsbedarf. Beispielsweise fordert der größte Sozialverband in Bund und Land auch die Abschaffung von Rentenabschlägen bei den Erwerbsminderungsrentnern. Schon heute sei jeder zehnte Erwerbsminderungsrentner auf Grundsicherungsleistungen angewiesen. Nicht hinnehmbar ist für den VdK auch die geringere Lebenserwartung von Menschen in prekärer Beschäftigung sowie die Gesundheitsgefährdung vieler Menschen durch Armut.

Schwierige Suche nach richtigem Pflegeheim
Derzeit leben rund 90 000 Baden-Württemberger im Pflegeheim. Bis zum Jahr 2031 wird diese Zahl nach Prognosen des Statistischen Landesamts auf rund
136 000 ansteigen. So wird die Pflegeheimsuche künftig noch wichtiger werden. Unter www.pflegelotse.de finden sich Heime in Wohnortnähe. Es gibt Kosteninfos und Fotos sowie Angaben zu den Qualitätsprüfungen des Medizinischen Diensts der Krankenkassen (MDK). An der persönlichen Prüfung eines Heims führe aber kein Weg vorbei, betonte kürzlich die Techniker Krankenkasse (TK). ?Wer im Pflegeheim lebt, braucht neben der fachlichen Qualität der Pflege auch das Gefühl, gut aufgehoben zu sein.? Man solle sich Zeit nehmen und verschiedene Angebote vergleichen. Dabei solle man den Kontakt zu Personal, Bewohnern und deren Angehörigen suchen. Bei der Bewertung eines Heims sollten, so die TK, alle Fragen in Ruhe geklärt werden ? beispielsweise ?Sind die Kosten transparent? Welche Angebote gibt es für demente Bewohner? Wie steht es um die ärztliche Versorgung? Welche Beschäftigungen oder Gemeinschaftsveranstaltungen werden angeboten? Können eigene Möbel mitgebracht werden??

Reisen sind beim VdK angesagt Das Reisen wird beim Sozialverband VdK seit Langem großgeschrieben. Viele der rund 1300 Orts- und Kreis-verbände führen regelmäßige Ausflüge und Reisen für ihre Mitglieder durch. Darüber hinaus gibt es bereits seit 1991 das verbandseigene Reisebüro ?VdK Reisen? in Stuttgart. Dort können alle Interessierten ? also auch Nichtmitglieder und Individualtouristen ? buchen. In Kooperation mit namhaften Veranstaltern werden Reisen in alle Welt für Reisegruppen und für Individualtouristen angeboten. 2014 können Mitglieder zudem zwei gemeinsam mit dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) organisierte Radreisen buchen. Die spezielle Frühjahrsradreise geht vom 25. Mai bis 1. Juni zur Mecklenburgischen Seenplatte und die Herbstradreise führt vom 19. bis 27. September 2014 nach Cesenatico an der Adria. Informationen über diese und weitere Reisen gibt es bei VdK Reisen, Johannesstraße 22, 70176 Stuttgart, Telefon (07 11) 6 19 56 ? 82 oder ? 85, Fax (07 11) 6 19 56 ? 86, vdk-reisen-bw@vdk.de sowie unter www.vdk-reisen.de im Internet.

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