Aktuelles vom Ortsverband - Sozialverband VdK Baden-Württemberg

Aktuelles vom Ortsverband

Themen :
- Änderungen im Vorstand des Ortsverbands
- Wieder Grllstand auf dem Wochenmarkt
- Termine des Ortsverbands
- Adventsfeier 2023
- Protokoll der Jahreshauptversammlung 2023 mit Neuwahl des Vorstands
- Posthum-Ernennung von Georg DIEHL zum Ehrenvorsitzenden
- Trauer um Georg Diehl
- Adventsfeier 2022
- Infos zum Vereinsleben des Ortsverbands
- Forderung an die Bunderegierung
- Trickbetrüger: Gefährliche Anrufe, Briefe, Mails und Computerviren im Umlauf

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Kurzprotokoll der Jahresversammlung 2023
am Samstag, 11. März 2023, von 14:00 bis 15:30 Uhr im TUS-Sportheim, Sportplatzstr.
1. Begrüßung
Der 2. Vorsitzende Jürgen DITTLER begrüßt die anwesenden Mitglieder sowie die Gäste, Bürgermeister Jürgen MULTNER und den VdK-Kreisverbandsvorsitzenden Manfred MERSTETTER.
Er führt aus, dass der OV Maulburg, der am 15.02.1948 von 25 Personen gegründet wurde, derzeit 146 Mitglieder hat.
2. Gedenken/Ehrung der verstorbenen Mitglieder
Zum Gedenken an den im zurückliegenden Geschäftsjahr verstorbenen Ehrenvorsitzenden Georg DIEHL erhebt sich die Versammlung zu einer Schweigeminute.

Anschießend übergibt Jürgen DITTLER die Sitzungsleitung an den Schriftführer Hans ZIMMERMANN.
3. Verlesen des Protokolls der letztjährigen Hauptversammlung
Hans ZIMMERMANN begrüßt ebenfalls die Anwesenden und berichtet über die stetig wachsende Mitgliederzahl des OV.
Auf Nachfrage wird einstimmig auf das Verlesen des Protokolls verzichtet. Stattdessen berichtet Schriftführer Hans ZIMMERMANN in einem Rückblick über die Aktivitäten des letzten Geschäftsjahres, die immer noch von Corona beeinflusst waren.
Folgende Veranstaltungen konnten durchgeführt werden:
der Grillstand auf dem Wochenmarkt, das Grillfest, diverse Kaffeenachmittage, die Adventsfeier, der Info-Stand auf dem Weihnachtsmarkt von Elke WEINSTEIN beim TUS-Sportheim.
Folgende Veranstaltungen fielen Corona-geschuldet aus:
der Jahresausflug, der Info-Stand auf dem Wochenmarkt, die Info-Veranstaltung zu aktuellen Themen, der Besuch des Kinderhospizes St. Nikolaus in Grönenbach.
Grillstand auf dem Wochenmarkt
Am Grillstand wurde die Trennung von Warenausgabe und Geldgeschäft beibehalten, sodass weiterhin eine 3. Pers. am Stand benötigt wurde. Auch Stehtische sowie der Tisch mit Bänken konnten erst ab 2023 wieder aufgestellt werden.
Dem Grillstandteam, zu dem auch Nichtmitglieder gehören, gilt ein besonderer Dank, denn es ermöglicht u.a. den Ausflug und die schönen Feiern.
Helferessen
Als kleine Anerkennung für das tolle Engagement aller 26 Helferinnen und Helfer bei Festen und Veranstaltungen gab es am 05.12.2023 im Restaurant ADLER in Schopfheim ein Helferessen, das sie sich redlich verdient haben.
Hans ZIMMERMANN bedankt sich im Namen des Vorstands sehr herzlich beim gesamten Helferteam und hofft auf dessen weiteres Engagement.
Ferner dankt er dem Bürgermeister und dem Kreisverbandsvorsitzenden für ihre Teilnahme an der Versammlung. Beim Kreisverband bedankt er sich für die Unterstützung mit Materialien und die Beteiligung an den Kosten für die Todesanzeigen und den Kranz für den verstorbenen Ehrenvorsitzenden Georg DIEHL.
Er bittet den Bürgermeister, über den Stand einer öffentlichen Behindertentoilette im künftigen Seniorenhaus zu Informieren
Er weist noch auf die Internet-Seite des OV hin, auf der diverse aktuelle sowie interessante Informationen zu finden sind und die zunehmend besucht wird.
Hierzu eine kurze Besucherstatistik (Jahr / Besuche):
2015....2016....2017....2018....2019....2020....2021....2022....2023 ....77.......257....1109....1723....1717....3799....6488....4462......689
4. Bericht des Vorsitzenden
Stellvertretend für den 2. Vorsitzenden dankt Hans ZIMMERMANN den Vorstandsmitgliedern und Beisitzern für ihre engagierte Mitarbeit und die harmonische Atmosphäre bei den monatlichen Sitzungen, ferner auch allen, die für die Kaffeenachmittage Kuchen spenden, und besonders den Frauen, die an den Nachmittagen tätig sind und diese gestalten, sowie der Frauenvertreterin Erika WASSMER mit ihrem Team für die Mitgliederbetreuung zu Geburtstagen, bei Trauerbekundungen etc. Sein nochmaliger Dank gilt den Organisatoren und Helfern am Grillstand während der Wintermonate.
Auch in diesem Jahr spendete der OV € 500 an den DRK-Ortsverband für die Überlassung der Räume für die Kaffeenachmittage.
5. Bericht der Frauenvertreterin
Da die Frauenvertreterin Erika WASSMER erkrankt ist, berichtet Hans Zimmermann stellvertretend über die Aktivitäten des Besucherteams wie die bei runden und halbrunden Geburtstagen überreichten Präsente und die Übergabe von Gutscheinen an die Angehörigen verstorbener Mitglieder. Leider konnten die in Heimen lebenden Mitglieder Corona-bedingt nicht besucht werden.
6. Bericht des Kassiers
Der Kassier Werner ECHTLE gibt detailliert Auskunft über Kassenführung und Kassenstand und dass aufgrund notwendiger Reparaturen und Schutzmaßnahmen am Grillstand sowie getätigter Anschaffungen, wie Software-Lizenzkosten für die Laptops für den 1. Vorsitzenden, den Kassier, die Frauenvertreterin und den Schriftführer, Papier und Druckertinte, etc. die Bilanz des Geschäftsjahres einen Verlust ausweist, der aber durch vorhandene Guthaben ausgeglichen wird. Er betont, dass der Grillstand nach wie vor die wichtigste Einnahmequelle für den OV ist.
7. Bericht der Kassenprüfer
Lt. Bericht des Kassenprüfers Rolf HUBER haben er und Werner Schweikert die Kasse geprüft. Er hebt hervor, dass der Kassier Werner ECHTLE die Finanzen tadellos verwaltet und die Kasse sehr korrekt und nachvollziehbar geführt hat. Deshalb bitten die Kassenprüfer die Mitglieder, den Kassier zu entlasten.
8. Entlastung des Kassiers
Hr. MERSTETTER bittet die Mitglieder, der Empfehlung der Kassenprüfer zu folgen und den Kassier zu entlasten. Die Entlastung erfolgt per Akklamation einstimmig.
9. Entlastung des Vorstands
Hr. MERSTETTER empfiehlt den Mitgliedern auch die Entlastung des gesamten Vorstands, da keinerlei Beanstandungen vorliegen. Die Entlastung erfolgt ebenfalls per Akklamation einstimmig.
10. Neuwahl des gesamten Vorstands
Hans ZIMMERMANN leitet die Wahl und erklärt, dass ihm seitens der abwesenden Frauenvertreterin Erika WASSMER eine Erklärung betreffend die Kandidatur für eine weitere Amtsperiode vorliegt.
Wahl des 1. Vorstands.
Da bisher keine Kandidatur vorliegt, fragt Hans ZIMMERMANN die anwesenden Mitglieder, ob jemand kandidieren möchte. Da sich niemand meldet, erklärt er seine Bereitschaft zu kandidieren, wenn jemand dazu bereit ist, für das Amt des Schriftführers zu kandidieren.
Da sich niemand meldet, führt er aus, dass die Funktion des 1. Vorstands kommissarisch vom 2. Vorstand übernommen wird. Sobald jemand dazu bereit ist, das Amt des 1. Vorstands zu übernehmen, kann diese Person vom Vorstand kommissarisch bis zur nächsten Mitgliederversammlung eingesetzt werden, an der dann eine Wahl erfolgen kann.
Wahl des Kassiers
Da der bisherige Kassierer Werner ECHTLE nicht mehr kandidiert, stellt sich Wilhelm SCHWALD zur Wahl. Seine Wahl erfolgt einstimmig und er nimmt die Wahl an.
Hans ZIMMERMANN erklärt, dass Werner ECHTLE als Beisitzer kandidiert und fragt, ob die anderen bisherigen Vorstände und Beisitzer kandidieren und, da es keine Gegenkandidaten gibt, schlägt er vor, den Vorstand en bloc zu wählen. Folgende werden gewählt und nehmen die Wahl an:
1. Vorstand vakant; 2. Vorstand und Behindertenvertreter Jürgen DITTLER;Frauenvertreterin Erika WASSMER, Schriftführer Hans ZIMMERMANN
und als Beisitzer Werner ECHTLE, Karl-Otto ESSER, Elisabeth FIABANE, Rosmarie FIX-ESSER und Elke WEINSTEIN.
Hans Zimmermann gratuliert den Gewählten, dankt für ihr Engagement im VdK und wünscht ihnen viel Erfolg für die Amtsperiode.
11. Neuwahl einer Kassenprüferin / eines Kassenprüfers
Der bisherige 1. Kassenprüfer Werner SCHWEIKERT wird mit Dank verabschiedet. Rolf HUBER wird automatisch 1. Kassenprüfer.
Hans ZIMMERMANN erklärt, dass ihm die schriftliche Kandidatur von Doris DITTLER für das Amt der Kassenprüferin vorliegt und schlägt vor, da keine weitere Kandidatur vorliegt, Doris DITTLER zu wählen. Sie wird per Akklamation einstimmig zur neuen 2. Kassenprüferin gewählt.
12. Rede der Gemeindevertretung
Bürgermeister Jürgen MULTNER überbringt die Grußworte von Gemeinderat und
-verwaltung, dankt für die Einladung, gratuliert den Gewählten und dankt ihnen für ihr bürgerliches Engagement.
Er hebt hervor, dass sich der VdK seit der Nachkriegszeit in vielfältiger Weise für die Belange der Bürger einsetzt und viel für die Wahrnehmung Behinderter in der Öffentlichkeit erreicht hat. Zuwendung für ältere und behinderte Mitbürger ist im digitalen Zeitalter ein wichtiges Anliegen geworden. Dies belegen auch die hohen Mitgliederzahlen des VdK auf Bundes-, Landes- und Kreisebene sowie im Ortsverband. Er lobt die Aktivitäten des OV und bedankt sich für das große und wertvolle Engagement und weist darauf hin, dass soziales Engagement der Bürger nach wie vor und gerade in der heutigen und künftig noch mehr digitalen Welt unerlässlich und wichtig ist. Er betont, dass Gemeinderat und Verwaltung offen für die Anliegen behinderter Bürger sind und bittet auch um Mitteilung, wenn der OV „Schwachstellen“ für alte und behinderte Mitbürger im Ort feststellt, und bittet um Verständnis, wenn sich nicht alles gleich abstellen lasse.
Er freut sich über das Engagement von Doris und Jürgen DITTLER als Behindertenvertreter gegenüber der Gemeinde, da besonders Jürgen als Rollstuhlfahrer eine andere Sicht auf manche Dinge hat, und mit Rat, aber auch Augenmaß die Belange Behinderter darlegen kann.
Ferner geht er auf die Frage betreffend die öffentliche Behindertentoilette im geplanten Seniorenhaus in der Köchlinstr. ein und berichtet, dass diese von innen und außen zugänglich sein wird. Er weist aber darauf hin, dass das Seniorenhausprojekt zwar für die Gemeinde prioritär ist, aber unter dem Vorbehalt der Finanzierung der nach bisheriger Planung anfallen Kosten von € 8-10 Mio. steht. In den nächsten Monaten soll eine detailliertere, vorläufige Kostenschätzung vorliegen. Betreiber soll das Ev. HILFSWERK sein.
13. Bericht des Kreisverbandsvertreters
Der Kreisverbandsvorsitzende Manfred MERSTETTER gratuliert den Gewählten, dankt ihnen für ihr Engagement für den VdK und wünscht ihnen viel Erfolg bei der Ausführung ihrer Ämter. Er freut sich über das vielfältige Engagement des OV, was in der heutigen Zeit nicht mehr selbstverständlich ist.
Er verweist auf die Notwendigkeit des Sozialverbands für die Gesellschaft angesichts ständig steigender Mitgliederzahlen von 2,24 Mio. im Bundes-, 245.000 im BW-Landes- und 4700 im Kreisverband LÖ, die die Notwendigkeit und gute Arbeit des VdK für seine Mitglieder belegen. Allein in 2022 konnte der Juristische-Dienst des VdK-LÖ 2,2 Mio. € in Verfahren für die Mitglieder erstreiten.
Ferner berichtet er über das VdK-Schwerpunktthema NÄCHSTENPFLEGE
Hierzu nennt er folgende Forderungen des SozialverbandsVdK
Mehr Hilfe im Haushalt, bei der Pflege und bei der Betreuung.
Viele Angehörige fühlen sich durch die Pflege ihrer Nächsten belastet – körperlich, aber auch seelisch. Um die Belastungen zu reduzieren, brauchen sie Unterstützung
Der VdK fordert mehr Hilfe für pflegende Angehörige im Haushalt, bei der Pflege und bei der Betreuung, heißt: Es muss genug Plätze in der Tages- und Nachtpflege, in der Kurzzeitpflege sowie ein Budget für alle Unterstützungsleistungen geben, damit pflegende Angehörige gemeinsam mit den Pflegebedürftigen die passenden Hilfen auswählen können.
Mehr Zeit zum Pflegen ohne finanzielle Sorgen.
Viele pflegende Angehörige stehen vor der Herausforderung, die Pflege mit ihrem Alltag zu vereinbaren: dem Haushalt, der Erwerbstätigkeit oder die Kinderbetreuung. Zeitmangel ist einer der Gründe, warum sich viele pflegende Angehörige belastet fühlen.
Ein während der (Familien-)Pflegezeit beantragtes zinsloses Darlehen muss aber wieder zurückgezahlt werden.
Der VdK fordert deshalb mehr Zeit zum Pflegen ohne finanzielle Sorgen für pflegende Angehörige, gute Möglichkeiten zur Vereinbarkeit von Pflege und Beruf, ein Rückkehrrecht in die Vollzeitbeschäftigung und eine eigene finanzielle Leistung für die NÄCHSTENPFLEGE.
Mehr Rente für pflegende Angehörige.
Diese können durch die Pflege ihre Rente aufbessern. Aber nur wer weniger als 30 Stunden pro Woche arbeitet, noch nicht vollständig in Rente ist, erhält für die Pflege Extrarentenpunkte, die in den meisten Fällen eher gering ausfallen.
Der VdK fordert: Die Pflegeleistung Angehöriger muss bei der Rente besser anerkannt werden. Auch jene, die bereits in Rente sind, müssen Rentenpunkte bekommen. Die Unterstützung von pflegenden Angehörigen durch Pflegedienste ist wichtig und darf nicht mit geringeren Rentenpunkten bestraft werden.
Zum Schluss hebt er nochmals die Bedeutung des Ehrenamts und das breite Engagement des OV Maulburg hervor.
14. Bericht der Kreisfrauenbeauftragten
Da die Kreisfrauenvertreterin Ursula RÖDER erkrankt ist, fällt dieser Bericht aus.
15. Ehrungen
Folgende Mitglieder wurden für ihre Treue zum VdK bzw. ihr verdienstvolles, ehrenamtliches Engagement im VdK geehrt und erhielten dafür:
Das Treueabzeichen in Gold des Landesverbands für 25-jährige Treue: Georg DIEHL (posthum).
Das Treueabzeichen in Silber für 10-jährige Treue: Thekla DENK-FRIEDRICH, Adrian EICHIN, Walter MEISINGER und Eduard MORITZ.
Die Verdienstnadel in Silber des VdK-Deutschland für 15-jährige Ehrenamtstätigkeit: Rosemarie ECHTLE, Werner ECHTLE, Karl-Otto ESSER, Wilhelm SCHWALD.
Die Verdienstnadel in Gold des VdK-Landesverbands Baden-Württemberg für 10-jährige Ehrenamtstätigkeit: Elisabeth FIABANE, Rosemarie FIX-ESSER, Elke WEINSTEIN, Erika WASSMER und Hans-Helmuth ZIMMERMANN.

Im Namen des Vorstands des VdK-Ortsverbands dankt Hans ZIMMERMANN allen Geehrten für ihre Treue und ihr Engagement und würde sich freuen, wenn weitere Mitglieder sich ebenfalls für eine ehrenamtliche Mitwirkung melden würden. Erneut bittet er die Anwesenden um Meldung für das Ehrenamt des 1. Vorsitzenden und sichert der sich meldenden Person die volle Unterstützung des Vorstands zu.

16. Planungen und Bekanntgaben
Infostand und -veranstaltung:
Zum Abschluss der Grillsaison wird es voraussichtlich, d.h. witterungsabhängig, neben dem Grillstand auch einen Infostand geben. Auch eine Info-Veranstaltung zu aktuellen Themen mit einem Referenten ist vorgesehen.
Jahresausflug:
Sobald die Ausflugsplanung abgeschlossen ist, werden die Mitglieder entsprechend informiert.
17. Wünsche und Anträge
Diese liegen nicht vor.
Schriftführer Hans Zimmermann dankt nochmals den Anwesenden für ihr Erscheinen und den Geehrten für ihre langjährige Treue und ihr langjähriges Engagement für den VdK und schließt gegen 15:30 Uhr die Sitzung.

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Weitere Informationen zu den Aktivitäten des VdK -Ortsverbands finden Sie auf der Seite (AKTIVITÄTEN ) https://www.vdk.de/ov-maulburg/ID187786}

VdK -Aktion 2019: Pflege macht arm
Pflegebedürftigkeit wird zunehmend zum Armiutsrisiko.
Der Sozialverband VdK Baden Württemberg e.V. fordert:
Das Land muss Pflegebedürftige Heimbewohner bei den Investionskosten entlasten! Pflege darf nicht arm machen!
Im Jahr 1995 wurde die Pflegeversicherung eingeführt, deren Zielformulierung war, niemanden im Alter wegen Pflegebedürftigkeit zum Sozialfall werden zu lassen. Aktuell wird dieses Ziel allerdings verfehlt!

Der Sozialverband VdK Baden-Württemberg fordert das Land auf, die Investitionskosten für stationäre Pflegeeinrichtungen wieder zu übernehmen!

Historischer Rückblick
Seit 1995 gibt es in Deutschland eine gesetzliche Pflegeversicherung. Für deren Einführung hatte der Sozialverband VdK damals jahrelang gekämpft. Eine wichtige pflegepolitische Weichenstellung erfolgte zum 1. Januar 2017. Die Einstufung von Pflegebedürftigen wurde von 3 Pflegestufen auf 5 Pflegegrade umgestellt. Damit sind Leistungsverbesserungen auch für dementiell Erkrankte in der Pflegeversicherung verbunden. Doch trotz dieser sozialpolitischen Maßnahme gibt es in der Pflege weiterhin wichtigen Handlungsbedarf. Denn Fakt ist: In vielen Fällen führt Pflegebedürftigkeit zu Armut, beziehungsweise sind Betroffene auf Sozialhilfe angewiesen. So leiden immer mehr Heimbewohner unter den steigenden Kosten und der sich öffnenden Schere zwischen dem zu erbringenden Eigenanteil und den gesetzlichen Pflegeversicherungsleistungen für stationäre Pflege. In Zukunft wird sich dieses Problem weiter verschärfen, weil auch ein reduziertes Rentenniveau und Zuzahlungen, zum Beispiel in der gesetzlichen Krankenversicherung, dazu beitragen, dass viele Menschen nach ihrem Arbeitsleben ihren Eigenanteil im Pflegeheim nicht mehr werden tragen können.

Durch zu hohe Heimkosten werden schon heute jährlich viele pflegebedürftige Menschen in Deutschland zum Sozialfall. Das darf nicht sein! Es ist entwürdigend, am Lebensabend, nach einem arbeitsreichen Leben, zum Sozialamt gehen zu müssen und zum Bittsteller und Taschengeldempfänger erniedrigt zu werden. Daher appelliert der Sozialverband VdK Baden-Württemberg an die Politik und insbesondere an die Landesregierung: „Die Pflegeheimkosten müssen sinken! Und deshalb muss sich das Land Baden-Württemberg wieder für die Investitionskosten der Pflegeheime verantwortlich fühlen!“

Unterstützen Sie unsere Aktion mit Ihrer Unterschrift und setzen Sie sich für eine gerechte und angemessene Pflegeversorgung im Alter ein.

Auch das Land ist verantwortlich!
Nach dem Elften Sozialgesetzbuch (SGB XI) ist auch das Land Baden-Württemberg für die Vorhaltung einer leistungsfähigen und zahlenmäßig ausreichenden und wirtschaftlichen pflegerischen Versorgung verantwortlich. Fakt ist jedoch, dass das Land aus der öffentlichen Förderung von stationären Pflegeheimen im Jahr 2010 ausgestiegen ist. Baden-Württemberg beteiligt sich somit nicht mehr an den Investitionskosten! Das ist der Ansatzpunkt unserer Kritik.

Unterstützen Sie diese wichtige Aktion unseres Landesverbands. Beteiligen Sie sich an der VdK-Pflegeaktion 2019!
Weiteres finden Sie hier: wUmfrage
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Die aus dem Behindersport bekannte Verena BENTELE wurde von den Deleigierten des Bundesverbandstags mit überwältigender Mehrheit zur neuen Präsidentin gewählt.
Die 36-Jährige Verena Bentele gehört seit 2015 dem Landesvorstand des Sozialverbands VdK-Bayern an. Als zwölffache Paralympicssiegerin im Biathlon und Skilanglauf machte sie den Behindertensport in Deutschland populär.

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DRV: „Keine Daten preisgeben!“ - Trickbetrüger bei Grundrente aktiv
Am 1. Januar trat das Grundrentengesetz in Kraft. Laut Gabriele Frenzer-Wolf, Geschäftsführerin der Deutschen Rentenversicherung (DRV) Baden-Württemberg, arbeitet man derzeit auf Hochtouren und testet Programmabläufe“.Voraussichtlich können die ersten Bescheide zum neuen Grundrentenzuschlag voraussichtlich ab Mitte 2021 versandt werden.
Diese zeitliche Lücke nutzen seit Januar dreiste Trickbetrüger aus.
Die DRV warnt vor täuschend echt wirkende Briefe mit einem „Fragebogen zur Grundrente“. Die angeblich von der DRV stammenden Dokumente sind auch in Baden-Württemberg im Umlauf. Darin werden die Empfänger aufgefordert, ihre persönlichen Daten und Bankverbindung preiszugeben, um angeblich den Grundrentenzuschlag erhalten zu können. Geschäftsführerin Frenzer-Wolf rät allen die einen solchen Brief erhalten haben, diesen weder beachten noch beantworten.
Ferner betont sie „Ein Antrag für die Grundrente ist nicht notwendig“, denn die Grundrente ist keine eigenständige Rente. „Sie wird als Zuschlag zur gesetzlichen Rente automatisch berechnet und ausgezahlt. Alle notwendigen Informationen über die Rentnerinnen und Rentner liege der DRV bereits vor, um den Anspruch auf diesen Zuschlag zu prüfen.
Quelle DRV

Gefährliche Viren und Mails
Der Computer des Mitglieds und sein Bankzugang wurden blockiert!
Internetbetrüger verschicken derzeit Mails im Namen von Banken sowie des Gesundheitsministeriums.
Durch Deutschland schwappt aktuell eine Welle mit gefährlichen Spam-E-Mails, u.a. solche, die vermeintlich vom Bundesgesundheitsministerium stammen. In der Mail werden die Empfänger aufgefordert, sich ein geändertes Antragsformular für "Familien- und Krankenurlaub" anzuschauen, das der Anlage der Mail als Word-Dokument beigefügt ist.
"Die Datei ist aber infiziert und lädt den Trojaner Trickbot nach, und der Rechner werde verschlüsselt, um Lösegeld zu erpressen", sagte Computerviren-Experte Christoph Fischer der Deutschen Presse-Agentur (dpa).
Die gefälschte E-Mail sieht auf den ersten Blick authentisch aus.
Öffnen Sie keinen der E-Mail-Anhänge und löschen Sie umgehend die Mail.

Desweiteren erhalten E-Mail-Empfänger von internationalen Gaunerbanden Aufforderungen Ihre Adress- und Bankdaten für nicht bestellte Paktete bekannt zu geben oder Wertmarken für die Abwicklung von Zollformalitäten für Auslandspakte zu kaufen und einzulösen. Auch dies für nicht bestellte Waren!!!
Also Vorsicht, auch wenn es sich angeblich um Mails offizieller Behörden handelt

Auch der Enkeltrick, die Anrufe von angeblichen Polizeibeamten, die Wersachen sichern sollen und die telef. "HILFEN" angeblicher Microsoft-Mitarbeiter, die auf Ihren Computer zugreifen wollen etc., finden nach wie vor statt.
Kurze Statistik, die die Gefahr verdeutlicht:
Enkeltrick...............in 2014..73;..2019...2.800
Falsche Polizisten..in 2014..84;..2019.14.000.

Also keinerlei Geldgeschäfte am Telefon und stets wachsam sein. Ggf. Verwandte, Freunde, Bekannte/Nachbarn um Hilfe bitten.
InformierenSie auch die Polizei

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