Sozialverband VdK - Ortsverband Markdorf
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Chronik 70 Jahre Sozialverband VdK Ortsverband Markdorf

Chronik des Ortsverbands Markdorf von 1947 bis 2017
Der Sozialverband VdK hat 1,7 Millionen Mitglieder und ist der größte Sozialverband Deutschlands. Zu dieser starken Gemeinschaft gehört der Ortsverband Markdorf der bereits im Jahre 1947 gegründet wurde, also drei Jahre vor Gründung des VdK Dachverbands ("Verband der Kriegsbeschädigten, Kriegshinterbliebenen und Sozialrentner Deutschlands"). Seit 1994 trägt der Verband offiziell den Namen Sozialverband VdK Deutschland. Die einzelnen VdK Landesverbände entstanden schrittweise.

Die Gründung des Ortsverbands Markdorf war geprägt von der Zeit und den Verhältnissen nach dem zweiten Weltkrieg. Spenden aus dem Rathaus durch Fritz Berger, Werner Klein und Heinrich Ulke, den ortansässigen Firmen und der Bevölkerung halfen schon frühzeitig den Witwen und Waisen in dieser schweren Nachkriegszeit.

Bereits am 27. Dezember 1947 wurde im Gasthaus „Krone“ der VdK Ortsverband Markdorf gegründet. Zum Vorsitzenden wurde Leo Kästle gewählt; zum seinem Stellvertreter Heinrich Ulke, Kassier H. Uhl; ihm folgte Karl Mayer.

Zusammen mit den oben genannten Herren aus dem Rathaus verhalf Leo Kästle vielen Kriegsopfern zu ihrem Recht auf Versorgung. Die Mitgliederzahl stieg stetig an. Aus der ersten Mitgliederliste geht hervor, dass damals Bermatingen zum OV Markdorf gehörte. Das beweisen Namen wie Kurt Lange, später Bürgermeister, oder Franz Kunemann, Josef Dilger und weitere.

Ende 1949 übernahm Gustav Schumacher aus Untersiggingen den Vorsitz im OV Markdorf bis zu seinem Tod im Mai 1966. Stellvertreter war Heinrich Ulke, Kassiererin Frida Meier, Schriftführer Otto Rieger, Betreuerin Adolfine Sauser.

Das 1950 erlassene Bundesversorgungsgesetz löste eine Lawine von Neuanträgen aus. Heinrich Ulke organisierte die Ausflüge, Feiern und die gutbesuchten Kaffeenachmittage. Die Mitgliederzahl stieg weiter an. Als Heinrich Ulke am 1. Dezember 1956 starb, rückte Rolf Spannagel an seine Stelle.

Bei den Neuwahlen am 7. Mai 1966 wurde Rolf Spannagel zum Vorsitzenden, Josef Denzler zum Stellvertreter, ihm folgte Wiili Kohl, Stefan Wichtner zum Kassenwart, Maria Weber zur Frauenbetreuerin und Frida Meier zur Kassiererin gewählt.

Rolf Spannagel hat sich in den folgenden 20 Jahren unermüdlich für die Belange des OV Markdorf eingesetzt. Trotz schwerer Kriegsverletzungen leistete er ein enormes Arbeitspensum. Für seine Verdienste wurde er vom VdK-Deutschland mit der Verdienstnadel in Gold ausgezeichnet.

Nach dem Tod von Rolf Spannagel übernahm der bisherige Stellvertreter Willi Kohl kommissarisch den Vorsitz.
In der Jahreshauptversammlung am 15. März 1987 wurde Willi Kohl zum Vorsitzenden, Paul Gutemann zum Stellvertreter gewählt. Für den zurückgetretenen Kassenwart Stefan Wichtner rückte Ludwig Lehmann nach. Frida Meier trat nach über 25 Jahren als Kassiererin zurück. Nachfolgerin wurde Edith Kohl. Natalie Hilgendorff übernahm das Amt der Schriftführerin.

Am 24. Januar 1988 feierte man im Gasthaus "Rebstock" das 40-jährige Gründungsjahr. Im Beisein von Markdorfs Bürgermeister Eugen Baur und des Kreisvorsitzenden Eugen Schaible wurde der damalige Gründungsvorsitzende Leo Kästle und 19 weitere Mitglieder aus dem Jahr 1947 geehrt.

Franz Strobl übernahm am 21.März 1994 die Kassenverwaltung, da Ludwig Lehmann verstorben war und leistete die Vorarbeit für den automatischen Beitragseinzug über die "Zentrale Mitgliederverwaltung" in Stuttgart.

Am 28. März 1998 beging man im festlichen Rahmen in der Stadthalle das 50-jährige Jubiläum. Insgesamt konnten dabei noch zehn Mitglieder des Gründungsjahrganges geehrt werden.
Dies waren:
Edwin Ammann, Adolf Gnädiger, Karl Friedrich Gratwohl, Maria Kneifel, Wilhelm Lorenzer, Fine Maier, Karl Mayer, Julius Mayer, Anton Miller, Gustav Ströhle.

Als Franz Strobl am 28.Mai 1997 starb, übernahm Edith Kohl neben dem Amt der Frauenbetreuerin auch noch das Amt des Kassierers, da sich kein Nachfolger fand. Nach dem Wegzug von Natalie Hilgendorff blieb auch das Ressort Schriftführer unbesetzt, sodass dies mit vom Vorsitzenden erledigt wurde. Auf Dauer war diese Doppelbelastung nicht durchzuhalten. Nach langem Suchen konnte am 15.Mai 2004 eine jüngere Mannschaft die Verantwortung für den OV übernehmen: Vorsitzender Klaus Wettengel,. Stellvertreter Willi Kohl,
Kassier Franz Müller, Schriftführerin Ingrid Kästle, Frauenbetreuerin Elisabeth Gratwohl. Mit viel Elan ging der neue Vorstand ans Werk, ausgerüstet nun mit Computer-Software und Internetanschluss. Zusätzlich zu den bisherigen Veranstaltungen fand nun jedes Jahr bis 2015 im Sportlerheim Ittendorf ein Grillfest statt. Der Ortsverband Markdorf hatte nun 173 Mitglieder.

Bei der Vorstandwahl am 25. März 2006 übernahm Reinhold Becker das Amt des Stellvertreters. Seine Nachfolgerin wurde Sabine Müller. Willi Kohl, der den OV Markdorf 18 Jahre leitete, ernannte die Versammlung zum Ehrenvorsitzenden.

Wenige Änderungen brachten die Jahre von 2008 bis 2014.
Der Vorstand setzte sich zusammen:
Vorsitzende Sabine Müller, Stellvertreterin Ulrike Klein, Kassier Franz Müller Schriftführerin Ingrid Käste und Frauenbeauftragte Elisabeth Gratwohl.
Die Mitgliederzahl betrug 180 Personen.

Frischer Wind herrscht seit der Hauptversammlung mit Vorstandswahlen am 13. März 2014.
Zur neuen Vorsitzenden wurde Regine Franz gewählt.
Stellvertreterin blieb Ulrike Klein, Kassier Franz Müller, Schriftführerin Ingrid Kästle und Frauenvertreterin Elisabeth Gratwohl.

Die neue Vorsitzende brachte Erfahrung aus ihren Tätigkeiten beim VdK in Hessen mit. Engagiert war sie im Ortsverband Frankfurt- Bornheim mit 2000 Mitgliedern, dem Kreisverband Frankfurt und dem Landesverband.

Bei den Wahlen 2016 rückte Georg Müller als Stellvertreter nach. Die übrigen Vorstandsmitglieder wurden bestätigt. Ulrike Klein kümmert sich als Beisitzerin weiterhin um die Homepage. Nach dem plötzlichen Tod von Franz Müller 2016, wenige Wochen nach seiner Wiederwahl, übernahm Beisitzerin Beate Müller das Amt der Kassiererin.

Der Vorstand und die Mitglieder mussten sich an eine Vielzahl von Aktionen und Änderungen gewöhnen. Der Erfolg gab der neuen Vorsitzenden aber Recht.
Viele Mitglieder, die Zahl ist auf fast 250 angestiegen und täglich werden es mehr, begrüßen den neuen Auftritt des Ortsverbandes.

Wieder einmal hat sich das alte Sprichwort „Neue Besen kehren gut“ bewahrheitet.

Michael Franz

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