Seiteninhalt
- eine Sache der Ehre
Denkmäler, Mahnmale, Gedenktafeln bewerten Ereignisse und Personen der Geschichte und sagen etwas über die Zeit aus, in der sie entstanden sind. Sie werden zum Zweck dauerhafter Erinnerung geschaffen und verdienen es, als Stück der Geschichte erhalten und gepflegt zu werden.
Auf kirchlichem Gelände in Thomashardt errichtet, erinnert das dortige Kriegerdenkmal an die Gefallenen und Vermissten des I. und II. Weltkrieges. Es mahnt uns, die Vergangen- heit nicht zu vergessen, verbunden mit der Hoffnung, dass sich Vergleichbares nicht wie- derholen wird.
Leider machen Umwelteinflüsse auch vor solchen Denkmälern nicht Halt und die Besu- cher des Friedhofes fanden ein mehr sich selbst überlassenes Denkmal vor, an dem der Zahn der Zeit kräftig genagt hat.
Wohlgemerkt... fanden...
Um dem Verfall nicht weiter einfach nur zuzusehen, sondern auch aktiv etwas für den Erhalt des Kriegerdenkmals zu leisten, haben sich drei ehrenamtliche Mitstreiter des VdK Ortsverbands Lichtenwald auf Anregung des Mitgliedes K-H. Gerhäuser zusammengesetzt, die Sanierung vorbereitet und letztendlich mit Zustimmung der Gemeindverwaltung im Laufe des Jahres 2012 umgesetzt.
Natürlich auch im Bewusstsein, dass der VdK als "Kriegsopferverband" gegründet wurde und der sich mittlerweile zu einem der größten Sozialverbände für Rentner, Behinderte und Sozialschwache entwickelt hat.
Nach seinen Worten ist dies auch ein Beispiel für eine aktive und lebendige Ortsgemein- schaft. Schließlich ist das Kriegerdenkmal ein Mahnmal für Frieden und Gerechtigkeit innerhalb unserer Gesellschaft und steht als Zeichen:
"Den Toten zur Erinnerung - den Lebenden zur Mahnung"
In diesem Zusammenhang geht ein herzliches Dankeschön an unseren Bürgermeister Herrn Ferdinand Rentschler für seine Unterstützung. Bereitwillig sponserte er sämtliche Verbrauchsmaterialien unter dem Versprechen des VdK, sich weiterhin um die Pflege verantwortlich zu fühlen.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen und wir hoffen, dass das "überholte" Denkmal die Besucher erfreuen und zum Verweilen an einen stillen Ort der Andacht einladen wird.
__________________________________________________________________________
Text und Bildernachweis: K-H. Gerhäuser