Sozialverband VdK - Ortsverband Laudenbach (Bergstraße)
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Jahresabschlussfeier 2019

Jahresabschlussfeier des VdK Laudenbach mit vielen Ehrungen

Die Pflege darf nicht zum Armutsrisiko werden
Jahresabschlussfeier des VdK Laudenbach mit vielen Ehrungen
Die Pflege darf nicht zum Armutsrisiko werden
Aus allen Nähten platzte fast das Restaurant „Zur Bergstraßenhalle“ in Laudenbach bei der diesjährigen Jahresabschlussfeier des VdK-Ortsverbandes. 120 Gäste waren der Einladung des Vorstandes gefolgt Dementsprechend zeigte sich der Vorsitzende Rolf Haupt, bei seiner Begrüßung, tief beeindruckt und erfreut über das große Interesse zu dieser Veranstaltung.
Der Vorsitzende begann mit einem sozialpolitischen Vortrag, in dem er zuerst die Arbeit des Sozialverbandes VdK beschrieb und die erfreuliche Mitteilung machen konnte, dass der VdK Deutschland in diesem Jahr die zwei Mio. Mitgliederzahl überschritten hat. Der Sozialverband greift die Themen auf, die den Menschen in unserem Land wirklich Sorgen bereiten. Sei es Rente und Altersarmut, Pflege und Gesundheit, oder Inklusion und Arbeitsmarkt und vieles mehr. Die zentrale Dienstleistung allerdings, ist die sozialrechtliche Beratung und Unterstützung der Mitglieder. Schwerpunkte der Sozialrechtsverfahren sind
Schwerbehindertenanträge, Erwerbsminderungsrenten, Einstufungen von Pflegegraden und Auseinandersetzungen mit Krankenkassen.
So griff er auch gleich ein sehr aktuelles Thema auf, nämlich die Einführung der Grundrente. Der VdK begrüßt grundsätzlich die Grundrente, nur die Einkommensprüfung und die Höhe von 35 Beitragsjahren, die die GROKO beschlossen hat bewirkt, das viele Menschen, überwiegend Frauen, keinen Anspruch an der Grundrente bekommen werden. Doch die Grundrente ist das Eine. So setzt sich der VdK schon sehr lange für ein gerechteres Rentensystem ein, in dem alle Erwerbstätigen - Beamte, Selbstständige, Politiker und Angestellte - in die selbe Altersvorsorge einzahlen.
Auch das Thema „Pflege“ sprach Haupt an. So steigt der Eigenanteil der Pflegebedürftigen permanent an und wird immer mehr zum Armutsrisiko. Deswegen fordert der VdK, zusammen mit anderen Wohlfahrtsverbänden, eine Pflegevollversicherung. Die Pflegeversicherung in der jetzigen Form und deren Finanzierung, muss neu überdacht werden. Pflege darf nicht arm machen, es geht um die Würde der Pflegebedürftigen.
Nach dem Vortrag wurde Frau Wörmann-Wiese aus Hemsbach begrüßt. Sie gab einen Einblick über die Wohnberatung des VdK-Ba-Wü.

Gruppenbild der für langjährige Treue geehrten Mitglieder

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