Sozialverband VdK - Ortsverband Langen
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VdK Gründung in Langen

Am 13.12.1946 genehmigte die Militärregierung von Hessen durch den damaligen Hessischen Arbeitsminister Oskar Müller die Gründung des Verbandes der Körperbeschädigten und Hinterbliebenen.

Im Januar 1947 fand die erste Versammlung von Kriegsopfern nach 1945 in Langen statt. Der anwesende Landesvorsitzende Abraham Sauer aus Frankfurt durfte nicht sprechen, da keine Genehmigung der Militärregierung vorlag.

Nach einem Aufruf an die Kriegs- und Arbeitsopfer in Langen am 01.02.1947, bekundeten 70 Bürger durch ihre Unterschrift Interesse an einer Organisation.

Am 24.04.1947 fand im Frankfurter Hof die erste öffentliche Versammlung der Kriegsopfer statt. Es sprach der Landesvorsitzende A. Sauer und die VdK Ortsgruppe Langen wurde mit einem kommissarischen Vorstand gegründet. Am 07.06.1947 fand die nächste Versammlung mit Vorstandswahl statt.

Der erste Vorstand:
Fritz Fehrmann (1. Vorsitzender)
Achim Gebries (stellv. Vorsitzender)
Joh. Helfmann (Kassierer)
Kurt Werner (Schriftführer)
Heinrich Schroth (Beisitzer)
Luise Küster (Besitzerin)
Carl Friedrich (Beisitzer)

Die Ortsgruppe erhielt am 23.09.1947 ihre Genehmigung durch den Landrat.

Es entwickelte sich eine sehr starke Verbandsarbeit mit Sprechstunden und Veranstaltungen. Die Veranstaltungen fanden in der Bevölkerung sehr starke Beachtung. Besonders die Kinderbescherungen und Feiern in der Weihnachtszeit waren immer stark besucht und die Lokale stets voll besetzt.

Neben den Veranstaltungen wurden auch Ausflüge organisiert, die in die nähere und weitere Umgebung gingen. Die Mitgliederzahl wuchs sehr stark und Langen war bald die stärkste Ortsgruppe im Kreis Offenbach. Die Zusammensetzung der Vorstände änderte sich in den verschiedenen Wahlen, der Vorsitzende Fritz Fehrmann war aber bis in das Jahr 1961 tätig und gab sein Amt mit Erreichung des 65. Lebensjahres an Christian Schneider den amtierenden Schriftführer ab, der das Amt des Vorsitzenden noch bis 1984 ausübte.

Die Persönlichkeiten der beiden Vorsitzenden Fehrmann und Schneider wurden auch in den Kreis- und Landesvorstand bzw. Landesverbandsausschuss gewählt. In diesen Ämtern haben sie sehr gute Arbeit geleistet, die auch durch Verleihung von öffentlichen Ehrungen anerkannt wurde.

Im Jahr 1954 wurde im Hegweg die erste Ortsgruppen-Geschäftsstelle eingerichtet und dort bis 1974 betrieben. Nach Errichtung des neuen Rathauses erfolgte 1974 der Umzug der Geschäftsstelle des VdK in das alte Rathaus und von da im Jahr 1983 der Umzug in die alte Bachschule. Durch die Geschäftsstelle wurde die Gelegenheit zur Durchführung einer intensiven Mitgliederbetreuung geschaffen. Dort wurden alle Vorbereitungen für die vielen Veranstaltungen getroffen. Die Mitgliederzahl der Ortsgruppe ist seit ihrer Gründung bei einer Größenordnung von mehr als 700 Mitgliedern sehr gefestigt.

In den Kreis der Mitgliedschaft wurden neben den Kriegs- und Arbeitsopfern noch Sozialrentner und behinderte Menschen aufgenommen.

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