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CAP-Markt in Münchingen /Behinderte beschäftigt
CAP-Markt in Münchingen eröffnet
Hätten wir nicht "Elfi’s Lädle" mitten im Münchinger Zentrum, wo man sich trifft und fast nebenbei’ mit dem Notwendigen versorgt, dann wäre es für viele Senioren schon heute ganz schön schwierig. Das haben wir 2009 schmerzlich gespürt, als das "freundliche Lädle" wegen Krankheit vorübergehend geschlossen war. Und vom 'Lidl’, weit draußen beim Schwimmbad, können ältere Menschen ihre Einkäufe nur schwerlich zurücktragen.
Ende April hat nun ein CAP-Markt in den komplett sanierten Räumen des "alten Lidls" eröffnet. Ansprechend als "kleiner Vollsortimenter" gestaltet, von Edeka beliefert und mit freundlichem Personal besetzt. Eigentlich scheint dies kein Thema für den VdK-Bericht, aber genau genommen ist es dann doch eines.
Den der Name CAP leitet sich von Handi-CAP ab, also von Menschen mit Behinderungen. Tatsächlich sind von den 14 Mitarbeiter 10 behindert. Behinderungen sieht man den Menschen von außen auf den ersten Blick meist gar nicht an, und das ist gut so.
CAP gehört zur gemeinnützigen "Neuen Arbeit" und so zur EVA (Evang. Gesells. Stuttgart). Freundliches und menschenwürdiges Umgehen gehört zu den Zielen dieser Gesellschaft. Deshalb werden in der 'Neuen Arbeit’ bewusst viele Behinderte beschäftigt. Und das geht nicht zur Lasten der Qualität. Im Gegenteil.
Dass sich Behinderung, Geschäftstüchtigkeit und menschlicher Umgang nicht ausschließen, sondern sich sogar hervorragend ergänzen, können Sie am besten selbst bei einem Besuch im CAP-Markt feststellen und dabei Menschen kennen lernen. Und genau deshalb wünschen wir dem CAP-Markt und seinen Mitarbeitern viel Erfolg.
