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Zusatzprämie bei Krankenkasse / Nullrunde bei Renten?
Krankenkassen-Zusatzbeiträge belasten einseitig. Wachsende Armut älterer Frauen.
Keine Null-Runde bei den Rentenerhöhungen.
Als "Bittere Pille für Arbeitnehmer und Rentner"bezeichnet der Sozialverbands VdK, die bevorstehenden #I#B{{Zusatzbeiträge in der Gesetzlichen Krankenversicherung}. }Ausgerechnet diejenigen, die durch Lohneinbußen und Rentennullrunden ohnehin Kaufkraftverluste hinzunehmen haben, werden durch die Kostensteigerungen im Gesundheitswesen überproportional belastet.
Für die Rentner sind 8 Euro Zusatzbeitrag im Monat "viel Geld". Die Arbeitgeber bleiben bei Erhöhungen "außen vor ".
"Jede dritte alleinstehende Rentnerin ist jetzt schon akut von Armut bedroht. Rentner/innen werden künftig noch häufiger vor die Wahl gestellt: Kaufe ich mir etwas Gesundes zum Essen oder ein zuzahlungspflichtiges Medikament".
Wer jetzt allerdings den Gesundheitsfonds mit seinen Zusatzbeiträgen durch eine einkommensunabhängige Kopfpauschale für alle gesetzlich Krankenversicherten - vom Pförtner bis zum Generaldirektor - ersetzen will, treibt den Teufel mit dem Beelzebub aus. Die VdK-Präsidentin warnte deshalb die Bundesregierung und insbesondere Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler vor einem radikalen Systemwechsel in der Gesetzlichen Krankenversicherung, der die Entsolidarisierung der Gesellschaft weiter vorantreiben würde.
Auch die zu erwartenden Gebührenerhöhungen der finanzschwachen Kommunen, zum Beispiel bei Müllabfuhr, Schwimmbädern, öffentlichen Verkehrsmitteln, Theatern, Zoos werden den Geldbeutel der Rentner strapazieren.
Die geplante Nullrunde bei den Renten bedeutet unterm Strich eine große Minusrunde, und gerade deshalb muss die Bundesregierung von weiteren zusätzlichen Belastungen, insbesondere im Gesundheitsbereich, Abstand nehmen.
Steuersenkungen sind für die Rentner kein Trost, weil diese überwiegend zu den 40 Prozent der Bundesbürger gehören, welche aufgrund des geringen Einkommens keine Steuern bezahlen.
"Die Rentner sind die Gekniffenen", und gerade deshalb warnt der VdK die Bundesregierung davor, Steuersenkungen durch Sozialkürzungen zu finanzieren. Haushaltskonsolidierung zu Lasten der Schwächeren werde der VdK nicht kampflos hinnehmen, kündigte die VdK-Präsidentin Mascher an
