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Rentenbescheide oft fehlerhaft ? VdK-60J-Fest
Fehler in Rentenbescheiden ?
BILD meldete am 9. Sept. 2009, dass das Bundesversicherungsamt bei Stichproben massenhaft falsche Rentenbescheide entdeckt habe. Auch die Beratung der Versicherten wäre schlecht und fehlerhaft.
Die Erfahrung des Sozialverbands VdK ist, dass die EDV-mäßige Rentenberechnung weitgehend korrekt abläuft. Voraussetzung ist, dass alle notwendigen Angaben bekannt sind, zum Beispiel Kindererziehungszeiten, die Aufnahme eines Minijobs, oder Schul- und Ausbildungszeiten. Sie rät daher allen Versicherten, aktiv an der Klärung ihres Versicherungskontos mitzuwirken.
Laut BILD sind vor allem zwei Gruppen von Rentnern betroffen, denen eine andere Rentenart mit höheren Rentenzahlungen zustehen könnte:
1. Frauen, die vor dem 65. Lebensjahr mit Abschlägen in Rente gegangen sind, und die stattdessen die sog. Altersrente für Frauen hätten in Anspruch nehmen können.
2. Erwerbsminderungsrentner, die offenbar nicht auf die Möglichkeit hingewiesen worden seien, eine "flexible Altersrente" zu beantragen, obwohl sie dadurch mehr Geld bekommen könnten.
So gibt es durchaus Rentnerinnen, für die eine bestimmte Rentenart vorteilhaft ist, zum Beispiel im Zusammenhang mit einer zusätzlichen betrieblichen Altersversorgung oder anderen Sozialleistungen.
Bei Unklarheiten können Sie selbst eine Überprüfung des Rentenbescheids nach §44 SGB X verlangen. Eine festgestellte höhere Rente wir bis zu vier Jahre rückwirkend erstattet.
Wenn Sei weitergehende Fragen wegen Rentenproblemen, zur Erwerbsminderung, Behinderung oder anderen Sozialleistungen haben, dann werden Sie doch Mitglied im Sozialverband VdK. Der VdK unterstützt und vertritt seine Mitglieder auch bei Widersprüchen gegen falsche Rentenbescheide.
Zum VdK-Artikel: Fehlerhafte Rentenbescheide ?
60-Jahr-Feier Vorausschau:
Unsere 60-Jahr-Feier findet am Sonntag, 8. Nov. 2009 ab 11:30 Uhr im Widdumhof statt. Bitte reservieren Sie sich diesen Termin. Informationen zur Veranstaltung, Programmablauf, Anmeldung usw. finden Sie im Amtsblatt vom 15. Oktober 2009.
