Fotoalbum 2017 - Sozialverband VdK Nordrhein-Westfalen

Fotoalbum 2017

Weihnachtszeitreise

Am Samstag, 16.12.2017, fuhren wir nachmittags mit dem Zug nach Bad Berleburg zur Weihnachtszeitreise im Schlosshof. Allein die Fahrt war ein Erlebnis für uns, denn je höher wir kamen, lag viel Schnee. Die Bäume sahen aus als ob jemand Wattebällchen auf die Äste gelegt hatte. Im Schlosshof angekommen, war es schummrig. Nur die Verkaufsstände waren beleuchtet, ansonsten gab es nur Licht von den Feuerstellen. Es war sehr romantisch. Diverse alte Handwerkerkunst wurde vorgeführt. Es gab viele Veranstaltungen, die wir leider nicht alle mitmachen konnten. Viele von uns gingen mit der Führung durch das Schloss. Dort standen geschmückte Tannenbäume aus verschiedenen Ländern. Am Abend waren wir wieder in Siegen.

Jahresabschlussfeier

Am 25.12.2017 hatten wir unsere Jahresabschlussfeier im Haus der Siegerländer Wirtschaft. 119 Gäste hatten sich angemeldet. Um 16 Uhr kamen die Musikschüler der Waldorfschule und spielten uns auf ihren Instrumenten ein Stück vor. Auch ein paar Lieder wurden gesungen. Der Käner Karnevalsclub mit der Funkengarde der Kleinen begeisterte alle mit ihrer Tanzeinlage. Gerne hätten alle davon mehr gesehen. Um 17:30 Uhr gab es den leckeren Gänsebraten mit Rotkohl, Bratapfel und Klösse, sowie Schnitzel. Um ca. 19 Uhr war das Fest zu Ende. Es war wieder ein gelungener Nachmittag.

Besuch beim Hofgut Friedelhagen

Wir besuchten am 29.09.2017 das Hofgut Friedelhausen. Dort wird nach der Anthroposophie Dr. Rudolph Steiners gelebt und gearbeitet. Sie versteht Behinderung nicht als Wesensmerkmal oder unumstößliches Defizit. Sie ist kein Hindernis auf dem Entwicklungsweg, der jedem Menschen möglich ist. Für die Entwicklung der Bewohner wird ihnen ein Lebensrahmen und Arbeitsplätze angeboten, in dem eigenes Wachsen und Wollen angeregt und durch Helfer unterstützt wird. Jeder Bewohner kann sich in den Hausgemeinschaften und den Gremien der Hofgemeinschaft mit seinen Fähigkeiten und Talenten einbringen und entfalten. Das Hofgut bewirtschaftet eigene Gärten, wo Obst, Gemüse und Getreide angebaut wird. Eigene Kühe, Schweine und Ziegen liefern Wurst und Fleisch, sowie Käse und Milchprodukte. Es gibt eine eigene Käserei.

Vier Tage Elsass

Tag 1: Donnerstag, den 14.09.2017
Die Fahrt führte zunächst bis nach Lorsch, wo wir gegen 11:15 Uhr eintrafen. In dieser Kleinstadt am Fuße der Bergstraße (bekannt durch das zum Weltkulturerbe gehörende Kloster Lorsch) legten wir unsere Mittagspause im „Back- und Brauhaus Drays“ ein. Da es ganz in der Nähe des Klosters liegt, lud es uns trotz Regen zu einem kleinen Spaziergang in geschichtsträchtiger Umgebung ein. Um 13:30 Uhr ging es weiter nach Straßburg, wo wir gegen 16:00 Uhr eintrafen.
Nach dem Zimmerbezug im Hotel „ Ibis Strasbourg Centre Halles“ hatten wir noch Gelegenheit, uns ein wenig auszuruhen oder die Gegend zu erkunden. Am Abend fand ein kurzer Spaziergang zu unserem Restaurant „La Chaine d´Or“ statt. Satt und zufrieden ging es mit einem Umweg zum beleuchtetem Münster wieder zurück ins Hotel zu einem Absacker und ins Bett.

Tag 2: Freitag, den 15.09.2017
Nach einem ausgiebigen Frühstück begann um 9:00 Uhr die Rundfahrt durch Straßburg. Unsere Stadtführerin Helga zeigte uns viele interessante Plätze, Nach einer leider etwas zu kurz gekommenen Besichtigung im Münster, machten wir eine Bootsfahrt auf der Ill. Ein heftiger Regenschauer auf dem Weg zum Bus ließ uns ganz schnell einen Unterstand suchen. Am Nachmittag besichtigten wir die Winzerorte Rosheim und Obernai. Die hübschen Fachwerkfassaden und mittelalterlichen Mauern und Türme prägen das Stadtbild des Örtchens Rosheim. In Obernai findet sich alles, was das Elsass auszeichnet, Fachwerkhäuser, reich mit Blumen dekorierte Straßen und viele Störche, die ihre Nester auf den Dächern, Schornsteinen und in den Bäumen des Städtchens bauen. Obernai weist zudem eine Besonderheit auf: es gehört zu den wenigen elsässischen Orten, in denen die Befestigungsanlagen mit den Stadtmauern und Türmen erhalten sind. Am Abend fuhren wir zurück nach Straßburg. Dort im Restaurant „Le Gruber“ rundeten wir den Tag mit drei verschiedenen Flammkuchen ab, (dünner Flammkuchenteig bestrichen mit einer Mischung aus Creme Fraische und Quark, darauf Speck, Pilze oder Äpfel). Mit überfülltem Magen spazierten wir schließlich wieder zum Hotel zurück.

Tag 3: Samstag, den 16.09.2017
Heute unternahmen wir gemeinsam mit der Stadtführerin einen Ausflug nach Colmar. Hier bewunderten wir die wundervollen Fachwerk- und Renaissancegebäude, die von kleinen geschmückten Gässchen umgeben sind. Besonders schön ist das „Klein Venedig“ mit den blumengeschmückten Flüsschen. Am Nachmittag ging die Fahrt nach Riquewihr. Die Stadt hat sich seit dem Mittelalter im Stadtbild kaum verändert. Der Charme dieser Zeit ist nach wie vor zu spüren. Auch wenn das Örtchen nur sehr klein ist, lassen sich jedoch eindrucksvolle historische Bauwerke aus dem 16. und 17. Jahrhundert bewundern. Eigentlich gibt es nur eine gerade Straße durch den Ort mit kleinen Nebengassen. Im Anschluss daran fuhren wir durch die Weinberge und einigen kleinen pittoresken Weinorten zurück nach Straßburg. Wieder ging es zum Abendessen zu Fuß zum Restaurant „Le Flo“. Dieses hat eine wunderschöne Kuppel und gläserne, bunte Seitenwände. Das Essen hier war besonders erlesen, jedoch war für jeden etwas zu finden.

Tag 4: Sonntag, den 17.09.2017
Nach zwei Tagen voller neuer Eindrücke hieß es heute Abschied zu nehmen von Straßburg. Um 9:00 Uhr waren die Koffer eingeladen, und wir begaben uns auf die Heimreise mit Zwischenstopp in Heidelberg, das wir um 11:00 Uhr erreichten. So hatten wir noch Zeit, um diese vielbesuchte und besungene Stadt am Neckar näher zu erkunden. Im „Vetter´s Alt Heidelberger Brauhaus“ in der Altstadt aßen wir ein letztes Mal gemeinsam zu Mittag, bevor wir nach vier ereignisreichen Tagen die letzte Reisestrecke zurück ins Siegerland antraten.

Dickendorfer Mühle

Am Donnerstag, 10. August 2017, fuhren wir zur Dickendorfer Mühle. Sie liegt kurz hinter Betzdorf. Zur Geschichte der Mühle folgendes: 1529 wurde sie erstmalig urkundlich erwähnt. Sie gehörte damals zum Besitz der Landesfürsten Sayn-Altenkirchen. Im Jahre 1772 ging die Mühle in den Besitz der heutigen Familie Zöller über. Erst im Jahre 1990 wurde das Mahlgeschäft aufgegeben. Seit 2000 kann die Mühle an Sonn- und Feiertagen besucht werden. Zu sehen gibt es noch die alten Geräte und zum Teil die Möbel aus vergangener Zeit. Zum Kaffee werden Sammeltassen benutzt. Liebevoll wurden der Kuchen oder die Schnitten arrangiert. Nach unserem Essen erzählte Hermann Zöller etwas über die Geschichte seiner Mühle und den Menschen. Leider goss es in Strömen, sodass wir die dazu gehörigen Gärten in ihrer Schönheit nicht genießen konnten. Trotzdem war es ein netter gelungener Nachmittag.

Kloster Eberbach und Eltville

Am Donnerstag, 22.Juli 2017, fuhren wir nach Kloster Eberbach im Rheingau, der ehemaligen Zisterzienserabtei Eberbach. Mit den eindrucksvollen Bauten aus dem 12. bis 14. Jahrhundert ist Kloster Eberbach eines der bedeudesten Denkmale mittelalterlicher Baukunst. Durch die schön angelegte Parkanlage gelangten wir zum Eingang, wo uns unsere zwei Führer erwarteten. Sie führten uns durch den Kreuzgang, den Kapitelsaal, den Schlafsaal und den Speisesaal der Mönche, den Weinkeller sowie in die Klosterkirche (Basilika).
Um circa 13 Uhr fuhren wir weiter zur Rosenstadt Eltville am Rhein. Ein kurzes Gewitter konnte uns nicht schrecken, da wir zu der Zeit alle unseren Hunger stillten. Der Besuch der Burg mit den wunderschönen Rosengärten durfte nicht fehlen. Ein Spaziergang am Rhein entlang oder durch die Altstadt rundete den Tag ab. Um 19 Uhr erreichten wir wieder Siegen. So war es trotz der Hitze, 35 Grad, doch ein schöner Tag gewesen.

Vortrag zur Patientenverfügung

Unfälle, Krankheit oder Alter können dazu führen, dass eine erwachsene Person wichtige Angelegenheiten nicht mehr regeln kann. Ehepartner, Kinder oder nahe Verwandte können in einer solchen Situation nicht automatisch für Sie handeln oder Sie rechtlich vertreten. Damit Ihre Interessen im Falle eines Falles gewahrt bleiben und Ihre Angelegenheiten geregelt werden können, sieht das Recht verschiedene Möglichkeiten vor: Die Betreuungsverfügung, die Vorsorgevollmacht und die Patientenverfügung. (Justizministerium)
Über den VdK können hierzu Vordrucke angefordert werden.

Jahreshauptversammlung am 11. März 2017