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Pauschale für Pflegehilfsmittel dauerhaft auf 60 Euro anheben
40 Euro sind zu wenig.
Sozialverband VdK fordert:
Pauschale für Pflegehilfsmittel dauerhaft auf 60 Euro anheben.
Gesetz zur Epilage im Gesundheitsausschuss: Bundesregierung will Pflegehilfsmittelpauschale wieder auf 40 Euro senken.
VdK Präsidentin, Frau Bentele:
"Das ist eine Ohrfeige für die Betroffenen. Hygienemaßnahmen sind weiter notwendig."
Die Pflegehilfsmittelpauschale soll von 60 Euro wieder auf 40 Euro gesenkt werden. Das kritisiert der Sozialverband VdK in der heutigen Anhörung des Gesundheitsausschusses zur Verlängerung des Bevölkerungsschutzgesetzes scharf.
VdK Präsidentin Verena Bentele:
"Statt Unterstützung bekommen die, die seit über einem Jahr unter Corona-Bedingungen ihre Angehörigen zu Hause pflegen, eine Ohrfeige. Wir stecken mitten in der Pandemie. Schon vorher haben die 40 Euro kaum für das Nötigste gereicht. Jetzt sollen die Pflegebedürftigen und ihre Angehörigen damit noch die gestiegenen Kosten für FFP2-Masken, Einmalhandschuhe und Schutzkleidung finanzieren? Was die Betroffenen jetzt brauchen, ist keine Absenkung der Pauschale, sondern eine dauerhafte Erhöhung auf 60 Euro."
Für den VdK zeigt sich wieder: Die ambulante Pflege wird vergessen. Verena Bentele: "Was ist aus Jens Spahns Ankündigung geworden, die Pflegehilfsmittelpauschale auf 60 Euro anzuheben, weil er die häusliche Pflege stärken wollte? Was nun bleibt, sind pflegende Angehörige auf Schnäppchenjagd, damit die Pauschale bis zum Ende des Monats reicht. Selbst nach der Impfung müssen die Betroffenen weiterhin Hygienemaßnahmen einhalten."
Da braucht es mehr als nur die knapp 40 Euro.
Für den VdK sind 60 Euro ein Muss. /r.h.