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Mehrtagesfahrt ins Erzgebirge 03.09. - 10.09.2017
VdK - Reisen mit Freunden
Am 03. September war es wieder so weit, im noch sonntäglich stillen Hessheim hoerte man verhalten das Rollen der Koffer. Aha, es geht los.
Die Mehrtagesfahrt vom 03.09. bis 10.09.2017 ging in den Osten, genauer gesagt ins Erzgebirge. Am frühen Sonntagmorgen war es sehr neblig, ab und an riss die Nebelwand auf aber als wir zum Fruehstueck anhielten, hatte sich die Sonne durchgesetzt. Völlig entspannt verlief die Fahrt zu unserem Zielort Rechenberg/Bienenmühle und dort in das Hotel Lindenhof im OT Holzhau. Holzhau ein kleiner Ort mit ca 300 Einwohnern, ruhig und beschaulich.
Nach Zuweisung der Zimmer, blieb noch Zeit zum Auspacken und frischmachen vor dem Abendessen.
Anschließend wurden wir vom Besitzer begrüsst und über die Geschichte des Hotels informiert.
Montag war Ruhetag für Bus und Fahrer. Die Mitreisenden hatten den Tag zur freien Verfügung und nutzten ihn zu den unterschiedlichsten Unternehmungen. Am nächsten
Tag ging es zunächst mit Kutschen durch den Wald, dort wurden wir auf einer Lichtung erwartet mit der ?Gulaschkanone? .
Nachdem der Bus uns aufgelesen hatte, besuchten wir unter Begleitung eines Reiseleiters das Städtchen Seiffen. Bekannt für die achteckige Kirche, Weihnachtspyramiden, Nussknacker und das Spielzeugmuseum. Bereits an diesem halben Tag war bei den Erklärungen des Reiseleiters die ganze Liebe zu seiner Heimat zu spüren. Er erklärte so detailliert, dass man das Gefühl hatte, er weiss über jeden Stein und jedes Haus etwas zu berichten. Am Abend erfolgte dann ein Diavortrag mit Gesangseinlagen. Hier kam noch die Erläuterung der Jahreszeitenpflanzen hinzu und die Wiederholung des am Nachmittag erlebten und gesehenen
So ging es am nächsten Tag nach Dresden mit Stadtrundfahrt, wir besuchten die Frauenkirche, wer wollte konnte an der Andacht und dem Vortrag teilnehmen, anschließend kleine Wanderung zum Zwinger. Die geschichtliche Seite erläuterte unser Reiseleiter, wie gesagt sehr gekonnt und ausführlich.
Am Abend fand ein Heimatabend im Hotel statt. Eine junge Dame trug sehr schoen und gekonnt Lieder in Mundart vor und gab kleine Anekdoten zum Besten.
Die Erzgebirgsrundfahrt führte uns durch Oberwiesental (bekannt durch den Sport), Annaberg-Buchholtz, oft die heimliche Hauptstadt des Erzgebirges genannt, mit seiner schönen und weithin bekannten spätgotischen St. Annenkirche, sowie zum Frohnauer Hammer, ein techn. Denkmal aus dem 15. Jahrhundert sowie dem Museum in dem der Bergbau in Miniaturform dargestellt wurde. Wunderschoene Arbeit.
Der nächste Ausflug führte uns in die fränkische Schweiz. Selbst hierzu wußte der Reiseleiter zu berichten, wie die Bezeichnung entstanden ist. wir sahen die Festung Königstein, die Bastei und fuhren mit dem Schiff auf der Elbe nach Pirna am Elbsandsteingebirge vorbei.
Am Samstag fuhren wir nach Freiberg und Frauenstein Freiberg ist Universitätsstadt und wurde durch das Silber berühmt. Bereits im Jahre 1168 wurde Silbererz gefunden.
Sehenswert ist vor allen Dingen auch der gotische Dom St. Martin mit der Tulpen- und Bergmannkanzel, die Fürstengruft , die Wettiner Silbermannorgeln. Es war uns vergönnt ein kleines Orgelkonzert auf der berühmten Orgel zu hören.
Burgruine und Schloss prägen das Stadtbild von Frauenstein. Die Burg wurde im 13. Jahrhundert erbaut, das Museum wurde dem Leben und Wirken des Orgelbauers G. Silbermann gewidmet.
Ich hätte Ihnen gerne mehr über alles berichtet, aber die Informationen unseres Reiseleiters waren so mannigfaltig, detailliert und vielseitig, dass ich mir das nicht alles merken konnte es wuerde auch den Rahmen dieses Berichtes sprengen.
Am Sonntag hiess es dann, fruehstücken, Koffer verladen und ab gehts Richtung Heimat.
Wo wir auch dank unseres Fahrers, der gekonnt und souverän alle engen und engsten Strassen und Kurven meisterte, gesund und heil angekommen sind. Wir bedanken uns, dass sie dabei waren, hoffen dass das Angebort Ihren Vorstellungen entsprach und sie beim nächsten Mal wieder dabei sein können. Bleiben Sie gesund.
Ursula Busch