Sozialverband VdK - Ortsverband Gruol
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Zeitungsbericht 2016

Der VdK Ortsverband Gruol-Heiligenzimmern feierte auch in diesem Jahr wieder seine traditionelle Weihnachtsfeier. Er hatte hierzu die Mitglieder, Freunde und Gönner mit Ehegatten ins Gasthaus Hirsch in Haigerloch-Gruol eingeladen. Der Besuch zeigte einmal mehr die Verbundenheit der Mitglieder und Freunde mit dem VdK-Ortsverband.
Bei Kaffee und Kuchen stimmten sich die Mitglieder und Besucher auf Weihnachten ein. Die musikalische Gestaltung der Feier übernahm Robert Eberhart auf seinem Keyboard. Besonders begrüßen durfte unsere 1. Vorsitzender Herrn Walter Wolf, Heimatdichter, aus Hechingen-Boll mit seiner Ehefrau.

Mit einem Willkommensgruß (Orginaltext nachstehend) eröffnete die 1. Vorsitzende Rita Gärtner die Weihnachtsfeier.

Liebe Mitglieder, Angehörige und Gäste!

Ich freue mich, euch heute hier begrüßen zu dürfen.
Wir freuen uns, dass unser Ortsvorsteher Otto Schneider mit seiner Frau Anita, ebenfalls ein paar weihnachtliche Stunden mit uns verbringen kann und begrüßen sie hier recht herzlich.
Auch unser Musikant Robert Eberhart mit seiner Frau Hannelore möchte ich besonders willkommen heißen. Robert wird uns musikalisch bei den Weihnachtsliedern begleiten.
Als weitere Gäste bei unserer Weihnachtsfeier, darf ich ganz herzlich Herrn Walter Wolf aus Hechingen-Boll mit seiner Ehefrau begrüßen.
Herr Wolf ist Heimatdichter und wird uns nach dem Kaffee und Kuchen das Weihnachts-programm mitgestalten und uns wahrscheinlich oftmals ein Lächeln ins Gesicht zaubern, wenn wir seinen Gedichten zuhören.
Wir freuen uns auf jeden Fall, dass sich Herr Wolf und seine Ehefrau heute für uns Zeit genommen haben und unsere kleine Weihnachtsfeier durch ihre Anwesenheit bereichern.
Vergessen möchte ich auch nicht, meine junge Freundin Stefanie mit ihrer Mutter Silvia aus Weilstetten willkommen zu heißen. Wir sehen uns nur noch ganz selten, was eigentlich sehr schade ist, aber oftmals aus beruflichen Gründen nicht anders machbar ist. Ich arbeite im neuen Jahr daran, dass sich dies ändert.

Alle, die heute aus gesundheitlichen Gründen oder anderen Terminen nicht bei uns sein können, übersenden wir ganz herzliche Weihnachts- und Neujahrsgrüße:

O schöne, herrliche Weihnachtszeit,
was bringst du Lust und Fröhlichkeit!
Wenn der Heilige Christ in jedem Haus
teilt seine lieben Gaben aus.
Und ist das Häuschen noch so klein,
so kommt der Heilige Christ hinein,
und alle sind ihm lieb wie die Seinen,
die Armen und Reichen,
die Großen und Kleinen.

Dem Abreißkalender an der Küchenwand gehen langsam die Blätter aus: Wir alle warten sehnlich auf Weihnachten: ein paar freie Tage und Erholung.
Kerzenschein überall, es duftet nach köstlichem Gebäck und Glühwein. Geschenke werden liebevoll ausgesucht und feierlich verpackt.

Kurz vor dem 1. Advent habe ich meine erste Weihnachtspost für dieses Jahr bekommen.
Da schreibt mir eine frühere Arbeitskollegin: "Auch wenn du es selbst vielleicht nicht so empfindest, bist eine Bereicherung für uns". Und unter den Brief schrieb sie noch: "in Dankbarkeit".
Sie, der ich viel zu verdanken habe, bedankte sich nach Jahren bei mir.
Und in einer SMS, die vor ein paar Tagen ankam: "Ich stehe hier am Strand der Copacabana und denke an dich."
Ich werde die SMS nicht löschen und auch meine Weihnachtspost werde ich wie jedes Jahr erst frühestens im Februar wegräumen. Denn diese Botschaften tun mir gut; ich tanke daraus viel Kraft. All die guten Worte, diese Freundschaftszeichen. Sie sind mir mit den Jahren viel wichtiger geworden als die engen Terminpläne im Jahresendspurt.

Ich bin sicher, dass es manchen von euch auch so geht wie mir:
Viele Menschen hoffen darauf, an Weihnachten ein gutes Wort zu hören. Viele möchten auf einer Weihnachtskarte mehr lesen als "Frohe Weihnachten" .
Durftet ihr dieses Jahr schon solche zu Herzen gehende Worte hören oder lesen? Oder hattet ihr sogar schon einmal ein Erlebnis wie mein guter Freund Armin? Er ist Geschäftsführer in einem kleinen metallverarbeitenden Betrieb. Letztes Jahr zu Weihnachten bekam er folgenden Brief von seinen Mitarbeitern, der ihn tief berührt hat:

Lieber Herr ........,

wir möchten uns bei Ihnen bedanken. Mit Ihnen zu arbeiten ist die reine Freude. Viele von uns haben schon in einigen Unternehmen gearbeitet, aber so wohl wie hier haben wir uns noch nirgendwo sonst gefühlt. Wir möchten uns dafür bedanken, dass wir mit Ihnen zusammenarbeiten dürfen. Es ist uns eine Freude, eine Ehre und ein Privileg.?

Würde nicht Jeder von uns so etwas nicht liebend gerne wenigstens einmal im Jahr hören? Mein Freund Armin steht schon seit über 30 Jahren im Beruf, aber etwas Vergleichbares war ihm zuvor noch nie passiert. Dass die Leute, bei denen er sich bedanken möchte, sich bei ihm bedankt haben.
Wie reagiert er? Er war völlig baff. Er war gerührt. Er fand erst mal keine Worte. Denn als Führungskraft ist man vieles gewöhnt. Stress, Ärger, Undankbarkeit. Aber dass die eigenen Leute, Kunden, Vorgesetzten, Kollegen oder Geschäftspartner einem aus eigenem Antrieb aus vollem Herzen "Danke" sagen, wer hat das schon erlebt?

Und ist dieses kleine Wörtchen "Danke" nicht trotzdem oder gerade deshalb der eigentliche Grund, weshalb wir arbeiten? Gehalt und Bonus füllen zwar unser Konto, aber das Wörtchen "Danke" füllt unser Herz.

Wie schreibt der amerikanische Schriftsteller Raymond Chandler so treffend:
"Wer weiß, wofür er lebt, dem ist Geld zu wenig".

Wie ist es mit euch? Wisst ihr schon, wem ihr aus vollem Herzen "Danke" sagen möchtet?
Ihr wisst ja: Neben lieben Worten sind auch kleine Geschenke immer hilfreich, um "Danke" zu sagen, denn Advent ist die Zeit der Geschenke.

Unterschiedlichste Geschenke, die zwischen ganz verschiedenen Menschen ausgetauscht werden. Eigentlich ist das verrückt, sagen manche. Einige werden denken: "Nanu, womit habe ich das verdient?" So, wie mein Freund Armin, als er den Weihnachtsbrief seiner Mitarbeiter las.
Andere, so wie ich, freuen sich ganz einfach über jedes Geschenk, und über jedes "Danke", dass sie hören oder lesen.
Wiederum andere vermuten vielleicht, dass der Schenker etwas Bestimmtes bei dem Beschenkten erreichen will.

Aber, es ist Advent, und schnell kommt Weihnachten. Und Menschen, die lieben, geben gerne. Menschen, die Jemand mögen und "Danke" sagen wollen, machen gerne Geschenke.
So einfach ist das!

Aus diesem Grund bekommt heute jedes Vorstands- und Ausschussmitglied in unserem Ortsverband für seine engagierte und geleistete Arbeit in den letzten Jahren eine kleine Anerkennung in Form eines guten Tropfen Weines oder Sektes. Denn es ist heute keine Selbstverständlichkeit mehr, dass man sich sozial in seiner Freizeit engagiert und um das Wohl anderer Menschen kümmert. Ich bedanke mich auf das herzlichste bei Allen.

Ganz besonders bedanken möchte ich mich bei unserem Kassierer Helmut Fecht, der viele weitere Funktionen (Schriftführer, Pressewart, Fotograf, Internetbeauftragter) im Ortsverband zusätzlich übernimmt und mich dadurch sehr entlastet. Deshalb möchte ich ihm einen ganz lieben und besonderen Weihnachtsgruß übergeben und mich persönlich ganz herzlich für die geleistete Arbeit der letzten 15 Jahre bedanken.

Ein Wort, das von Herzen kommt, macht dich drei Winter warm. (aus China)

Mein lieber Dank geht natürlich auch noch an meine Kuchenspenderinnen (die Torten und Kuchen schmecken bestimmt so gut, wie sie auch aussehen) und die hervorragende Organisation meiner 2. Vorsitzenden Renate Bisinger.

Nun wünsche ich euch eine frohe und besinnliche Adventszeit,
genießt das vorweihnachtliche Weihnachtsgefühl,
die adventliche Musik, den Duft von gebratenen Äpfeln,
die wunderbar-märchenhafte Welt der Weihnachtsmärkte,
die Lichter und die schönen Dinge.
Lasst uns nun froh und munter sein und uns all dem Leckeren erfreuen.

Ich wünsche Allen von Herzen einen schönen Nachmittag und eine glückliche und friedvolle Weihnachtszeit.

Im Anschluß sprach unser Ortsvorsteher aus Gruol, Herrn Otto Schneider Grußworte an die Anwesenden.

Privatfoto Fecht

Heimatdichter Walter Wolf© Privatfoto Fecht

Der Heimatdichter Walter Wolf aus Hechiungen-Boll gab nun sein Bestes. Er trug in humorvoller Weise, selbstgedichtete Geschichten, die er im Laufe seines Lebens aufgeschrieben hatte, dem Publikum zum Besten. Er hatte die Geschichten in Verse umgewandelt.So z.B. Hausmetzger, Rentnerleben, Gottesfurcht, Dörfle im Schwobaland, Pfarrhaushälterin, Scheinheiligen und vieles mehr. Die Anwesenden bedankten sich bei ihm immer wieder mit einem Beifall. Herr Wolf bereicherte somit unseren Nachmittag. Er bekam von unserer 1. Vorsitzenden Rita Gärtner ein kleines Weingeschenk und seine Ehefrau einen schönen Weihnachtsstern.

Alle Gäste bekamen am Eingang einen kleinen Stern, der mit einer Nummer versehen war. Dazu hatte die Vorstandschaft Geschenkpäckchen mit denselben Nummern vorbereitet. Die Mitglieder hatten ihren Spaß bei der Geschenkausgabe.

(Bericht verfasst von Helmut Fecht am 11.12.2016)

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  1. Privatfoto Fecht | © Privatfoto Fecht

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