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Zeitungsbericht 17.04.98
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Für den VdK Heiligenzimmern stellt sich die Zukunftsfrage
Zur Disposition steht Aufnahme in den Gruoler Ortsverband
Die Zukunft des VdK-Ortsverbands Heiligenzimmern steht zur Disposition. Der kleine Verein zählt nur noch ein Dutzend Mitglieder, das Amt des Vorsitzenden ist vakant, so daß der Verein vor der Auflösung steht. Um die Zukunft der Mitglieder kümmert sich Siegfried Kotz, der Verbindungsmann zu benachbarten Vereinen ist.
Nach dem Rücktritt von Johann Schäfer blieb das Amt des ersten Vorsitzenden des VdK-Ortsvereins unbesetzt. Ein Nachfolger konnte nicht gefunden werden, so daß sich automatisch die Frage nach der Existenz des Vereins in Heiligenzimmern stellt. "Noch ist alles offen", meint Kotz, der sich um die Zukunft Gedanken macht und sich der Mitglieder annimmt.
------ Amt des Vorsitzenden ist vakant ------
Doch hat er über Balingen, Kontakte zum VdK-Nachbarverein Gruol geknüpft, um möglicherweise eine gemeinsame Perspektive zu entwickeln.
Daß der VdK Heiligenzimmern weiter existiert, hält Siegfried Kotz für unwahrscheinlich, da niemand bereit sei, für das Vorstandsamt zu kandidieren. Ein Vorschlag lautet nun, daß die Heiligenzimmener Mitglieder vom Gruoler VdK aufgenommen und von dort betreut werden.
Der VdK-Ortsverband hat am heutigen Freitag seine diesjährige Hauptversammlung, bei der über die Aufnahme der Mitglieder aus Heiligenzimmern abgestimmt werden soll.
------ VdK-Mitglieder in Gruol stimmen heute ab ------
Die Vorstandschaft rechnet mit einer breiten Zustimmung. Die Hauptversammlung beginnt heute um 14.30 Uhr im Gasthaus "Löwen" in Gruol.
Siegfried Kotz möchte das heutige Ergebnis in Gruol abwarten. Im nächsten Monat soll dann eine Versammlung in Heiligenzimmern einberufen werden, um erstens die Meinung der Mitglieder zu hören und gegebenenfalls um ihre Zustimmung für eine Aufnahme in den Gruoler VdK zu bitten, erklärte Kotz.
(Bericht des Schwarzwälder Boten, Josef Schneider vom 17.04.1998)
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VdK-Ortsverband Gruol hat Mitgliederzuwachs
Auch für Aufnahme von elf Heiligenzimmener gestimmt
Einen Anstieg der Mitgliederzahl verzeichnete der VdK-Ortsverband Gruol im vergangenen Jahr. Von den derzeit 36 Mitgliedern gehört bereits die Hälfte der Nachkriegsgeneration an. Zugestimmt wurde in der Hauptversammlung am Freitag der Übernahme der noch elf Mitglieder aus Heiligenzimmern in den Gruoler Ortsverband.
Diese beiden Punkte prägten die Hauptversammlung, zu der der Vorsitzende Josef Schneider neben einer stattlichen Mitgliederzahl auch Regionalgeschäftsführer Frank Wörz aus Balingen begrüßte. In seiner Eigenschaft als Schriftführer skizzierte der Vorsitzende das Geschehen im Ortsverband und die Termine auf Kreisebene. Thomas und Mina Schullian dankte er dafür, daß sie jedes Jahr ihr Grundstück für das Sommerfest zur Verfügung stellen.
Die Mitgliederbewegung verzeichnete auch 1997 einen Aufwärtstrend. Fünf neue Mitglieder konnten aufgenommen werden; auch für 1998
liegt bereits ein Beitritt vor. Der Vorsitzende hatte ausgerechnet, daß von den 36 Mitgliedern gerade noch 18 der Kriegsgeneration angehören. Die andere Hälfte kommt aus den Reihen der "jungen Leute". Der Vorsitzende merkte dabei an, daß damit der Zeitpunkt eingetreten sei, ab dem die jüngeren Mitglieder im Vorstand in die Mitverantwortung einbezogen werden müssten. Es gehe nämlich um die Zukunft des Ortsverbandes.
Kassiererin Leonie Pfister gab eine Übersicht über die Finanzlage des Ortsverbandes. Kassenprüfer Artur Müller bestätigte ihr einwandfreie Arbeit. Bei der einstimmig gebilligten Entlastung ermunterte Albert Schullian die Vorstandschaft in bisheriger, bewährter Weise weiterzumachen. Um den Zusammenhalt zu fördern, sind auch in diesem Jahr wieder ein Sommerfestle und die Weihnachtsfeier geplant. Zum 50-jährigen Bestehen soll im nächsten Frühjahr in Verbindung mit der Hauptversammlung eine Feier gestaltet werden. Darüber wird sich die Vorstandschaft noch beraten.
------ Gruoler VdK will Mitglieder aus Heiligenzimmern aufnehmen -------
Eingehend befasste sich die Hauptversammlung mit der Anregung des VdK-Kreisverbandes, die noch vom Ortsverband Heiligenzimmern verbliebenen elf Mitglieder in Gruol aufzunehmen. Die Mitglieder gaben bei der Hauptversammlung dafür ihre Zustimmung. Der Vorsitzende Josef Schneider hatte vor der Abstimmung die Sachlage in Heiligenzimmern erläutert und über den Wunsch des Kreisvorsitzenden informiert.
Einverstanden war die Versammlung auch damit, daß Heiligenzimmern später im Vorstand vertreten ist. In Bälde, so die Information weiter, werden sich die Mitglieder aus Heiligenzimmern über eine mögliche Aufnahme im Ortsverband Gruol beraten.
Zum Abschluss der Versammlung stellte sich VdK-Regionalgeschäftsführer Frank Wörz aus Balingen vor. Er gab einen Überblick über seine Aufgaben. Wörz sicherte dem Gruoler Verband seine Unterstützung zu. VdK-Chef Schneider schloss die Versammlung mit dem Hinweis, den großen VdK-Sozialverband durch Zusammenhalt in seiner wichtigen, politischen Arbeit zu unterstützen. Die Betreuung der Mitglieder müsse auch in Zukunft gesichert sein.
(Bericht des Schwarzwälder Boten, Josef Schneider vom 17.04.1998)
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