Rückblick 2021 - Sozialverband VdK Hessen-Thüringen

Unser VdK-Ortsverband Großen-Linden hat vom 1. bis 21. Mai 2021 zusammen mit dem Ortsverband Leihgestern als „Team Linden“ erfolgreich am Stadtradeln teilgenommen. Das 18-köpfige Team hat bei 34 teilnehmenden Teams mit insgesamt 545 Radelnden den guten 8. Platz belegt, bei den durchschnittlich pro Kopf gefahrenen Kilometern liegt es auf dem 7. Platz. Das ist ein super Ergebnis, wenn man bedenkt, dass die Witterung für Hobbyradler nicht unbedingt die Beste war. Den Erfolg verdanken wir hauptsächlich den stärksten fünf Radlern:

1. Horst Weitze mit 667 km
2. Uwe Hansen mit 537 km
3. Udo König mit 472 km
4. Albrecht Wagner mit 382 km
5. Walter Gembus mit 303 km

Aber auch den anderen Teilnehmern gilt unser herzlicher Dank getreu dem Motto: „Dabei sein ist alles“. Im nächsten Jahr werden wir versuchen, wieder unser Bestes zu geben und können bis dahin vielleicht noch weitere Radler zum Mitmachen animieren. Außerdem soll die Aktion dazu führen, dass man allgemein eher mal Alltagsstrecken mit dem Rad zurücklegt und das Auto stehen lässt. Das ist gut für jeden Radler und gut für die Umwelt.

Im März hatte der Sehbehinderten- und Blindenbund e.V. Frankfurt dazu aufgerufen graue, unscheinbare Poller für Sehbehinderte sichtbar zu machen. Denn für Sehbehinderte sind graue Poller fast unsichtbar und eine zusätzliche Hürde. Diese Aktion findet bundesweit anlässlich des Sehbehindertentags am Sonntag, den 6. Juni 2021 statt. Sogenannte „Pollermützen“ sollen in den Farben rot und weiß gehäkelt bzw. gestrickt werden und über die Poller gezogen diese sichtbarer machen. Damit wird auf die Notwendigkeit von Kontrasten im öffentlichen Raum aufmerksam gemacht.

Dieser Aufruf kam leider erst Mitte Mai über den VdK-Landesverband Hessen-Thüringen in unseren Ortsverband Großen-Linden, sodass es für einen Aufruf an alle Mitglieder leider zu spät war. Es ist jedoch unserem Mitglied Anne Echternach-Holzhäuser und ihrem Handarbeitseifer zu verdanken, dass wir jetzt doch noch fünf Poller mit Mützen schmücken können. Dafür sagen wir ihr ein großes „DANKESCHÖN“.

Am Pressetermin waren anwesend, von links: Julia Herold-Pausner mi ihren Kindern, Anne Echternach-Holzhäuser, Siegrid Weitze, Horst Weitze und Cornelia Weiß© Albrecht Weiß

Wir wollen hiermit auf die Situation der Sehbehinderten aufmerksam machen und die Politik, sowie die Bevölkerung bitten, diese Problematik in ihre Entscheidungen und ihrem Handeln zu beachten und zu berücksichtigen. Es gibt sicher noch vielfältige graue Poller und Hürden in anderen Bereichen, die mit wenig Aufwand für Sehbehinderte sichtbar gemacht werden können.