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Tagesfahrt in`s Mansfelder Land 2015
Straußenfarm wird besucht
Unser Ortsverband unternahm seine Tagesfahrt mit 50 Personen in das Mansfelder Land, eine Region im südwestlichen Teil Sachsen Anhalt und östliches Harzvorland. Der Landkreis Mansfelder Land ist geprägt von den Jahrhunderten andauernden Kupferabbau, der bis 1989 andauerte. Relikte des einstigen Kupfer- und Silberbergbaus sind die bis zu einhundert Meter hohen Halden in dieser Region.
Angekommen in der Gaststätte "Zum fahrenden Musikanten" sind die VdK-ler vom Chef Herbert Pohl mit seinem freundlichen Personal begrüßt worden. Der als Alleinunterhalter mit Musik und Späßen für eine ganz besondere Stimmung zum Mittagsbüffet sorgt.
Bei der folgenden Besichtigung einer Straußenfarm mit Führung, werden die Besucher über Entstehung, Planung und Durchsetzung dieses Projektes informiert. Begonnen hat man mit dem Zuchttrio Bert, Berta und Luzi. Da der Erfolg sich nicht im ersten Jahr einstellte, verstärkten ein weiterer Hahn und drei Hennen das Zuchttrio. Und damit kam der Erfolg. Bei einem Rundgang sah man unter anderem den afrikanischen Strauß. Er gehört zu den größten lebenden, flugunfähigen Laufvögeln der Erde. Im nächsten Gehege sind die Nandus untergebracht, sie stammen aus der südamerikanischen Steppe und sind mit anderen Laufvögeln - z.B. Strauße zu vergleichen - sind aber nicht verwandt.
Weiter konnten auf dem Rundgang Emus - diese flugunfähigen Laufvögel haben ihre Heimat vor der Küste Australiens - Alpakas, Kamerunschafe, Lamas und die Bennettkängurus beobachtet werden. Für diejenigen Besucher, die nicht mehr gut zu Fuß sind, steht ein Kleinbus zur Verfügung, so dass diese Personengruppe bei der Rundfahrt genauso auf ihre Kosten kommt und nichts versäumt.
Nach so viel Eindrücken von der Tierwelt, ist jetzt Kaffee und Kuchen genau das richtige. Auch hier übernahm Herr Pohl die musikalische Unterhaltung zum Kaffeetrinken. Das nächste Ziel der Tagesfahrt ist der Ort Seefeld mit seiner Tschu-Tschu-Bahn, die um den Süßen See führt. Auf der Busfahrt dorthin konnte die reizvolle Landschaft des Mansfelder Landes noch einmal betrachtet werden. Denn die 800-jährige Bergbaugeschichte hat sich tief in das Antlitz dieser Region eingemeißelt und seine Geschichte entscheidend geprägt. Typisch für die Landschaft sind die riesigen Schlacke- und Abraumhalden zwischen Sangerhausen und der Lutherstadt Eisleben.
An der Haltestelle der Tschu-Tschu-Bahn angekommen, hat man einen herrlichen Blick auf Schloss Seeburg. Erbaut ist dass Schloss auf dem Gelände einer größeren Volksburg des 8./9. Jahrhundert und zählt zu den ältesten und größten Burgen in Mitteldeutschland.Die ca. 4,8 km lange Bahnfahrt entlang am Süßen See - wird auch Blaues Auge des Mansfelder Landes genannt - mit ihrem Panorama überzeugt noch einmal, dass man das richtige Ziel für die heutige Tagesfahrt ausgesucht hat. Mit diesen wundervollen Eindrücken wird die Heimfahrt angetreten.