Sozialverband VdK - Ortsverband Grebenhain
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Vortrag über Bestattungsvorsorge

Bestattungsvorsorge

© Carsten Eigner M.A.

Bestattungsvorsorge wird immer wichtiger. Das hat auch der VdK-Ortsverband Grebenhain erkannt und sich diesem Thema einmal intensiv gewidmet und war überrascht über die unglaublich positive Resonanz im Gasthof „Vogelsberger Hof“ in Crainfeld. Als Referentin zum Thema konnten die VdKler Christiane Schindler vom Bestattungsinstitut Heinrich Joh. Flach aus Crainfeld gewinnen.
Sie blickte zunächst auf Bestattungstraditionen zurück und berichtete, dass vor 40 Jahren rund 90 Prozent aller Bestattungen Erdbestattungen gewesen seien. Heute habe sich das Verhältnis grundlegend gewandelt. Zwei Dritteln Feuerbestattungen stünde gerade einmal noch ein Drittel Erdbestattungen gegenüber. Sie machte nicht nur finanzielle Gründe für diesen grundlegenden Wandel der Bestattungskultur verantwortlich, sondern auch die Grabpflege. Auch konnten die Zuhörerinnen und Zuhörer erfahren, wie man sein Geld im Falle einer Pflegebedürftigkeit vor dem Zugriff des Sozialamtes sichere. Ehepartner oder Kinder müssten für eine angemessene Bestattung sorgen und seien damit oft finanziell überfordert. Damit das erst gar nicht passiere, könne jeder Mensch für seine Bestattung Vorsorge treffen.

„Das sichert die Selbstbestimmung über den Tod hinaus, sorgt zu Lebzeiten für seelische Entlastung und für finanziellen Schutz von Partnern, Kindern oder anderen Angehörigen“, erklärte Christiane Schindler. Ein Erbe könne man ausschlagen – um die Kosten für eine Bestattung kämen Angehörige aber nicht herum, Grundsätzlich müssten Verwandte – meist der Ehepartner oder die Kinder – die Kosten einer Beerdigung übernehmen. „Diese Verpflichtung kann im Gegensatz zum Erbe nicht abgelehnt oder ausgeschlagen werden, auch nicht bei zerrütteten Familienverhältnissen“, so Christiane Schindler. Sie empfahl in diesem Zusammenhang den Abschluss einer Sterbegeldversicherung bei der Deutschen Bestattungsvorsorge Treuhand AG, da so ohne großen Aufwand eine maximale Vorsorge getroffen werden könne. Weiterhin verwies Christiane auf die Stiftung Warentest, welche für solche Fälle die Hinterlegung der Gelder ebenfalls auf einem Treuhandkonto, z.B. bei der Deutschen Bestattungsvorsorge Treuhand AG, empfehle. Der Vortrag bot den Zuhörern die Möglichkeit Fragen an Frau Schindler zu stellen, die man sonst nicht stellt. Insgesamt waren sich die Teilnehmer darüber einig, dass sie an diesem Abend einen tiefen Einblick in die Materie erhielten und aufgrund der umfassenden Information mit „einer Sorge weniger“ nach Hause gingen.

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