Sozialverband VdK - Ortsverband Grebenhain
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Tagesfahrt zur Mohnblüte

Fahrt Mohnblüte 1

© VdK-OV Grebenhain

Mohnblütenschilder und reichlich Sonne begrüßten die Mitfahrer der beiden Reisebusse des VdK Ortsverbandes Grebenhain. Ziel der Tagesfahrt war Germerode, ein Dorf unmittelbar am Hohen Meißner im Naturpark Meißner-Kaufunger Wald. Hier wird den Besuchern jedes Jahr ein besonderes Erlebnis geboten: Von Mitte Juni bis Mitte Juli kann man hier die Mohnblüte am Meißner miterleben. Es sind übrigens die einzigen Schlafmohnfelder in Nord- und Mittelhessen. Der bis zu 1,20 Meter hohe einjährige Schlafmohn gehört zu den ältesten Kulturpflanzen Europas. Mit Genehmigung der Bundesopiumstelle hat Land- und Gastwirt Björn Sippel vom Meißnerhof in Germerode, in Zusammenarbeit mit dem Geo-Naturpark Frau-Holle-Land und dem Kreisbauernverband, Mohnfelder angelegt. Unterstützt wird das Projekt von der Gemeinde Meißner. So entwickelte sich die Pflanze Mohn zum Besuchermagnet und die farbenprächtigen Mohnfelder am Meißner sind seit 2010 ein überregionales Touristenziel. Aus Anfangs 2 Hektar sind jetzt 25 Hektar Mohnanbaufläche geworden. Das bedeutet für die Region eine Wertschöpfung, die nicht nur den Tourismus, sondern auch die Infrastruktur verbessert. Dies wirkt sich auf viele andere Wirtschaftszweige positiv aus und stellt so einen entscheidenden Wirtschaftsmotor der Region dar. Für die Fahrtteilnehmer war dies sichtbar an den schmucken Fachwerkhäusern, gepflegten Ortsbildern und wenig Leerstand.

Aufgrund des Wetters begann in diesem Jahr die Mohnblüte bereits früher. So hatten die Grebenhainer das Glück, dass in der Abblühphase auf den Feldern neben den grünen Mohnkapseln auch noch blühende Mohnblumen für Entzücken sorgten. Während die Mohnblüte das Auge der VdKler erfreute, erfreuten die vielseitigen Mohnprodukte und das in der hofeigenen Ölmühle kalt gepresste Meißner-Mohnöl die Gäste. Beim Besuch des Mohnkinos, der Fahrt mit den Planwagen vorbei an Betten im Mohn- und Kornfeld, wurden die Region und das Produkt "Mohn" den VdKlern nähergebracht.

Der Hohe Meißner ist der Hausberg von Frau Holle. Bei der Rundfahrt der Busse mit den Reiseführern boten sich atemberaubende Ausblicke und auch der Besuch des Frau-Holle-Teiches stand auf dem Programm. Aus einem mächtigen Ulmenstamm geschnitzt, schlank, attraktiv, steht sie da. Wäre da nicht das Kissen in ihrer Hand, würde man kaum auf die Märchenfigur kommen. "Frau Holle wurde hier an diesem Ort als Gottheit verehrt", sagte die Reiseführerin und für viele Frauen ist der Teich ein mythischer Ort: "Ein Zentrum von Werden und Vergehen." Würde ein dunstiger Schleier den kleinen Teich überziehen, könnte man leicht alle die Sagen über Frau Holle glauben, die hier ihren Ausgangspunkt haben und in der Märchensammlung der Gebrüder Grimm festgehalten wurden.

Die Fahrt fand ihren Abschluss im Naturfreundhaus Meißnerhaus - hier waren bei bester Wetterlage nicht nur einzigartige Blicke über die Werraberge bis in das Eichsfeld und den Harz, den Thüringer Wald, die Rhön und den Kellerwald möglich. Im gemütlichen Gastraum wurden die Besucher mit selbst gebackenen Torten und Kaffee verwöhnt, ehe die Heimfahrt in den Vogelsberg angetreten wurde.

Fahrt Mohnblüte 2

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Fahrt Mohnblüte 4

© VdK-OV Grebenhain

Fahrt Mohnblüte 3

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  1. Fahrt Mohnblüte 1 | © VdK-OV Grebenhain
  2. Fahrt Mohnblüte 2 | © VdK-OV Grebenhain
  3. Fahrt Mohnblüte 4 | © VdK-OV Grebenhain
  4. Fahrt Mohnblüte 3 | © VdK-OV Grebenhain

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