Sozialverband VdK - Ortsverband Grebenhain
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Halbtagesfahrt Büdingen

Büdingen-Fahrt 1

© Willi Schaub

Etwas gemeinsam zu erleben und dabei die Schönheiten der Vogelsberger Heimat kennenlernen, war auch in diesem Jahr das Motto der Halbtagesfahrt des VdK-Kreisverbandes Lauterbach, zu der die Vertreterin der Frauen, Ursula Eigner, eingeladen hatte. Ziel war die malerische Stadt Büdingen. Schon Albert Einstein schrieb: "Ein Stück Mittelalter - gezeigt von seiner attraktivsten Seite" und Kunsthistoriker Richard Hammann nannte Büdingen ein "Gesamtkunstwerk". Denn weil die Stadt nie reich war, mussten die mittelalterlichen Tore, Mauern und Häuser niemals moderner Bauwut weichen. Der Name "Büdingen" ist seit 1131 belegt. Die Herren von Büdingen starben aus - in männlicher Linie. Die Isenburger mit ihrem Stammsitz im Sayntal traten das Erbe an. Ihr Geschlecht "blüht" noch heute und lebt im Büdinger Schloss. Diese "Gesamtkunstwerk" präsentierte sich den VdKlern aus dem Kreis Lauterbach bei strahlendem Herbstwetter. Bei einer Kostümführung wurden die Reisenden mit der Vergangenheit Büdingens vertraut und die Reiseleiterin lüftete das Geheimnis der Büdinger Frösche. Sie sind das Symbol für die Moorlandschaft, die der heutigen Stadt weichen musste. Auch erfuhren sie, dass im Schutze der Burg die Ansiedlung wuchs und bereits im Jahre 1330 Büdingen das Marktrecht erhielt. Mit den Freiheitsrechten war die Auflage verbunden, eine schützende Mauer zu bauen und diese zu unterhalten. So entstand die Altstadtmauer, die später bereits durch die Neustadtmauer erweitert wurde. Beide, Alt- und Neustadt, wurden dann später mit einem weiteren mächtigen Befestigungsring umschlossen. Heute ist Büdingen vor allem durch diese Festungsmauer, mit 22 Türmen, darunter das Große Bollwerk und das Jerusalemer Tor bekannt. Das Große Bollwerk gehört mit seinen 20 Metern Höhe und den bis zu 4 Metern dicken Mauern zu den größten Befestigungstürmen Europas. In dem Maße, in dem die Stadt gedieh, wuchs auch das Bedürfnis nach einem angemessenen Gotteshaus. Deshalb wurde die hölzerne Marienkapelle zu einer spätgotischen Hallenkirche erweitert. Hier in der Marienkirche erlebten die VdKler als besonderen Bonbon eine gesangliche Darbietung der Reiseleiterin. Krönender Abschluss war der Besuch des 50er-Jahre-Museums. Hier konnten die Reisenden in Erinnerungen schwelgen, Kuriositäten bestaunen und vieles entdecken, was Oma, Opa, Mutter oder Vater noch in der Wohnung hatten. Vom Tante-Emma-Laden bis zum Friseur-Salon, eine komplette Milchbar und vieles mehr. Besonders hervorzuheben war eine funktionierende Music Box, welche von der einen und anderen Reisenden mit Hilfe eines Markstücks in Gang gesetzt wurde und so mancher nach Oldie´s auch ein Tänzchen wagte. Nach soviel Geschichte war Kaffeetrinken in den Schlosstuben angesagt. Gestärkt und mit vielen Eindrücken wurde die Fahrt durch alte, neue und für manche Reiseteilnehmer unbekannten Vogelsberg-Orte in die Heimatorte angetreten - Fazit der Reiseteilnehmer: Auch im nächsten Jahr wollen wir wieder eine Fahrt unternehmen.

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