Sozialverband VdK - Ortsverband Grebenhain
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Mehrtagesfahrt

VdK Dresden 1

© Hans-Jürgen Tiedt

Klangschöne Genüsse im Lichterglanz

Drei wunderschöne, sonnige Tage erlebten die Teilnehmer des VdK-Ortsverbandes Grebenhain in "Elbflorenz". Dresden, die 800-jährige Hauptstadt Sachsens, gehört zu den schönsten Hauptstädten Europas. Keine andere deutsche Stadt versammelt auf so engem Raum so viele bauliche Schätze wie Dresden. So erlebten die VdKler bei dieser Städtereise den wahren Hochgenuss und eine Fülle an Überraschungen. Schon am Nachmittag konnten die Reisenden mit ihrer Reisführerin Ramona Köhler das historische Zentrum entdecken. Besondere Höhepunkte bilden dabei der Zwinger, der Theaterplatz und die Frauenkirche. Noch heute ist es wie ein Wunder, zu Füßen der Frauenkirche zu stehen und sie in ihrer vollen Pracht zu bewundern. Elf Jahre Wiederaufbau haben am 30.10.2005 ihr Ende gefunden - heute ist sie: Mahnmal, Friedenssymbol, Touristenmagnet. Zwischen Hofkirche und Frauenkirche konnten die Reisenden das größte Porzellanbild der Welt, den Fürstenzug bestehend aus 25.000 Meißner Porzellanfliesen, welche die tausendjährige Geschichte des Fürstenhauses Wettin darstellen, bewundern. Bei einer Kaffeepause im Restaurant "Dresden 1900", direkt vis-a-vis der weltberühmten Frauenkirche wurden sie von Schaffner Schönlebe (ein Dresdner Original) begrüsst, der ihnen humorvoll und in feinstem Residenzsächsisch Dresden und seine Industriekultur erklärte. Ob es der Kaffeefilter, die erste Kondensmilch oder es um sächsische Backtraditionen und Erfindungen ging, über alles wurde "geklatscht". Nach Einchecken und Abendessen im Hotel erwartete die Reisegruppe ein Konzert in der Frauenkirche mit dem weltberühmten Tölzer Knabenchor, der mit seinen glockenreinen Stimmen genau jene Besinnlichkeit, die zur Vorweihnachtszeit passt, verschenkte. Der Beifall für dieses Konzert nach Konzertschluss wollte nicht enden. Langanhaltende stehende Ovationen der ausverkauften Frauenkirche unterstrichen im Gotteshaus das einzigartige, stimmungsvolle Weihnachtskonzert. Die Sänger dankten es mit drei Zugaben. Am nächsten Tag stand die Erkundung von Dresden per Bus und zu Fuß auf dem Programm. Die Rundfahrt durch das schöne "Elbflorenz" ließ all das erleben, was den großen Reiz dieser tollen Stadt ausmacht: Die alte Stadtmauer mit den Kasematten, die Kunstakademie, Brühlsche Terrassen, Augustusbrücke, Italienisches Dörfchen, Semperoper, Katholische Hofkirche, Residenzschloß, Taschenbergpalais, Zwinger... und ... und ... und ... ! Die Fahrt endete beim "Schönsten Milchladen der Welt" - dem Pfunds-Milchladen, der vollständig mit handgemalten Fliesen ausgestattet ist. Er wirkt wie aus dem Bilderbuch, ein grandioser Augenschmaus und ein Feuerwerk für Nase und Geschmack. Er wurde 1998 in das Guinness Buch der Rekorde aufgenommen. Direkt neben dem sehenswerten Laden der Molkerei Pfunds befand sich ein Senfladen. Dort konnte die Reisegruppe unzählige Sorten von Senf probieren und auch kaufen. Weiter führte die Fahrt in das Residenzschloss. Im Grünen Gewölbe des Schlosses konnten sie Einblick in das älteste Schatzkammermuseum Europas und eine der umfangreichsten und prächtigsten Sammlungen von Schatzkunst aus der Zeit der Renaissance und des Barock nehmen. Nach soviel Kultur bekamen die Reisenden einen Einblick hinter die Kulissen des weltberühmten Dresdner Stollen-Handwerks. Anschließend verkosteten sie nicht nur Stollen, sondern auch den sehr beliebte Mohnstriezel. Danach konnte jeder nach Lust und Laune den Stritzelmarkt erkunden. Der Tag endete mit dem Besuch von Hofnarr Fröhlich beim gemeinsamen Abendessen. Mit wortgewandtem und witzigem Mundwerk bot er als besondere Schmankerl musikalischen Interpretationen mit der Nasenflöte.

Ein weiterer Höhepunkt erwartete die VdKler am letzten Tag ihres Aufenthalts. Vorbei an Schloss Moritzburg führte die Fahrt nach Meißen und dem Besuch der Porzellanmanufaktur. Am Anfang der Besichtigung wurde den Besuchern in einer kurzen Filmvorführung die Geschichte und der grundlegende Herstellungsgang von Meißener Porzellan erläutert. Früher war die Herstellung ein streng gehütetes Geheimnis, heute, bis auf die Farbmischung, ist alles weitgehend ausgeforscht.
Beeindruckend wurden uns anschließend die verschiedensten Wege gezeigt, wie aus einem "Klumpen" Ton, ein dekorativ bemalter Teller oder Figur wurde. Wer diese Schritte einmal gesehen hat, der kann verstehen, warum diese gefertigten Teile so kostbar und auch so teuer sind. Danach erwarte die Reisegruppe eine stilvolle Kaffeetafel, welche mit je drei Tassen für Tee, Kaffee und Schokolade aus Meissener Porzellan® in verschiedensten Formen und Dekoren gedeckt war. Welche Tasse ist die schönste? Die vielfältigen Stilrichtungen luden zum Vergleichen ein und gaben einen kleinen Einblick in den reichen Schatz an Formen und Malereien, der in der Porzellan-Manufaktur MEISSEN® gepflegt wird. Zur Verkostung wurden süße Köstlichkeiten gereicht und die Präsentation wurde durch Amüsantes und Interessanten über Köstlichkeiten und Porzellan aufgeheitert. Meißen ist nicht nur Porzellanstadt - sondern auch Heimat der Fummel. Das handballgroße Hohlgebäck sieht weder gut aus, noch schmeckt es gut. Dafür hat es eine besondere Geschichte und darf weltweit nur in einer Konditorei hergestellt werden: Angeblich ließ es August der Starke vor über 300 Jahren backen, damit Kuriere auf Pferden nicht so ausgiebig dem Alkohol frönten - sie mussten die zerbrechliche Fummel unversehrt ans Ziel bringen. Der Abschluss der Fahrt bildet eine Kurzführung durch Meißen, vorbei an prächtigen Renaissance-Bürgerhäusern und alten Domherrenhöfen, Domplatz mit dem weithin sichtbaren Ensemble von Albrechtsburg und Dom. Aber überall waren noch Spuren der Juniflut zu entdecken. Auf dem Weihnachtmarkt konnte sich noch jeder Reiseteilnehmer nach Lust und Laune stärken, ehe die Heimfahrt angetreten wurde.

Schnell wurde jedem klar - ein 3-Tage-Besuch reicht nicht aus, um alle Facetten Dresdens und des Umlands kennenzulernen. Deshalb wurde der Wunsch geäußert nochmals eine Dresdenfahrt durchzuführen!

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