Sozialverband VdK - Ortsverband Elmstein
Url dieser Seite: http://vdk.de/ov-elmstein/ID106341
Sie befinden sich hier:

Kohlensäure und Neuraltherapie

Begrüßungsrede zum Vortrag

© VdK

Begrüßungsrede zum Vortrag
Kohlensäure und Neuraltherapie
am 9. Juni in Elmstein-Igelbach

Guten Abend liebe Mitglieder und interessierte Gäste
und herzlich willkommen hier im Pfälzer Hof in Iggelbach.
Ich freue mich, dass einige doch den enormen Umweg auf sich genommen haben um heute Abend den Vortrag meiner Frau zu hören.
Ich habe ja langsam den Eindruck dass Iggelbach von Elmstein abgehängt werden soll, sowie das gesamte Elmsteiner Tal von der Mittelhaardt.

Bei der Einladung haben wir zum Thema Kohlensäure und Neuraltherapie
für heute den Untertitel "auch für die Bundesregierung" gewählt, weil wir
daraufhin weisen wollen, dass am kommenden Samstag, also Übermorgen
um 9 Uhr auf der Festwiese in Neustadt eine Demonstration des VdK-Kreisverbandes beginnt.

Der Kreisvorstand des VdK hat sich dazu entschlossen einen Protestmarsch durch die Stadt bis zum Saalbau zu organisieren um dort gegen 11 Uhr eine Kundgebung abzuhalten.

Unter dem Motto "die soziale Ungerechtigkeit geht weiter" wollen wir gemeinsam zeigen, dass wir den zunehmenden Sozialabbau und die steigende Armut in unserem Land nicht länger hinnehmen werden.

Es kann und darf nicht sein, dass in einem der reichsten Länder dieser Erde
Gesundheit zu einer Ware wird,
die für viele Menschen nicht mehr bezahlbar ist.
Gesundheit war und ist in unserem Land
seit über 130 Jahren ein Akt der Solidarität,
der gegenseitigen Hilfe
und keine betriebswirtschaftlich kalkulierte Gewinn und Verlustrechnung.

Wenn über 2,5 Millionen Kinder in tatsächlicher Armut leben müssen,
wenn über 300 Krankenkassen sich ihre Verwaltung und
hochdotierten Geschäftsführerposten von uns Versicherten bezahlen lassen,
wenn die Krankenkassen mehr als 2 Milliarden Euro Rücklagen dieses Jahr erwirtschaften und
wir Versicherten immer mehr Zuzahlungen für Medikamente und Leistungen erbringen müssen
zerbricht diese Solidarität.

Wenn kassenärztliche Vereinigungen ihre Verwaltungsdirektoren aus dem Einkommen der Kassenärzte fürstlich entlohnen,
wenn auf dem Land immer weniger Ärzte ihr Einkommen finden, sich erst 6 Jahre lang zum Facharzt für Allgemeinmedizin ausbilden lassen müssen, daher ins Ausland abwandern und wir Versicherten jeden Arztbesuch finanziell mittragen sollen
dann kann die gegenseitige Hilfe nicht mehr funktionieren.

Wenn der Staat immer noch 19 ca. 8 Millionen Rentner an der Armutsgrenze leben
dann fallen wir zurück in die Feudalzeit, in welcher Gesundheit nur für die sogenannten oberen Zehntausend erwerbar ist.

Aus all diesen Gründen ist es wichtig das sie alle am Samstag mit Verwandten, Freunden,
Jugendlichen und Kindern bei der Demonstration dabei sind, dass sie zeigen dass wir uns gemeinsam gegen eine zunehmende Verschlechterung der sozialen Gesellschaft wehren.

Natürlich wäre es am einfachsten wenn wir, wie in der Einladung angkündigt tatsächlich mit Kohlensäure und Neuraltherapie die Mitglieder der Regierung und des Bundestages behandeln könnten.
Aber diese Therapien sind für die Schmerzbehandlung.

Und die Schmerzen haben nun mal wir und nicht die Gesetzgeber.

Ich begrüße daher ganz herzlich meine Frau die heute unter dem Titel
Schmerz muss nicht sein
mit dem Thema "Kohlensäure und Neuraltherapie" eine Vortragsreihe beginnt.

Bernd Elsner , OV Vorsitzender

Bildrechte einblenden

Bildrechte auf der Seite "https://www.vdk.de/ov-elmstein/ID106341":

  1. Begrüßungsrede zum Vortrag | © VdK

Liste der Bildrechte schließen

Datenschutzeinstellungen

Wir setzen auf unserer Website Cookies ein. Einige von ihnen sind notwendig, während andere uns helfen, unser Onlineangebot zu verbessern.

  • Notwendig
  • Externe Medien
Erweitert

Hier finden Sie eine Übersicht über alle verwendeten Cookies in externen Medien. Sie können Ihre Zustimmung für bestimmte Cookies auswählen.