VdK Stammtisch September 2017 - Sozialverband VdK Hessen-Thüringen

Claudia Ebner - hier mit Hans-Günther Schopp vom VdK - stellte sich und ihre Beratungsstelle in Einhausen vor.© BA Volk

Herzenswunsch der meisten Menschen ist es, in vertrauter Umgebung alt werden zu können. In Einhausen möchte Claudia Ebner vom Caritasverband Bergstraße helfen. Seit April ist sie mit ihrem Büro im Caritaszentrum St. Vinzenz die Anlaufstelle für alle Fragen rund um das Älterwerden in der Gemeinde. Beim Stammtisch des VdK stellte sich Ebner selbst und ihre Aufgaben den Mitgliedern vor. Auch deswegen war der erste Stammtisch des Sozialverbands nach der Sommerpause gut besucht.

Viele Vereine im Haus

An drei Tagen pro Woche hat sie ein offenes Ohr für alle Anliegen rund ums Älterwerden. Gemeinsam mit engagierten Bürger entwickelt Ebner Angebote und Ideen, sie schaffen Raum für Austausch und Begegnung. Ziel ist es, ein gutes Leben im Seniorenalter in der Gemeinde zu schaffen. Die Begegnungsstätte in St. Vinzenz lädt zu gemeinsamen Aktivitäten und zu ehrenamtlichem Engagement ein - und dazu, einfach Zeit miteinander zu verbringen. Die Angebote beinhalten unter anderem den Kulturtreff, zu dem Menschen verschiedener Nationalitäten kommen, und das offene Singen. Für Fans von süßen Leckereien ist das Café Vinzenz genau richtig. Außerdem gibt es einen Stricktreff und den Einhäuser Mittagstisch, an dem jeder immer donnerstags Platz nehmen kann.

Als erfreulich bewertet Ebner, dass mehrere Einhäuser Vereine in der Begegnungsstätte zu Gast sind: Der VdK veranstaltet in der Rheinstraße beispielsweise sein Frühstück mit Informationsaustausch und der Gesangverein Eintracht kommt zur Singstunde. Der Turnverein lädt zur Gymnastik dorthin ein, ein Computerkurs findet dort ebenfalls statt. Das vielfältige Angebot wäre ohne die Mithilfe von Ehrenamtlichen gar nicht möglich, appellierte Claudia Ebner an ihre Zuhörer, sich einzubringen oder Freunde und Bekannte zu motivieren.

Ebner stellte auch kurz das Caritaszentrum vor, das vor drei Jahren eröffnet wurde. Zehn Bewohner leben dort derzeit in einer Hausgemeinschaft und werden von Alltagsbegleitern und Pflegekräften betreut. Insgesamt stehen vier solcher Hausgemeinschaften zu Verfügung, die eigens für Menschen mit Demenz eingerichtet wurden. Im zweiten Stock des Gebäudes liegen acht barrierefreie Wohnungen, die für Menschen geeignet sind, die sich zwar noch selbst versorgen können, aber den Service des Hauses nutzen möchten.