VdK Ausflug Mai 17 - Sozialverband VdK Hessen-Thüringen

Unterwegs - Einhäuser VdK erkundete mit 52 Teilnehmern die Main-Metropole

Im Hintergrund Sachsenhausen, vorne die 52 Teilnehmer eines Ausflugs des Einhäuser VdK nach Frankfurt.© BA Weinbach

Als "traumhaft" bezeichnete Martina Karadeniz den Tagesausflug nach Frankfurt - und damit stand die Vorsitzende des Einhäuser VdK nicht alleine da. Auch die 52 Teilnehmer des Ausflugs waren derselben Meinung. Etwas lag das auch am Wetter, denn das spielte perfekt mit.
Schon im Vorfeld zeichnete sich ab, dass der VdK mit der Tour den Nerv seiner Mitglieder traf. Das Ziel erwies sich als derart beliebt, dass alle Plätze bereits nach zwei Tagen vergeben waren. Erfreulich, so Karadeniz, sei gewesen, dass auch Menschen mitfuhren, die schon lange nicht mehr bei den Veranstaltungen des VdK-Ortsverbands zu sehen waren. Die Organisation solcher Ausflüge des Sozialverbands ist nicht ganz ohne - immerhin muss ein Reiseunternehmen gefunden werden, in dessen Bus sowohl Menschen mit Rollator als auch Rollstuhlfahrer untergebracht werden können. Weil das wieder gelang, erkundeten auch sie Frankfurt.

Volle Cafés, gestresstes Personal
Eingestiegen wurde auf dem Parkplatz der Einhäuser Feuerwehr. An der Autobahnraststätte Gräfenhausen gab es den ersten Stopp: Fleischwurst, Käse, Brötchen und Kuchen wurden zum Frühstück serviert. Drei Frauen hatten den Kuchen gebacken und spendiert.
Das erste Ziel war der Palmengarten in der Main-Metropole. Er ist mit zwei Hektar einer der größten seiner Art in ganz Deutschland. Vor allem das Palmenhaus mit seiner üppigen tropischen Landschaft, mit Kakteen, Palmen - einige waren noch eingepackt, weil es für sie doch noch zu kalt war -, Riesenstauden und Farne sorgten für Bewunderung. Einige Besucher wanderten durch den Park, andere nutzten eine kleine Eisenbahn für diesen Trip.
Als ein besonderes Erlebnis in Frankfurt erwies sich eine Schifffahrt auf dem Main zu einigen Sehenswürdigkeiten der Stadt. Vom Eisernen Steg glitt das Boot gut anderthalb Stunden durch die Wellen zur Europäischen Zentralbank, zum Osthafen, zum Schiffshalt an der Gerbermühle, wieder zurück und vom Eisernen Steg nochmals den Main abwärts zum Westhafen-Tower und zum Holbeinsteg. Wegen des sonnigen Wetters waren auch die Strandcafés am Ufer besetzt. Nach der Schifffahrt konnte sich jeder Teilnehmer die Innenstadt ansehen oder selbst die Sonne in einem der Cafés genießen. Gar nicht so einfach, denn die sommerlichen Temperaturen lockten so viele Menschen ins Freie, schon ein wenig Glück dazugehörte, freie Plätze in den Cafés zu bekommen.
Am Ende des Tages trafen sich alle Teilnehmer wieder am Mainufer, von wo aus es mit dem Bus zum gemütlichen Abendessen in Sachsenhausen ging. Dessen dörflicher Charakter stand im starken Kontrast zu den Wolkenkratzern der Frankfurter Skyline im Hintergrund. Der Besuch in einer Äppelwoi-Gaststätte erwies sich wegen des gestressten Personals allerdings als wenig gemütlich und als einziger Wermutstropfen des Ausflugstages.