Sozialverband VdK - Ortsverband Einhausen
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VdK Ortsbegehung in Einhausen

mit Bürgermeister Helmut Glanzner, Frau Cornelia Tigges-Schwering, Caritas-Koordinatorin SoNAh (Sozialraumorientierte Netzwerke in der Altenhilfe) und Norbert Weinbach

Hinweis: unser eigenes Protokoll finden sie auf "Unsere Heimatgemeinde Einhausen"

Im BA erschien folgender Artikel über die VdK Ortsbegehung
am 17. September 2016:
Zu schmal, zu viele Stolperfallen: Fußgänger haben es auf der Einhäuser Weschnitzbrücke nicht einfach.

Zu schmal, zu viele Stolperfallen: Fußgänger haben es auf der Einhäuser Weschnitzbrücke nicht einfach.© BA Weinbach

Von Gefahrenstellen spricht der Vorstand des VdK nicht. Dennoch geht es dem Einhäuser Sozialverband mit seiner engagierten Vorsitzenden Martina Karadeniz darum einige Punkte im Straßenbild der Gemeinde zu entschärfen, damit Fußgänger gar nicht erst gefährdet werden. Die Forderung des lokalen VdK: Gehwege sollten so breit sein, dass Rollstuhlfahrer und Menschen mit Rollatoren gefahrlos laufen oder die Straße überqueren können.
Betroffen, so Martina Karadeniz, seien in erster Linie Ältere oder Menschen mit Behinderungen. Die "Störer" können nur vorübergehend behindern - beispielsweise Fahrzeuge, die den Bürgersteig zuparken - oder ständig. Das können Verkehrsschilder sein, die zu weit auf dem Gehweg stehen, oder Bordsteine, die nicht abgesenkt sind. Solche Probleme berieten der VdK-Vorstand und Einhausens Bürgermeister Helmut Glanzner bei einem Rundgang durch den Ort. Mit dabei waren auch Cornelia Tigges-Schwering, die Leiterin der Caritas-Begegnungsstätte, eine Rollstuhlfahrerin und eine gehbehinderte Frau.
Das erste Problem wurde direkt am Eingang des Caritas-Heims auf der Ludwigstraße angesprochen. Zu eng sind die Bürgersteige dort auf beiden Seiten. Wie Helmut Glanzner aber deutlich machte, könne die Gemeinde das Problem auf kurze Sicht nicht beseitigen. Dafür sei die Verkehrsbehörde Hessen Mobil zuständig. Außerdem habe die Straße Bestandsschutz. Cornelia Tigges-Schwering erklärte, dass die Heimbewohner den Ausgang an der Rheinstraße benutzen, weil sich die Türen dort automatisch öffnen und der Zugang behindertengerecht gestaltet wurde. Von dort aus kommen die Menschen, so Tigges-Schwering weiter, auch ungefährdet bis zur nächsten Kreuzung.
Weitere Engstellen gibt es im Verlauf der Ludwigstraße auch an der Weschnitzbrücke. Dort müssen Rollstuhlfahrer auf der Westseite die Straße benutzen. Auch für Eltern mit Kinderwagen gibt es oft Probleme. Auf der gegenüberliegenden Seite ist der Gehweg sogar für normale Fußgänger kaum nutzbar, weil sie höchstens einen halben Meter breit ist. Zumindest teilweise konnte Glanzner Hoffnung machen: Eine Engstelle könne beseitigt werden, indem ein Abflussrohr verlegt wird. Nicht einfach zu lösen sei dagegen die Problematik der Straßenüberquerung an der Kreuzung Ludwig- und Hauptstraße, stellten die Teilnehmer des Rundgangs fest. Anders mit Verkehrszeichen, die behindern: Sie sollen beseitigt oder umgesetzt werden, wo das möglich ist. Probleme gibt es aber natürlich auch dort, wo Eltern verkehrsbehindernd parken, wenn sie ihre Kinder zur Schule bringen.
Überprüfen will der Verwaltungschef die Dauer der Grünphase einer Ampel an einem Fußgängerüberweg zur Schule hin. Der VdK kritisierte, sie sei für Kinder und ältere Menschen mit sieben Sekunden zu gering, so die Feststellung. Laut Glanzner liegt die Spanne jedoch in der Norm, bei der pro Meter 1,2 Sekunden berechnet werden. Er stellte dennoch in Aussicht, dass die Rotphase für Autos verlängert werden könnte.
Angesprochen wurden Stolperstellen auf Bürgersteigen, nicht genutzte Hofeinfahrten bei Häusern, fehlende behindertengerechte Zugänge bei Gaststätten, "Tretminen" von Hunden auf Gehwegen und die Möglichkeit, mehr Sitzmöglichkeiten am Weschnitzweg zu schaffen. Bürgermeister Glanzner notierte alle Bedenken und versprach Abhilfe, wo es für Mitarbeiter der Gemeinde machbar sei.

Weitere Bilder von Herr Weinbach für den BA:

VdK Ortsbegehung 2016

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    Der Bürgersteig zu schmal und die Kante nicht abgesenkt in der Ludwigstraße am Eingang des Caritas-Heims

    Der Bürgersteig zu schmal und die Kante nicht abgesenkt in der Ludwigstraße am Eingang des Caritas-HeimsFoto: BA Weinbach

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    Kaum Platz für Fußgänger bietet der Gehweg auf der Ostseite der Weschnitzbrücke/Ludwigstraße

    Kaum Platz für Fußgänger bietet der Gehweg auf der Ostseite der Weschnitzbrücke/LudwigstraßeFoto: BA Weinbach

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    Nicht ganz einfach ist für Rollstuhlfahrer das Überqueren der Kreuzung Ludwig-/Hauptstraße, so die Feststellung des VdK Einhausen

    Nicht ganz einfach ist für Rollstuhlfahrer das Überqueren der Kreuzung Ludwig-/Hauptstraße, so die Feststellung des VdK EinhausenFoto: BA Weinbach

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    Parkprobleme gibt es immer wieder, wie hier am evangelischen Gemeindehaus, weil Fahrzeuge den Gehweg versperren

    Parkprobleme gibt es immer wieder, wie hier am evangelischen Gemeindehaus, weil Fahrzeuge den Gehweg versperrenFoto: BA Weinbach

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  1. Zu schmal, zu viele Stolperfallen: Fußgänger haben es auf der Einhäuser Weschnitzbrücke nicht einfach. | © BA Weinbach
  2. Der Bürgersteig zu schmal und die Kante nicht abgesenkt in der Ludwigstraße am Eingang des Caritas-Heims | © BA Weinbach
  3. Kaum Platz für Fußgänger bietet der Gehweg auf der Ostseite der Weschnitzbrücke/Ludwigstraße | © BA Weinbach
  4. Nicht ganz einfach ist für Rollstuhlfahrer das Überqueren der Kreuzung Ludwig-/Hauptstraße, so die Feststellung des VdK Einhausen | © BA Weinbach
  5. Parkprobleme gibt es immer wieder, wie hier am evangelischen Gemeindehaus, weil Fahrzeuge den Gehweg versperren | © BA Weinbach

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