Weihnachtsfeier in Niederdreisbach am 15.12.2018 - Sozialverband VdK Rheinland-Pfalz

Weihnachtsfeier in Niederdreisbach am 15.12.2018

Weihnachtsfeier in Niederdreisbach am 15.12.2018
(Bericht und Bilder: Jochen Langenbach, Weitefeld)

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Beinahe auf den Tag genau ist es ein Jahr her, seitdem die letzte Weihnachtsfeier des VdK, Ortsverband Daadener Land an gleicher Stelle durchgeführt wurde. Und wieder war eine überwältigende Teilnehmerzahl zu verzeichnen: um die 140 Besucher fanden bei trocken-kalter Witterung den Weg nach Niederdreisbach in das Dorfgemeinschaftshaus.

So verwunderte es auch nicht, dass man abermals zusätzliche Tische, Stühle und Gedecke heranschaffen musste. Daher konnte die Begrüßungsrede der Ersten Vorsitzenden Brigitte Zirfas nicht ganz pünktlich beginnen, was aber der guten Laune keinen Abbruch tat.

Sie dankte für das Erscheinen der Ersten Beigeordneten der Verbandsgemeinde Daaden-Herdorf Roswitha Denker, welche in Vertretung des Verbandsbürgermeisters Wolfgang Schneider gekommen war - von ihr wird später noch die Rede sein.
Anwesend waren auch der Pastor der Evangelisch-methodistischen Gemeinde zu Weitefeld, Herr Pastor Frank Burberg, sowie der Hausherr, Ortsbürgermeister Stefan Strunk.

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In seinem Grußwort erinnerte Stefan Strunk an die Dynamik und Schnelllebigkeit unserer Zeit, was nicht zuletzt in Klimawandel und politischen Details erkennbar ist. "Jeder muss oder will ständig verfügbar sein, es wird im Arbeitsleben immer nach dem Motto schneller, höher, weiter und besser gemessen und der Druck durch höhere Anforderungen bei immer weniger Personal nimmt ständig zu. Und plötzlich stellen wir fest, dass wieder Adventszeit ist." Diese Anregungen des Evangelischen Bischofs von Kassel, Dr. Martin Hein, bieten aber auch eine Chance zum Innehalten, zum Entschleunigen und zum ruhig werden, um sich auf das Wesentliche zu besinnen. Und das ist genau das, was die Weihnachtsfeier des VdK vermitteln will: die Hektik des Alltags wenigstens für ein paar Stunden hinter sich zu lassen. Insofern erinnerte Stefan Strunk daran, dass die Arbeit des VdK nicht immer das Große sein muss, sondern dass man anderen auch ganz einfach einmal "unter die Arme greifen" , ältere und hilfsbedürftige Menschen beim Arztbesuch oder beim Einkaufen helfen könne. Wie wahr!

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Unsere Kameradin Rotraud Lenz, die mit den beiden Vorständen Brigitte Zirfas und Christa Becker treu und redlich den Plaudernachmittag gestaltet, wartete alsdann mit einer besinnlichen Geschichte auf, in der eine alte Dame als einziger Fahrgast am Weihnachtstag durch Annäherung an die Schafferin wieder eine Aufgabe für ihr einsames Leben findet.

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Das Grußwort von Roswitha Denker befasste sich ebenso mit den Schlagworten "Hektik statt Besinnlichkeit, Gedränge statt Idylle und Lärm statt Ruhe". Eine Chance liegt in der Adventszeit, in der man ganz bewusst umschalten sollte und sich auf das freuen, was derzeit noch verborgen scheint.

Wenn man es schafft, das Licht des Advents eindringen zu lassen, dann schafft man es auch, sich für den Glanz des Weihnachtsfestes zu öffnen. "Dieser Glanz strahlt dann auf alle Tage des Jahres aus."

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An das gemeinsame Lied "Macht hoch die Tür, die Tor mach weit" schloss sich das Grußwort und die Kurzandacht von Herrn Pastor Frank Burberg an. In dieser sprach er von der Sehnsucht nach Frieden und Geborgenheit in heutiger Zeit wie auch zu der Zeit Jesu Geburt.

Mag sein, dass der aktuelle Vergleich zwischen dem Jemen, dem Südsudan und dem Irak mit der damaligen Zeit der Aufstände der Zeloten gegen die Römische Fremdherrschaft vielen als weit hergeholt erscheint, dennoch weisen die Ereignisse erstaunliche Parallelen auf.

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Nach einigen Liedvorträgen des Gemischten Chores Daaden unter der musikalischen Leitung Roland Imhäuser schloss sich das gemeinsame Lied "Leise rieselt der Schnee" an.

Übrigens sucht die bei solchen Anlässen stets festlich gekleidete Gesangsgruppe ständig Nachwuchs, insbesondere bei den männlichen Tenor- und Bass-Stimmlagen.

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Pastor Burberg leitete mit seinem Tischgebet zum gemeinsamen Kaffeetrinken über, was von einigen Liedern des Duos Jürgen und Ulli untermalt wurde.

Die Advents- und Weihnachtslieder wurden denn auch begleitet von Anekdoten aus der Zeit, in der beide noch selbst den Nikolaus spielten

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Nach dem Kaffeetrinken und weiteren nachdenkenswerten Musikstücken des Gemischten Chores leiteten Friedel (Becker), Roswitha (Denker) und Anneliese (Richter) den gemütlichen Teil der Feier als Gespräch bei Hausarzt Dr. Sommer ein.

Im neuen Deutsch "Sitcom" genannt, wurden kurze Geschichten mit vielen lustigen Inhalten zum Besten gegeben. Es wurde viel gelacht, auch weil sich viele bei manch einem Schwank sicher selbst entdeckt haben.

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Kurzfristig hatte sich Kamerad Rudi Stahl dazu entschlossen, einen vergnüglichen Vortrag wiederzugeben, bei dem ein Angestellter eine Abschiedsrede für eine Kollegin halten sollte, die er gar nicht kannte. Heiterkeit vorprogrammiert.

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Drei abschließende Weihnachtslieder "Ihr Kinderlein kommet", "Süßer die Glocken nie klingen" und das bereits traditionelle "O du fröhliche" leiteten zum Schlusswort der Ersten Vorsitzenden über. Brigitte Zirfas bedankte sich herzlich bei allen Ehrengästen, den anwesenden Besuchern, aber vor allem auch den Mitwirkenden, die zum Gelingen des Nachmittags beigetragen haben. Dazu zählte sich ganz besonders die Helfer "vor und hinter den Kulissen".

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Stellvertretend für alle, die bei der Weihnachtsfeier aktiv waren, erhielten einige Mitwirkende kleine Präsente. Leider waren ein paar Kameraden aufgrund von weiteren Terminen schon nicht mehr anwesend.

Eine rundum geglückte Feier, an die sich alle, die dabei waren, sicher erinnern werden.