Sozialverband VdK - Ortsverband Bernstadt
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Berichte über diese Inklusionsveranstaltungen 2015

Mittwoch 13. Mai 2015 19.30 Uhr im Vereinsraum der Riedwiesenhalle in Bernstadt
Vortrag
"Inklusion geht Alle an!
Das novellierte Landes-Behindertengleichstellungsgesetz von Baden-Württemberg"

Referent: Gerd Weimer, Landesbehindertenbeauftragter von Baden-Württemberg

Wie geht es mit der Umsetzung der Inklusion und Barrierefreiheit in Bernstadt und im Alb-Donau-Kreis weiter?

Gerd Weimer, Landesbehindertenbeauftragten BW, wurde herzlich in Bernstadt empfangen von vielen interessierten Teilnehmern.
Nach der Begrüßung durch die VdK Ortsverbandsvorsitzende Angela Rubens und den Grußworten des Bürgermeister Oliver Sühring, ging Gerd Weimer in seinem Vortrag auf die Bedeutung der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) ein und das novellierte Landes-Behindertengleichstellungsgesetz BW.
Mit der Öffentlichkeitskampagne des Sozialministeriums Baden-Württemberg 'DUICHWIR alle inklusive' soll die Inklusion aller Menschen mit Behinderungen in unserem Bundesland umgesetzt werden und dazu bedarf es das Mitwirken von allen Bürgern in der Gesellschaft.
Aus diesem Grunde sind öffentliche Informationsveranstaltungen, wie u.a. hier in Bernstadt, landesweit zur Bewusstseinsbildung von besonderer Bedeutung.
Obwohl in den Medien auf allen Ebenen das Thema Inklusion präsent ist, wissen viele BürgerInnen mit dem Begriff nichts anzufangen.

Inklusion beginnt in den Köpfen und gemeinsam können wir viel erreichen.
Durch das novellierte Landesbehindertengleichstellungsgesetz (L-BGG BW) ist seit 1.1.2015 der Geltungsbereich in allen Bereichen landesweit festgelegt worden. U.a. bedeutend Barrierefreiheit, Interessenvertretung der Menschen mit Behinderungen durch Landes- Stadt-, Kreis- und kommunale Behindertenbeauftragte, Landes-, Stadt-, Kreis- und Kommunalen Behindertenbeirat, Verbandsklagerecht. Die kommunale Selbstverwaltung gibt Bürgermeistern viele Möglichkeiten zur Umsetzung der Gesetze.
Menschen mit Behinderungen müssen als Experten in eigener Sache mit einbezogen werden.

Gerd Weimer ging auf die einzelnen wichtigen Bereiche des L-BGG BW ein.
Er forderte als Behindertenbeauftragter, dass die UN-Behindertenrechtskonvention konsequent umgesetzt wird, auch in den Kommunen.
Teilhabe bzw. Inklusion ist ein Menschenrecht! "Niemands darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden."
Es gilt die Stärken und Fähigkeiten von Menschen mit Behinderungen durch Öffentlichkeitsarbeit auch in den Medien in den Fokus zu rücken.
Vorurteile und Klischees über Menschen mit Behinderungen müssen abgebaut werden.
Es müssen nun von allen in der Gesellschaft Taten folgen.

Den Menschen mit Behinderungen, gemäß der UN-Behindertenrechtskonvention, müssen die garantierten Menschenrechte zugestanden werden, damit ihre gleichberechtigte Teilhabe am Leben in der Gesellschaft nachhaltig gefördert und in vollem Umfang möglich wird.
Anschließend entstanden noch eine aktive Diskussion und gute Gespräche aller Teilnehmer.
Wer nicht an der Veranstaltung teilgenommen hatte, hat etwas verpasst.
Gerd Weimer bedankte sich für das große Interesse der Teilnehmer und wünschte viel Erfolg bei der Umsetzung der Inklusion und Beseitigung der Barrieren in den Köpfen der Gesellschaft.

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Samstag, 27. Juni 2015 14 - 19 Uhr in der Riedwiesenhalle Bernstadt
Aktionstag
"Inklusion geht uns Alle an!"
Vielfalt (er)leben - Barrieren beseitigen

Aktionstag "In Bernstadt auf dem Weg in die Inklusion" erfolgreich

Erwartungsvoll folgten viele Besucher der Einladung "DUICHWIR alle inklusive!?" in die Riedwiesenhalle. Unter dem Motto "Vielfalt (er)leben - Barrieren beseitigen" erlebten sie eine Vielfalt von Menschen mit und ohne Behinderung, Akteure von verschiedenen Selbsthilfegruppen mit ihren Krankheitsbildern, vielseitige Informationen an den Stellwänden zum Lesen aus dem Bereich der Menschen mit Behinderungen aus dem sozialrechtlichen Bereich, Beratungsstellen, Barrierefreiheit, Barrierefreies Planen und Bauen, Sensibilisierung für die Bedarfe der Menschen mit den vielfältigen Behinderungen und den Umgangsformen mit ihnen, Seh- und Hörbehinderungen, Pflege, Betreuungsrecht, Barrierefreier Tourismus usw.. Desweiteren gab es viele unterschiedliche informative Broschüren zum lesen und zum Mitnehmen aus diesen unterschiedlichen Bereichen.
Auch gab es die Broschüre der UN-Behindertenrechtskonvention UN-BRK , Kopien des neuen Landesbehindertengleichstellungsgesetz BW und Informationen der Inklusionkampagne "DUICHWIR alle inklusive" zum mitnehmen

Die Eröffnung wurde musikalisch umrahmt von der inklusiven Musikgruppe "Gemeinsam leben - gemeinsam lernen" aus Göppingen, die gleich die Herzen aller Teilnehmer durch ihre fröhliche unbeschwerten Art für sich gewannen und alle Menschen mit einbezogen.
Angela Rubens, Vorsitzende des VdK Ortsverbandes Bernstadt, bedankte sich bei ihnen für ihre schönen emotional dargebotenen Musikstücke in ihrer Begrüßung aller Besucher und Akteure.
In seinen Grußworten äußerte Bürgermeister Oliver Sühring, dass er überwältigt war von der gebotenen Vielfalt und ganz besonders von der besonderen guten inklusiven Atmosphäre mit allen Akteuren und Besuchern und bedankte sich für diese gelungene Veranstaltung. "Solch einen Aktionstag sollte es öfters geben, jährlich oder zweijährig", sagte er.

Angela Rubens stellte die vielen Selbsthilfegruppen, Beratungsstellen, DRK Hausnotruf, Selbsterfahrungsakteuren des Geriatrischen Zentrum Ulm/Alb-Donau, Diakonisches Institut für Soziale Berufe u.a. vor, mit denen sie schon seit über 10 Jahren gut zusammenarbeitet und gemeinsam viele inklusive Veranstaltungen durchgeführt hat und bedankte sich für ihr Mitwirken an dem Aktionstag.
Das Besondere war auch, dass für gehörlose Besucher die Begrüßung, Grußworte und Aktionstageinführung von Gebärdendolmetschern gebärdet wurden. Damit wurde u.a. eine Barriere unter den Besuchern beseitigt.
Auch betonte sie, dass all die gebotenen vielfältigen Themen an den Infoständen, Stellwänden und den Kurzvorträge aus der informativen Arbeit, Interessenvertretung und Beratung des Sozialverband VdK sind. In den allgemeinen Beratungen der Mitglieder ist die Ortsverbandsvorsitzende durch ihre gute Vernetzung und Zusammenarbeit mit den regionalen Leistungsträgern, Beratungsstellen und Selbsthilfegruppen, so wie durch ihre aktuellen Weiterbildungen eine Lotsin für alle Ratsuchende. Dazu kommt noch die sozialrechtliche Beratung und Vertretung vor den Sozialgerichten durch die Sozialrechtsreferenten/Rechtsanwälte der VdK Sozialrechtsschutz gGmbH in Ulm............

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