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Über 400 Organisationen unterzeichnen Erklärung für Menschlichkeit und Vielfalt im Superwahljahr 2021
Berlin, 02.03.2021 - Mit der gemeinsamen Erklärung zeigen zum Auftakt des Wahljahres 435 Verbände, Initiativen und Einrichtungen aus dem Bereich der Behindertenhilfe und der Sozialen Psychiatrie gemeinsam klare Haltung gegen Rassismus und Rechtsextremismus und warnen vor Hetze und Stimmungsmache rechter Akteur*innen wie der AfD und ähnlicher Bewegungen. Mit Sorge beobachten die Verbände, wie versucht wird, eine Stimmung zu erzeugen, die Hass und Gewalt nicht nur gegen Menschen mit Behinderung, psychischer oder physischer Krankheit schürt, sondern gegen alle, die sich für eine offene und vielfältige Gesellschaft engagieren.
„Wir treten ein für Menschlichkeit und Vielfalt. Und wir sind nicht alleine: Wir stehen für Millionen Menschen in Deutschland, die das Auftreten und die Ziele von Parteien wie der Alternative für Deutschland und anderer rechter Bewegungen entschieden ablehnen“, heißt es in der Erklärung. Die AfD habe vielfach gezeigt, dass sie in ihren Reihen Menschen- und Lebensfeindlichkeit dulde, sie fördere Nationalismus, Rechtspopulismus und Rechtsextremismus. Heute sei daher plötzlich „wieder an der Tagesordnung, was in Deutschland lange als überwunden galt“, warnen die Unterzeichnenden.
Die Mitzeichnenden, die von Organisationen der Selbsthilfe über Förder- und Inklusionsorganisationen bis zu Spitzenverbänden der Freien Wohlfahrtspflege reichen, zeigen sich entschlossen, Hass und Hetze entgegenzutreten: „Wir lassen nicht zu, dass in Deutschland eine Stimmung erzeugt wird, die unsere Gesellschaft spaltet“, heißt es in der Erklärung.
Durch Aufklärung, Beratung und öffentlichkeitswirksame Aktionen soll durch verschiedenste Aktivitäten der Unterzeichnenden „für eine menschliche und lebenswerte Zukunft für uns alle“ geworben werden. Ziel der Mitzeichnenden ist es, im Superwahljahr ein Zeichen für Demokratie zu setzen. Sie betonen, es komme auf jede Stimme an und fordern auf, zur Wahl zu gehen.
Unterzeichnet wurde die Erklärung unter anderem vom Sozialverband VdK Deutschland, dem Arbeiter-Samariter-Bund Deutschland, den Fachverbänden für Menschen mit Behinderung, dem Paritätischen Gesamtverband und der Deutschen Gesellschaft für Soziale Psychiatrie. Bislang wird die Erklärung bundesweit von weit mehr als 400 Verbänden, Initiativen und Einrichtungen mitgetragen.
VdK-Präsidentin Verena Bentele: „Der VdK steht für eine menschliche Gesellschaft – für soziale Gerechtigkeit und Solidarität zwischen allen Menschen, die in Deutschland leben. Wir werden uns immer dagegen wehren, dass Personengruppen ausgegrenzt oder gegeneinander ausgespielt werden. Nur gemeinsam erreichen wir eine Gesellschaft, in der wir gut und gerne leben wollen. Deshalb sehen wir es als unsere Pflicht, aktiv gegen alle einzutreten, die Menschen aufgrund von Alter, Geschlecht, Behinderungen, Religion oder Herkunft diskriminieren.“
Der gesamte Erklärungstext und die Liste der Mitzeichnungen ist online unter http://www.wir-fmv.org/ abrufbar.
Hintergrund: Bereits im April 2018 und im November 2019 haben sich zahlreiche Verbände öffentlich gegen Versuche aus den Reihen der AfD positioniert, Menschen mit Behinderungen und psychischen Erkrankungen herabzuwürdigen und für rassistische Stimmungsmache zu instrumentalisieren.
Corona hält uns fest im Griff
Hoffentlicht können wir uns auch bald wieder persönlich begegnen. Das Ortsverbandsleben steht wegen der Corona-Pandemie still. Das schmerzt viele unserer Mitglieder sehr.
Bitte denken Sie auch an die Menschen, die allein leben. Schreiben Sie Ihnen eine Grußkarte - oder rufen Sie sei einfach einmal an. Sie werden merken, wieviel Freude Sie damit bereiten können.
Bitte achten Sie auf sich. Bleiben Sie gesund!
Das wünschen Ihnen die Mitglieder des Kreisvorstands!
Sozialverband VdK sagt Münchner Großdemonstration am 28. März 2020 wegen Corona-Virus ab
Aufgrund des sich in Bayern und ganz Deutschland weiter verbreitenden Corona-Virus hat sich der Sozialverband VdK Bayern dazu entschlossen, die für Samstag, 28. März 2020, in München geplante Großdemonstration „Soziales Klima retten!“ abzusagen. „Diese Entscheidung ist uns nicht leicht gefallen. Doch an erster Stelle stehen die Gesundheit und der Schutz aller Demonstrationsteilnehmer, unter denen viele Ältere sowie Menschen mit chronischen Erkrankungen sind. Wir wollen niemanden gefährden“, erklärt VdK-Landesvorsitzende Ulrike Mascher. Lesen Sie hier unsere aktuelle Pressemitteilung: Zur Pressemitteilung
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