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Pflegebedürftige können sich steigende Eigenanteile in der Pflege nicht mehr leisten

Berlin, 27.07.2022: VdK-Präsidentin: "Pflegebedürftige können sich steigende Eigenanteile in der Pflege nicht mehr leisten – Pflege muss Chefsache werden"
• Verband der Ersatzkassen (vdek) veröffentlicht Zahlen zu steigenden Eigenanteilen bei stationärer Pflege
• Pflegeversicherung muss endlich für alle pflegebedingten Kosten aufkommen
Die Eigenanteile, die Pflegebedürftige für die stationäre Pflege zahlen müssen, steigen immer weiter. Der Verband der Ersatzkassen (vdek) hat heute dazu Zahlen veröffentlicht. VdK-Präsidentin Verena Bentele kritisiert die explodierenden Kosten bei den Eigenanteilen scharf:
"Der Zuschuss zu den pflegebedingten Kosten bringt gerade bei kurzer Heimaufenthaltsdauer keine Entlastung. Von Jahr zu Jahr wird dieser Zuschuss für die Pflegeversicherung teurer, ohne dass es einen positiven Effekt für die Pflegebedürftigen gibt. Die Kosten steigen überall, und so verpufft der Erfolg der letzten Pflegereform. Der Umzug ins Pflegeheim macht heutzutage arm, die wenigsten Pflegebedürftigen können sich die Eigenanteile noch leisten. Das führt dazu, dass mehr Pflegebedürftige beim Sozialamt Hilfe zur Pflege beantragen müssen. Auch die ambulant Gepflegten fühlen sich im Stich gelassen. Seit 2017 ist das Pflegegeld nicht mehr angepasst wurden. Wir fordern Bundeskanzler Olaf Scholz auf: Machen Sie die Pflege zur Chefsache!
In der stationären Pflege müssen die pflegebedingten Kosten, wie für Unterkunft und Verpflegung, komplett von der Pflegeversicherung übernommen werden. Die Investitionskosten der Pflegeheime müssen endlich die Bundesländer kontrollieren und refinanzieren. Für die ambulant Gepflegten muss das Pflegegeld erhöht werden." Pressekontakt: Heike Vowinkel, Mobil: 0151 26163180, presse@vdk.de Über uns: Der Sozialverband VdK ist mit über 2,1 Millionen Mitgliedern die größte sozialpolitische Interessenvertretung Deutschlands. Er setzt sich seit mehr als 70 Jahren erfolgreich für diejenigen ein, die sonst zu wenig wahrgenommen werden. Der Sozialverband VdK kämpft gegen soziale Ausgrenzung, Armut und ungleiche Chancen und für faire Bezahlung, solidarisches Miteinander und für soziale Gerechtigkeit. Der VdK bietet außerdem kompetente Sozialrechtsberatung und vertritt seine Mitglieder vor den Sozialgerichten. Die 13 Landesverbände sind mit ihren Geschäftsstellen bundesweit vor Ort präsent und organisieren Hilfe und Beratung, Informationsveranstaltungen und gemeinsame Freizeitaktivitäten.
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