Barrierefreiheit lässt in Trebur noch zu Wünschen übrig - Sozialverband VdK Hessen-Thüringen

Barrierefreiheit lässt in Trebur noch zu Wünschen übrig

Am vergangenen Samstag begrüsste die Vorsitzende des VdK Astheim-Trebur,
Christiane Böhm viele Interessierte, die gekommen waren, um sich auf
Einladung des VdK über die Barrierefreiheit in Trebur zu informieren.

Bürgermeister Engel informierte darüber, dass für Bürgerinnen und Bürger
wenige Barrieren im Rathaus gibt. Die Gruppe machte sich auf den Weg zur
Hauptstraße, die stark befahren ist und Tempo 50 ermöglicht. Walter
Müller vom VdK, der den Rundgang vorbereitet hat, kritisierte die
fehlenden Querungshilfen auf der Hauptstraße. Aktuell wird die
Möglichkeit geprüft, am viel genutzten Ende einen Fußgängerüberweg zu
installieren.

Auf dem Weg zum Friedhof gibt es nur einen schmalen Fußgängerweg, dessen
Steine durch Wurzeln hervorstehen und Stolperfallen bilden. Nicht nur
hier ist uns aufgefallen, dass einige Probleme für Menschen mit
Rollator, Rollstuhl, Scooter oder auch mit Kinderwagen geringer wären,
wenn die parkenden Autos auf genügend Abstand achten würden. Hier bittet
der VdK Astheim-Trebur darum mehr Rücksicht aufeinander zu nehmen und
selbst abzuschätzen, ob Mobilitätseingeschränkte den Fußweg noch nutzen
können.

Am Friedhof, der bezüglich der Barrierefreiheit für
mobilitätseingeschränkte Menschen keine Hürden bietet, bedankte sich die
Vorsitzende für das große Interesse und die Bereitschaft Änderungen
herbeizuführen. "Mir ist heute besonders deutlich geworden, dass der
Autoverkehr in Trebur viel Platz hat, während für die anderen
Verkehrsteilnehmenden der Raum eng wird, Hier ist ein grundsätzliches
Umdenken notwendig." Bürgermeister Engel bedankte sich für die
Organisation des Rundgangs, da "der Rundgang mit Betroffenen viel mehr
Einblicke in den Bedarf schafft."

Barrierefreiheit lässt in Trebur noch zu Wünschen übrig