23. Juni 2022
MEDIEN

VdK NRW zum Koalitionsvertrag:
"Wir nehmen Sie beim Wort!"

Fehler der vergangenen Legislaturperiode müssen rasch korrigiert werden

Der Sozialverband VdK NRW sieht zahlreiche gute Ansätze in dem heute vorgestellten Koalitionsvertrag von CDU und Bündnis90/Die Grünen. Vor allem die Vorhaben in den Bereichen Soziales, Gesundheit und Pflege entsprechen den vielen Forderungen des VdK mit seinen fast 400.000 Mitgliedern in NRW. Der Landesvorsitzende Horst Vöge pocht allerdings darauf, dass es nicht nur bei Versprechungen oder Ankündigungen bleibt: "Den Fehlentwicklungen der vergangenen Legislaturperiode muss zügig entgegengesteuert werden. Wir nehmen die neue Landesregierung beim Wort."

Insbesondere sind in dem Vertrag die Begriffe Barrierefreiheit und Teilhabe mehrfach verankert. "Hier begrüßen wir, dass die UN-Behindertenrechtskonvention verpflichtend und konsequent umgesetzt werden soll", betont Horst Vöge. In diesem Zusammenhang setzt er darauf, dass der inklusive Arbeitsmarkt mit Nachdruck fortgeführt und ausgebaut wird.

Auch die geplanten Entlastungen für pflegende Angehörige und eine Armutskonferenz seien wichtige Bausteine zur gesellschaftlichen Förderung. Bedingt durch die Pandemie habe sich bei der neuen Landesregierung zum Glück der Begriff Einsamkeit zu einem Handlungsfeld entwickelt. "Wir sind neugierig, wie zudem neu zu schaffende Instrumente wie etwa Bürgerräte auf Landesebene ihre Wirkung erzielen und den Menschen in unserem Bundesland endlich das zurückgeben, was sie von der Politik erwarten - Vertrauen!"


Der Sozialverband VdK ist mit mehr als 2,1 Millionen Mitgliedern der größte Sozialverband Deutschlands. Im Sozialverband VdK NRW sind fast 400.000 Mitglieder organisiert, die in 43 Kreisgeschäftsstellen und sieben Rechtsabteilungen in sozialrechtlichen Fragen beraten und vertreten werden. Der Sozialverband VdK setzt sich ein für die Rechte von Rentnern, Menschen mit Behinderungen und chronischen Krankheiten, Sozialversicherten, Pflegebedürftigen, Kriegs-, Wehrdienst- und Zivildienstopfern, Hinterbliebenen, Empfängern von Arbeitslosengeld II sowie Opfern von Unfällen, Gewalt und Umweltschäden.

Tobias Zaplata

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