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VdK NRW macht sich für den Ausbau mobiler Impf-Angebote stark
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Nach dem Start der Corona-Impfungen im bevölkerungsreichsten Bundesland ist der Sozialverband VdK Nordrhein-Westfalen froh und dankbar, dass in den ersten Wochen des Jahres bereits 400.000 Menschen berücksichtigt werden sollen. „Um breite Bevölkerungsschichten gegen das Corona-Virus zu impfen, muss das bisherige Konzept aber noch weiter verbessert werden“, kritisiert der VdK-Landesvorsitzende Horst Vöge. „Leider wurde die Vorbereitungszeit im Sommer und Herbst nicht ausreichend genutzt, sodass noch einige Stolpersteine für besonders betroffene Risikogruppen aus dem Weg geräumt werden müssen.“
Der Vorsitzende des Sozialverbands VdK Nordrhein-Westfalen fordert zum einen, dass nicht nur Bewohner*innen und Mitarbeiter*innen von stationären Pflegeeinrichtungen einbezogen werden. „Auch Menschen, die ihre pflegebedürftigen Angehörigen zu Hause versorgen, müssen so schnell wie möglich als Impfberechtigte gelten“, so Horst Vöge. „Schließlich können sie ihre Kontakte als Berufstätige oder beim Einkaufen nicht gänzlich herunterfahren, woraus sich zwangsweise eine erhöhte Ansteckungsgefahr für ihre Familienmitglieder ergibt.“
Weiteren Handlungsbedarf sieht der Sozialverband VdK Nordrhein-Westfalen bei der Impfung der über 80-Jährigen insgesamt: „Gerade auf dem Land, wo etwa die Hälfte der Betroffenen lebt, ist der Weg zum nächsten Impfzentrum oft viel zu weit“, betont Horst Vöge. „Aber auch in der Stadt, wo grundsätzlich eine Anfahrt mit dem ÖPNV möglich wäre, sind viele Ältere überfordert.“ Der Vorsitzende macht daher deutlich, dass insbesondere Impfberechtigten mit gesundheitlichen Einschränkungen nicht die alleinige Verantwortung und Organisation aufgebürdet werden darf. „Statt sich auf die ehrenamtliche Unterstützung durch Nachbarn oder Wohlfahrtsverbände zu verlassen, muss die Politik schon jetzt verstärkt mobile Angebote vorbereiten - damit diese spätestens dann genutzt werden können, wenn weitere Impfstoffe zur Verfügung stehen und ab Anfang Februar rund eine Million NRW-Bürger über 80 geimpft werden sollen.“
verantwortlich: Andrea Temminghoff
Der Sozialverband VdK ist mit zwei Millionen Mitgliedern der größte Sozialverband Deutschlands. Im Sozialverband VdK NRW sind rund 373.000 Mitglieder organisiert, die in 43 Kreisgeschäftsstellen und sieben Rechtsabteilungen in sozialrechtlichen Fragen beraten und vertreten werden. Der Sozialverband VdK setzt sich ein für die Rechte von Rentnern, Menschen mit Behinderungen und chronischen Krankheiten, Sozialversicherten, Pflegebedürftigen, Kriegs-, Wehrdienst- und Zivildienstopfern, Hinterbliebenen, Empfängern von Arbeitslosengeld II sowie Opfern von Unfällen, Gewalt und Umweltschäden.
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